Capitol

Washington DC

In der Stadt des ersten Präsidenten...
Capitol
Foto: Helene Clauß
  • Reise

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Hinter mir liegt ein sehr anstrengender, aber auch sehr cooler Trip in Amerikas 20st größte Stadt. Wir haben das geschafft, was wahrscheinlich noch keine Reisegruppe vor uns geschafft hat: alle wichtigsten Sehenswürdigkeiten der 700.000-Einwohner-Stadt an einem Tag zu besichtigen.:) Insgesamt waren wir 8 Stunden im Stadtzentrum unterwegs und sind 17 Kilometer gelaufen.

Am Samstag um 6:30 hat uns dann ein Reisebus aus Wellsboro abgeholt. Bis zum Museum of Natural History in Washington haben wir 5 Stunden gebraucht. Ab dort hatten wir dann bis 20 Uhr Freizeit. Direkt nach unserer Ankunft sind wir zu Dritt zum fünftmeistbesuchtesten Museum der Welt, dem Museum of Air and Space (Raumfahrtmuseum), gegangen. Leider war eine Hälfte des Museums wegen Renovierung gesperrt, aber das was wir sehen konnten, war sehr beeindruckend. Man findet in dem Museum zum Beispiel das erste Segelflugzeug der Welt, den originalen Raumanzug von Neil Armstrong und echte Bestandteile von alten Raumschiffen (Apollo 11) und Raketen. Weiter ging es zum Capitol. Ein wirklich sehr faszinierendes Bauwerk! Wichtig für Washington zu wissen ist, dass man für viele Gedenkstätten eine Reservierung braucht und dass es vor Ort gar keine Karten gibt. Die Kongressbibliothek war am Freitag schon ausgebucht, aber für das Washington Monument haben wir noch Tickets bekommen. Nach einem schnellen Sandwich von einem der bunten Trucks auf der National Mall (der Park zwischen Capitol, Washington Monument und Lincoln Memorial) sind wir zum Washington Monument gesprintet. Und nach einer flughafenähnlichen Sicherheitskontrolle fuhr uns ein Fahrstuhl  169 Meter hoch, von dort aus hatte man dann eine tolle Sicht auf alle Denkmäler und bis zum Flughafen Danach liefen wir zum Jefferson Memorial und von dort aus weiter zum Luther Memorial, zum Korean War Veterans Memorial und zum Spiegelsee am Lincoln Memorial (das ist das Größte von allen). Von da aus hatte man wieder eine beeindruckende Sicht auf das Washington Monument und das Capitol. Dann war da noch das sehr dramatische World War II Memorial mit vielen Springbrunnen und das Vietnam Memorial. Ihr merkt, seeeehr viele Memorials in Washington und sehr viel Kriegsgeschichte.

Meine Freunde wollten unbedingt noch Dinosauriergerippe und Kindermumien angucken, also sind wir auch noch ins Naturkundemuseum gegangen.  In 90 Minuten ein Museum mit 145 Millionen Ausstellungsstücken anzusehen, ist keine gute Idee, aber wir wollten die Zeit trotzdem so sinnvoll wie möglich nutzen. Das Museum ist super! Riesig und sehr anschaulich…, aber so viel wie dort geboten wird, kann man sich gar nicht an einem Tag ansehen! Nach einer Verschnaufpause im Starbucks ging's dann nochmal den ganzen Weg zurück zum Weißen Haus (das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen)! Seit dem „Sturm aufs Capitol“ kommt man leider weder INS Weiße Haus, noch besonders nah ran, denn Sicherheitsleute und Zäune versperren jetzt leider den Eingang.

Den Rest der Zeit sind wir einfach durch die Gegend gelaufen und haben all die imposanten Bauwerke auf uns wirken lassen. Gegen um 1 waren wir zurück in Mansfield.