Prof. Dr. Walter Rosenthal.

Wahl zum Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz

Prof. Dr. Walter Rosenthal verantwortet ab 1.12.2021 im Präsidium der Hochschulrektorenkonferenz das Ressort Forschung
Prof. Dr. Walter Rosenthal.
Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
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Meldung vom: | Verfasser/in: Katja Bär

Während ihrer Mitgliederversammlung am 16. November hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ihre Vizepräsidentinnen und -präsidenten gewählt. In dem zehnköpfigen Präsidium verantwortet der Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Walter Rosenthal, künftig die Schwerpunkte Forschung, wissenschaftliche Karrierewege und Transfer. Die zweijährige Amtszeit beginnt am 1. Dezember 2021.

Ich bedanke mich für das Vertrauen, das mir die Kolleginnen und Kollegen mit der Wahl entgegenbringen“, so Rosenthal nach der Wahl. „Jetzt gilt es, gemeinsam die Rahmenbedingungen für die Forschung von der Grundlagenforschung bis zur Produktion weiter zu verbessern und damit die besten Voraussetzungen zu schaffen, dass sich die deutschen Hochschulen im internationalen Wettbewerb behaupten können. Dazu zählt auch die Frage, wie wir das wissenschaftliche Karrieresystem in Deutschland transparenter gestalten können.“

Forscher und Wissenschaftsmanager

Walter Rosenthal ist seit 2014 Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena und seit 2018 Vorsitzender der Thüringer Landespräsidentenkonferenz. Er studierte Medizin an der Universität Gießen und am Royal Free Hospital, School of Medicine, in London. 1983 wurde er in Gießen promoviert. Nach Forschungstätigkeiten in Heidelberg, Houston/Texas und Berlin folgte 1990 die Habilitation an der Freien Universität Berlin im Fach Pharmakologie. Als Heisenberg-Stipendiat und Visiting Professor forschte Rosenthal anschließend am Baylor-College of Medicine in Houston (Texas). Von 1993 bis 1998 war er Professor für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Gießen. 1996 wurde er Direktor des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie in Berlin. Von 1998 bis 2003 hatte er eine Professur an der Freien Universität Berlin und danach eine Professur an der Charité Berlin inne. Im Januar 2009 wechselte er als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und Wissenschaftlicher Vorstand an das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch, eine Großforschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft.

Prof. Walter Rosenthal hat zahlreiche Arbeiten zur zellulären Signalverarbeitung verfasst. Er ist Mitglied u. a. der Leopoldina und des Senats der Leibniz-Gemeinschaft. Seit 2017 ist er zudem Dean der Max Planck Schools.

Zur Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

Die HRK ist ein Zusammenschluss staatlicher und staatlich anerkannter Hochschulen in Deutschland. Sie hat gegenwärtig 268 Mitgliedshochschulen. Die HRK ist die gemeinsame Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Sie befasst sich mit Themen wie Lehre und Studium, Forschung, Innovation und Transfer, wissenschaftlicher Weiterbildung, Internationalisierung sowie den Fragen der hochschulischen Selbstverwaltung und Governance.

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Katja Barbara Bär
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