Best Practices "Vorlesung": Beispiel Öffentliches Recht
Fakultät |
Rechtswissenschaftliche Fakultät |
Fach |
Öffentliches Recht |
Art der Lehrveranstaltung |
Vorlesung (mit besonderem Schwerpunkt auf praktischer Fallbearbeitung) |
Titel der Lehrveranstaltung |
Examensrepetitorium „Öffentliches Recht (Allgemeines Verwaltungsrecht)“ |
Zahl der Teilnehmenden |
ca. 80 |
In der Vorlesung werden Fallbeispiele mit den Studierenden besprochen, um das in vergangenen Veranstaltungen erlernte theoretische Wissen praktisch anzuwenden. Die Veranstaltung bestand aus abwechselnden Phasen des Selbststudiums und den wöchentlichen interaktiven Webkonferenzen (Zoom).
Interaktive Vorbereitungsvideos
Um die Zoom-Veranstaltung zu entlasten, wurden den Studierenden über die neue Software „h5p“ bei Moodle 15-minütige interaktive Videos zur Vorbereitung jeder Lehreinheit zur Verfügung gestellt, die das nötige Theoriewissen wiederholen. Die Videos waren mit Quizfragen versehen, die nach und nach von den Studierenden per Klick beantwortet werden mussten. Erst wenn die Frage beantwortet wurde, lief der Film weiter. Auf Grundlage dieses Wissens sollten die Studierenden auf Moodle bereitgestellte Fälle für die Zoom-Session vorbereiten.
Interaktive Zoom-Session
Die Zoom-Veranstaltung diente der interaktiven Fallbearbeitung. Die Studierenden erarbeiteten sich die Lösung im Plenum mit Hilfestellung der Lehrperson. Neben der Musterlösung, die auf einer Powerpoint skizziert war, wurden stets auch alternative Lösungswege diskutiert.
Umfangreiche Materialien zur Nachbereitung
Um auch denjenigen Studierenden ein gutes Lernangebot zu bieten, die nicht an den Webkonferenzen teilnehmen konnten, wurden neben dem Mitschnitt der Zoom-Session und der Powerpoint auch ausformulierte Musterlösungen in Moodle bereitgestellt. Ferner gab es ein Moodle-Forum für Fragen. Zur Vertiefung des bearbeiteten Stoffes in der jeweiligen Lehreinheit wurden über Moodle weiterführende interaktive Übungsfälle mittels der neu eingeführten Software h5p bereitgestellt. Dabei klicken sich die Studierenden durch die Lösung und müssen stets kleine Fragen beantworten. Bei unrichtigen Antworten erhalten die Studierenden Feedback-Meldungen, um den Fehler in Zukunft zu vermeiden und werden wieder zur Ausgangsfrage zurückgeleitet. Da die Beispielsfälle unterschiedlichen Lösungswegen zugänglich waren, wurden die interaktiven Fälle so programmiert, dass – je nach Argumentation – verschiedene Lösungswege als richtig anerkannt wurden. Dieses Zusatzlernangebot wurde von den Studierenden sehr positiv evaluiert.