Times Square

New York City

1-Tages-Trip in die "Stadt die niemals schläft"
Times Square
Foto: Helene Clauß
  • Reise

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 An einem Tag New York erkunden? Keine so gute Idee, aber wir haben es trotzdem gewagt und uns zur Eintagestour angemeldet. 6:30 fuhren 2 Busse mit 112 Mansfield Studenten in die "Stadt die niemals schläft". Gegen um 11 hat uns unser Busfahrer durch den dichten Stadtverkehr des sehr ungeduldigen New Yorker Stadtverkehrs manövriert und uns kurzerhand an einer Straßenecke "rausgeschmissen". Und da steht man dann, in der Stadt mit 18.8 Millionen Einwohnern und begreift eigentlich gar nicht so richtig, dass man jetzt wirklich da ist... 2 meiner Freunde und ich haben sich erstmal Richtung Times Square aufgemacht und versucht, in dem Ameisenhaufen irgendwie einen Überblick zu gewinnen. New York City ist definitiv ne ganz andere Liga als alle Städte die wir bisher besichtigt haben und es war gut, dass wir die "kleineren Städte" früher besucht haben. Times Square: Menschen über Menschen, Autos hupen die ganze Zeit, man hört, egal wo man ist, Alarmanlagen und Sirenen,  zusammengefasst ist das ein ziemlicher Trouble ^^.

Nachdem wir auf dem Times Square angekommen sind und die 1000 Leuchtreklamen auf uns wirken lassen haben, standen wir 20 Minuten an der Eintrittsschlange für den Disney Store an, meine Freunde fanden's super. Mir hat der M&M Laden mehr Spaß gemacht. Man kann nach Farben sortierte Kisten kaufen und jede erdenkliche Geschenkkreation. Lunch gab's im "Junior's", Sandwich mit Chicken, Pommes (French Fries), und zum Nachtisch originalen "Manhattan Cheesecake". Definitiv der beste Cheesecake in meinem Leben^^.

Nach dem Essen haben wir den Cousin einer meiner Freundinnen getroffen, der seit 10 Jahren in NYC wohnt und sich bereit erklärt hat, uns ein bisschen von seiner Stadt zu zeigen. Aufgrund des schlechten Wetters fielen die Freiheitsstatue und die Aussichtsplattform "the Edge" wortwörtlich ins Wasser (das holen wir an Thanksgiving nach), stattdessen sind wir mit der U-Bahn zum weltberühmten New Yorker Natural History Museum gefahren. Das Museum ist riesengroß und man könnte sämtliche Tages des Jahres damit verbringen, alles anzusehen und zu lesen. Das Museum ist genial und ich kann das absolut empfehlen, aber nach dem elften identisch aussehenden Skelett und dem dreißigsten ausgestopften Vogel ist es doch nicht mehr soo spannend... Später sind wir noch zum Empire State Building gefahren und sind zwischen den Hochhäusern umhergelaufen.

Das Empire State Building (ESB) ist wirklich ein imposantes Gebäude, vor allem im Dunkeln sieht das sehr schön aus. Mein persönliches Highlight war aber, dass der Cousin einen Blog neben dem ESB arbeitet und mit uns in sein Büro in 35. Stock hochgefahren ist. Von dort aus hatten wir "kostenlos" eine bombastische Aussicht bis zur Freiheitsstatue ! Das One World Trade Center konnte man auch sehen, aber das 9/11 Memorial haben wir uns auch für Thanksgiving aufgehoben. Wir haben anschließend noch beträchtliche Zeit in einem Touristenshop "verbummelt", sind außerdem durch das weihnachtlich dekorierte "Macy's " gelaufen und haben, zurück am Times Square, ein "Slide" New Yorker Pizza gegessen.

Gegen 1 Uhr sind wir wieder mit dem Bus in Mansfield angekommen. Ich fand den Trip absolut spannend und total begeisternd, vor allem den Times Square am Abend zu sehen, war unglaublich. Andererseits aber auch eine komplette "Sinnesüberflutung", die man erstmal verarbeiten muss. Fazit: New York an einem Tag?! Unmöglich. Könnte ich mir vorstellen dort zu leben? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber trotzdem ist es eine verrückte Erfahrung, in New York ist definitiv alles möglich (wenn man weiß wo man danach suchen muss...). Und warum "The Big Apple" auch "die Stadt die niemals schläft" genannt wird, weiß ich jetzt auch.