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Meldung vom:
Endlich ist es soweit - das Visum ist da, der Flug ist gebucht und der PCR Test negativ. Die Reise kann losgehen. Schon im Flugzeug der russischen Airline Aeroflot kann man sich auf Russland einstimmen. Es gibt den typischen чай с лимоном - Tee mit Zitrone - und alle Flugbegleiter*innen sprechen mich auf Russisch an. Bevor man dann aber wirklich ins Land kommt, muss man sich in einer langen Schlange zur Passkontrolle einreihen, denn die Grenzpolizei schaut hier wirklich ganz genau hin. Mit der automatischen Passkontrolle bzw. gar keinen Kontrollen an europäischen Flughäfen ist man so ein langes Warten gar nicht gewohnt. Aber auch das geht zu Ende und ich bekomme meinen Pass gestempelt und mit einer Migrationskarte zurück.
Die Migrationskarte миграционная карта ist ein kleines Papier, das jeder Einreisende an der Grenze bekommt und welches für die Registrierung sehr wichtig ist. Deshalb sollte man sehr aufpassen, dass man sie nicht verliert.
Nach der Einreise muss noch ein PCR Test am russischen Flughafen durchgeführt werden, denn Russland erkennt die Pfizer Impfung nicht an und um ins Wohnheim zu dürfen, muss ich sowohl den deutschen als auch den russischen PCR Test vorzeigen. Das Resultat wird mir per Email zugeschickt und ich kann mich mit dem Aeroexpress schon auf den Weg ins Stadtzentrum machen.
An der Metrostation der Universität treffe ich Lisa, sie ist mein "Buddy" - eine Studentin, die sich bereit erklärt hat, bei der Betreuung von internationalen Studierenden zu helfen und mir zugeteilt wurde. Für das Buddy-Programm hatte ich mich online angemeldet und wurde daraufhin von ihr kontaktiert, um alles zur Ankunft zu besprechen und weitere Fragen zu klären. Sie holt mich ab und bringt mich zum Wohnheim, wo sie mir auch hilft mit den Administrator*innen zu kommunizieren und die Schlüssel für mein Zimmer zu bekommen. Diese Hilfe in Anspruch zu nehmen kann ich nur jedem empfehlen, denn erstmal das Wohnheim (und den richtigen Eingang) zu finden und dann den Check-In für's Zimmer alleine durchzuführen wäre wirklich nicht einfach gewesen. Ins Wohnheim kommt man nämlich gar nicht so einfach rein und das Personal spricht nur Russisch. Aber über das Leben im Wohnheim, erzähle ich euch im nächsten Post genaueres!