![Studierende in der Jenaer Innenstadt](https://www.uni-jena.de/unijenamedia/80030/wk-01-01-startseite-studierende.jpg?height=428&width=760)
Geeignete Doktorand:innen für eine Promotion an der Universität Jena zu gewinnen ist eine zentrale Herausforderung. Dies liegt in den besonderen Anforderungen der Promotionsphase und den Rahmenbedingungen für eine Universität außerhalb der Metropolen begründet, stellt sich in den Fachkulturen aber jeweils unterschiedlich dar.
In Fächern mit Nachwuchsmangel spielt die Erhöhung der nationalen und internationalen Bekanntheit der Universität eine große Rolle. Genauso wichtig ist aber auch, talentierte Studierende vor Ort für eine Promotion als Alternative zu einem verlockenden Angebot aus der Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Bereichen zu begeistern. In Fächern mit einer größeren Zahl an Interessierten kommt es vor allem darauf an, die Passfähigkeit einer Promotion zum eigenen Lebensentwurf und die Chancen einer Karriere in der Academia zu thematisieren. Fachliche und persönliche Eignung sind in jedem Fall unabdingbare Voraussetzungen.
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Forschungsorientierte Lehre, Talentförderung durch Lehrende und Förderprogramme der Universität
Die beste Werbung für eine Promotion findet im Studium statt. Durch eine forschungsorientierte Lehre erhalten Studierende Einblick in das Berufsbild einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers. Lehrende haben die Möglichkeit, geeignete Studierende zu identifizieren und deren Talent frühzeitig individuell zu fördern. Hinzu kommen zentrale Förderprogramme der Universität (z.B. Honours-Programm), die ideell und finanziell unterstützen.
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Forschungsorientierte internationale Masterprogramme, Integrierte Master-Promotions-Programme
Internationale Masterprogramme sind ein hervorragendes Instrument, um internationale Studierende zu gewinnen und auf eine Promotion vorzubereiten. Durch die forschungsnahe Ausgestaltung der Curricula wird ein vielfältiger und tiefgründiger Einblick in die Wissenschaft gegeben, sodass der Übergang in eine Promotion erleichtert wird. Bereits strukturell angelegt ist dieser Übergang in integrierten Master-Promotions-Programmen (z.B. Max Planck School PhotonicsExterner Link). Bestätigt sich der Erfolg solcherart integrativer Modelle, sollen diese ausgebaut werden.
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Promotionsinteressierte gewinnen
Unter Nutzung aller medialen Kanäle werden in diesem Maßnahmenpaket weiterhin umfangreiche Informationen für Promotionsinteressierte bereitgestellt, stetig aktualisiert und erweitert (Print, Website, Social Media, Film). Darüber hinaus wird eine individuelle Beratung für deutsche und internationale Promotionsinteressierte angeboten. Die Universität wirkt zielgerichtet in internationalen akademischen Vereinigungen und Foren mit (z.B. Coimbra GroupExterner Link, EUA-CDEExterner Link) und nutzt internationale Messen zur gezielten Personalrekrutierung (z.B. MIT Career FairExterner Link, PhD Workshop ChinaExterner Link). Vor allem in Graduiertenschulen und Forschungsverbünden werden Promotionsinteressierte durch zumeist mehrstufige strukturierte Rekrutierungen gewonnen. Zusammen mit dem JenaVersum e.V.Externer Link sollen die Aktivitäten zur Sichtbarmachung noch besser koordiniert und auf den Standort bezogen werden.
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Promovierende willkommen heißen
Die Bündelung der Serviceangebote für Promovierende in einer One-Stop-Agency hat sich bewährt, soll fortgeführt und bedarfsweise ausgebaut werden (Anlaufstelle der Graduierten-Akademie mit intudoc-Tutoring-Service). Für Rekrutierungs- und Welcome-Prozesse soll ein einheitlicher IT-gestützter Rahmen bereitgestellt werden, auf den alle Graduiertenprogramme und Fakultäten zugreifen können.