Nach knapp vier Monaten in Cork ist mein Auslandssemester leider schon wieder vorbei. Abschließend möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse teilen.
- Unterkunft: Auch wenn das Wohnen in der Lee Point Student Accommodation seinen Preis hat, war es jeden Cent wert. Wir haben viel Zeit in der Küche verbracht vom gemeinsamen Lernen bis zu Filmabenden. Lee Point ist unmittelbar im Stadtzentrum und nur 15 Minuten Fußweg von dem Universitätscampus entfernt. Ebenfalls gibt es unzählige Einkaufsmöglichkeiten rund um Lee Point. (Mehr dazu im Blogbeitrag 'Arrival and First Impressions')
- Cork: Cork zählt circa 125.000 Einwohner und bietet alles was man zum Leben braucht. Natürlich gibt es eine große Vielfalt an Pubs, aber auch viele Einkaufsmöglichkeiten von H&M, Primark, New Look bis hin zu Tommy Hilfiger. LIDL und Tesco sind die gängigen Lebensmittelläden und alles befinet sich in kurzer Distanz.
- University College Cork: Aufgrund neuer Covidauflagen, musste ich die Final Exams online schreiben. Allerdings war die gesamte Vorlesungszeit in Präsenz worüber ich sehr dankbar bin. Auch in den Vorlesungen lernt man viele neue Leute kennen. Das Niveau ist niedriger als an der Friedrich-Schiller-Universität, aber auch der Umgang mit den Lehrenden sowie Aufbau der Module unterscheidet sich. Ich habe mich in dem Semester rundum wohl gefühlt und kann die UCC nur weiterempfehlen. (Mehr dazu im Blogbeitrag 'Being a student at UCC')
- Freunde: Jeder ist in der gleichen Lage und viele Dinge erlebt man zum ersten Mal gemeinsam. Ich habe internationale Freunde fürs Leben gewonnen, die ich nicht mehr missen möchte.
- Englisch: Während meines Aufenthaltes habe ich mein Sprachniveau in Englisch sehr verbessern können. Generell wird man viel selbstbewusster englisch zu sprechen - auch wenn bei mir der deutsche Akzent öfter angesprochen wurde.
- Covid-19: Von Anfang September 2021 bis Ende Dezember 2021 hatte ich glücklicherweise einen 'guten Zeitraum' erwischt. Es gab teilweise Restriktionen der Öffnungszeiten (nur geöffnet bis 22 Uhr), jedoch waren die Beschlüsse nur ein paar Wochen des gesamten Aufenthaltes in Kraft. Dennoch: ohne Impf- oder Genesenachweis hat man keinen Zutritt zu Pubs und Restaurants. Es herrscht über eine Maskenpflicht außer im Freien.
- 'Kulturschock': Die Trinkkultur ist definitiv stärker ausgeprägt als in Deutschland. Die Iren verbringen teilweise ihren gesamten Tag im Pub und trinken trotz der hohen Preise sehr viel. Leider ist Irland in fast allen Bereichen bis zu 25% teurer als Deutschland. Die Menschen sind ausnahmslos wesentlich freundlicher und sehr aufgeschlossen.
Alles in allem kann ich sagen, it was grand and great craig! :)
Ich kann jedem ein Auslandssemester in Irland empfehlen!