
Teilnehmende während des #ClimateChallenge-Workshops im Wintersemester 2024/25
Foto: Claudia Hilbert/Uni Jena#ClimateChallenge
Im Wintersemester 2024/25 fanden drei Workshops in Kooperation mit der #climatechallenge statt. Das Ziel besteht in der Befähigung zur Umsetzung nachhaltiger Projekte. In einer Footprintchallenge wurde nach dem ersten Workshop ausprobiert, wie der Alltag individuell nachhaltig gestaltet werden kann. Nach der kritischen Reflexion des "ökologischen Fußabdrucks" folget die Handprintchallenge, in der zwei Projekte umgesetzt werden sollen. Eines beschäftigt sich mit der Etablierung einer Bibliothek der Dinge und das zweite mit Urban Gardening.
Die #ClimateChallengeExterner Link wurde ursprünglich an der Hochschule Konstanz ins Leben gerufen. Seit 2023 wird die #ClimateChallenge von Germanwatch, dem Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) und dem netzwerk n e.V. weiterentwickelt und an (Hoch)Schulen, weiteren Bildungseinrichtungen sowie Kommunen in ganz Deutschland angeboten.
Mit diesen Projekten werden die Ziele L.3.3, G.2.2 und G.1.2.2 der Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt.
Drei der fertiggestellten Nistkästen stehen nebeneinander auf einem Holztisch.
Foto: Fabian LöberNistkästen auf dem Universitätscampus
Vögel sind ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems. Sie helfen zum Beispiel bei der Regulierung der Insektenpopulation. Gegenwärtig sind fast die Hälfte der in Deutschland lebenden Brutvögel gefährdetExterner Link. Die Universität hat sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, die biologische Vielfalt auf dem eigenen Gelände zu fördern (B.5.1).
Um gefährdeten Vogelarten einen sicheren Nistplatz zu bieten, hat die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität 30 Nistkästen gespendet. Diese werden in naher Zukunft an Bäumen im Botanischen Garten angebracht.
Blick auf den Ernst-Abbe-Platz
Foto: Christoph Worsch (Universität Jena)Neugestaltung des Ernst-Abbe-Platzes
Der Ernst-Abbe-Platz ist ein zentraler Ort für Studierende in Jena. In den Sommermonaten überhitzt er jedoch sehr stark und bietet wenig Aufenthaltsqualität.
Im Rahmen des Bundesprogramms "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" soll der Ernst-Abbe-Platz umgestaltet werden. Dabei sollen die Wünsche und Bedürfnisse der Universitätsangehörigen besonders berücksichtigt werden. Das Green Office beteiligte sich vor allem bei der Initiation der Umfrage, Durchführung und Auswertung dieser. Inzwischen wird das Projekt in der Zusammenarbeit mit der Stadt von anderen Universitätsgremien weitergeführt. Ein Ansprechpartner ist Dr. Thomas Eberlein.
Das Ziel B.5.2.1 der Nachhaltigkeitsstrategie sieht die Schaffung von Begegnungsstätten auf Außenflächen der Universität vor. Durch eine Neugestaltung des Ernst-Abbe-Platzes wird dieses Ziel weiter verfolgt.