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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Initiative Research in Germany haben zwei Jenaer Forschungseinrichtungen für ihre innovativen Projekte im Bereich des internationalen Forschungsmarketings ausgezeichnet. Der „Community Prize“ wird an das Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. und die Max-Planck-School of Photonics verliehen. Beide Einrichtungen sind eng personell und strukturell mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena verbunden.
Das Leibniz-Institut für Photonische Technologien hat den Preis für die Fortsetzung der Lasergirl-Comic-Reihe gewonnen. Dieses Mal soll sich Lasergirl auf den Weg zum Mars machen, um dort nach extraterrestrischem Leben zu suchen. Hintergrund ist die europäische Mars-Mission ExoMars, die im September startet und bei der ein vom Leibniz-IPHT erforschtes Raman-Laser-Spektrometer zum Einsatz kommt. Im letzten Jahr war bereits der Comic „Lasergirl – Jagd auf den KillerkeimExterner Link“ erschienen, in dem ein neuer Weg zur Bekämpfung von lebensbedrohlichen Infektionen erklärt wurde.
Die Max-Planck-School of Photonics will einen „virtuellen Photonics-Escape-Room“ aufbauen zum Thema „Auf der Jagd nach Dr. Dark“. Wie in einem realen Escape-Room werden dabei die Spielerinnen und Spieler in einen Raum „eingesperrt“ und müssen gemeinsam Rätsel mit Bezug zur Photonik lösen, um den Raum wieder verlassen zu können. Mit diesem Gamification-Ansatz sollen junge internationale Promotionsinteressierte die deutsche Photonics-Spitzenforschung kennenlernen. Die Max-Planck-School of PhotonicsExterner Link wurde 2019 eröffnet und stellt eine innovative standortübergreifende Form der Graduiertenförderung dar.
Über die Vergabe der Preise wurde in einem Online-Voting abgestimmt. An der Abstimmung über die eingereichten Projektskizzen beteiligten sich über 300 Personen, die im Bereich des internationalen Forschungsmarketings arbeiten. Bundesweit wurden insgesamt sechs Preise verliehen. Die Gewinner erhalten je 20.000 Euro zur Umsetzung ihrer Ideen.