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Grundsatzerklärung Nachhaltigkeit

Leitbild für verantwortliches Handeln an der Universität Jena
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Grafik: Liana Franke

Im Jahr 2015 formulierten die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, um global und generationsübergreifend Gerechtigkeit herzustellen. Bildung und Wissenschaft spielen in diesem Veränderungsprozess eine zentrale Rolle. Zudem kommt der Universität Jena als Organisation mit mehreren Tausend Beschäftigten und Studierenden eine große Verantwortung im Umgang mit Ressourcen zu.

Auf Grundlage der Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz für eine „Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen“, des hochschulspezifischen Deutschen Nachhaltigkeitskodexes sowie orientiert an der UN-Agenda 2030 mit den 17 Sustainable Development Goals hat eine Arbeitsgruppe der Senats-Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, bestehend aus Johanna Sittel, Dr. Karsten Gäbler und Prof. Dr. Uwe Hoßfeld, eine Grundsatzerklärung Nachhaltigkeit verfasst, welcher am 26. November 2021 vom Senat zugestimmt wurde.

Die Friedrich-Schiller-Universität setzt sich unter Achtung des Grundrechts der Wissenschaftsfreiheit zum Ziel:

  • im Handlungsfeld Forschung durch wissenschaftliche Beiträge zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beizutragen und die Rolle wissenschaftlicher Erkenntnisse und Fakten in gesellschaftlichen Debatten um Nachhaltigkeit zu stärken;
  • im Handlungsfeld Lehre dauerhaft hochwertige Lernangebote zur Verfügung zu stellen, die nachhaltigkeitsbezogene Themen zum Gegenstand haben, inter- bzw. transdisziplinäres Denken und Handeln fördern sowie den Studierenden hohe Gestaltungsfreiräume geben;
  • im Handlungsfeld Betrieb nachhaltige Lösungen für eine ressourceneffiziente und klimaschonende Campus- bzw. Flächenbewirtschaftung bereitzustellen, umwelt- und gesundheitsbelastende Auswirkungen des Betriebs lokal wie global zu minimieren und für alle Hochschulmitglieder Anreize zu nachhaltigem Handeln im universitären Alltag zu setzen;
  • im Handlungsfeld Transfer Partnerschaften mit Akteuren verschiedener Bereiche wie Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Kultur, Bildung oder Zivilgesellschaft zu fördern, die zur Bearbeitung gesellschaftlicher Nachhaltigkeitsprobleme beitragen;
  • im Handlungsfeld Governance die vielfältigen Nachhaltigkeitsaktivitäten an der Universität durch stabile, transparente Strukturen zu unterstützen, eine regelmäßige Berichterstattung zur Nachhaltigkeit zu etablieren und die konkrete Umsetzung der allgemeinen Nachhaltigkeitsziele in einer Nachhaltigkeitsstrategie gemeinsam festzulegen.