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Alle 3 Jahre findet in Gent das Lichtfestival statt. Inspiriert vom Genter Lichtplan, einer städtischen Initiative für die nachhaltige Stadtbeleuchtung, wird die ganze Stadt zu einer gigantischen Lichterkunstausstellung. Von Donnerstag bis Sonntag kommen jeden Abend zwischen 250.000 und 500.000 Menschen zusammen - da keine Eintrittskarten benötigt werden, existieren keine genaueren Zahlen - um sich an den über 30 Lichtkunstwerken zu erfreuen.
Von Leuven braucht man mit dem Zug ungefähr eine Stunde nach Gent, eine Fahrkarte kostet schlanke 6,60€. Man muss beachten, dass IC-Züge nur den großen Bahnhof in Gent St. Pieters anfahren, von wo man zum optimalen Start nochmal 10 Minuten bis Gent-Daamport fahren muss. Glücklicherweise konnte das Festival trotz Corona ohne Besucherbeschränkungen angeschaut werden, nur eine Mundmaske war verpflichtend. Leider muss dank Corona aber auf Essensstände und Ausschank am Straßenrand verzichtet werden, zahlreiche Spätis konnten aber zumindest über das Getränkeproblem hinweghelfen.
Die gesamte Strecke durch die Innenstadt war circa 7 Kilometer lang, und es gab an jeder Ecke etwas zu sehen. Egal ob eine Wolke aus Glühbirnen, die man individuell ein- und ausschalten konnte, oder eine riesige, bunt beleuchtete Kathedrale, alle Kunstwerke waren mehr als eindrucksvoll. Ein großer Turm wurde beispielsweise als Rakete angeleuchtet und alle 90 Sekunden "gezündet", inklusive Rauch-, Nebel- und Soundshow. Andere Installationen wurden von launiger Elektro- und Housemusik begleitet, sodass es am Ende für alle etwas zu sehen gab. Leider wird das nächste Lichtfestival erst 2024 stattfinden, aber wenn sich Euch diese Gelegenheit bietet, dann solltet Ihr sie definitiv nutzen!