3D-Druck ist mittlerweile allgegenwärtig. Der 3D-Druckservice der Friedrich-Schiller-Universität bietet Ihnen die passende Lösung, um Ihre digitalen Entwürfe, Prototypen und Anschauungsobjekte einfach und schnell drucken zu können.
Eine visuelle und haptische Prüfung ist effizienter und kostengünstiger als bei anderen Verfahren, wie beispielsweise mittels Gießform oder Fräsen. Änderungen am Entwurf können schnell und effektiv im Modell umgesetzt und mehrfach angefertigt werden.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Was vermag dann ein 3D-Modell erst zu erzählen, wenn Sie es in Ihrer Vorlesung präsentieren? Der 3D-Druck bietet Ihnen völlig neue Möglichkeiten, Ihre Forschungsprojekte zu visualisieren und ist somit ein innovatives Mittel für Forschung und Lehre.
Wir bieten 3D-Druck auf Grundlage verschiedener Technologien an. Derzeit können wir Ihnen drei verschiedene Druckverfahren anbieten. Weiter unten finden Sie einen kleinen Überblick zu unseren Möglichkeiten, darüber hinaus beraten wir Sie gerne zu Ihrem Wunschprodukt.
Nutzen Sie die Möglichkeit und drucken Sie selbstentworfene 3D-Modelle im Bereich Druckdienste!
- Es werden nur STL, OBJ oder 3MF Daten verarbeitet.
- Der Druck ist kostenpflichtig und wird über Kostenstelle oder Barzahlung verrechnet. Farbige Drucke sind kostenintensiver und werden ohne Garantie auf Farbtreue erstellt. Berechnet wird der vor dem Druck ermittelte Verbrauch des Materials.
- Wir führen keine Nachbearbeitung durch, die Modelle werden ggf. mit Grundplatte und Stützen übergeben.
Eine Beratung zu 3D-Drucken kann zu den Öffnungszeiten erfolgen.
Service Desk Portal*: DruckauftragExterner Link
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FDM
Beim FDM (Fused Deposition Modeling) wird ein thermoplastisches Filament in einer Düse aufgeschmolzen und Schicht für Schicht aufgetragen. In diesem Bereich drucken wir mit einem "S5" von Ultimaker, welcher über zwei Extruder verfügt. Damit ist es zum einen möglich, verschiedene Materialien in einem Model zu verarbeiten und zum anderen komplexere Teile mithilfe einer wasserlöslichen Stützstruktur zu drucken. Außerdem zeichnet er sich durch einen großen Druckraum und eine große Materialauswahl aus.
Dieses Verfahren ist das kostengünstigste.
Besonderheiten: Dual-Extruder (2 Druckköpfe)
Unterstütztes Druckmaterial: thermoplastische Kunststoffe (PLA, PVA, ABS, TPU…)
Schichtdicke: 0,1 - 0,2 mm
Druckvolumen: 33,0 x 24,0 x 30,0 cm
Farbe: je nach Material
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SLA
Die SLA-Technologie, bei der mithilfe eines Lasers einzelne Schichten aus einem Harz verfestigt werden, besticht durch eine sehr hohe Auflösung und damit durch eine feine Oberfläche. Hier verwenden wir einen "Form 3B" von Formlabs, mit dem sich sogar Dentalanwendungen umsetzten lassen.
Besonderheiten: besonders hohe Druckqualität und -auflösung
Unterstütztes Druckmaterial: Resin (Kunstharz)
Schichtdicke: 0,025 - 0,05 mm
Druckvolumen: 14,5 × 14,5 × 18,5 cm
Farbe: je nach Material
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PolyJet
Der jüngste Zuwachs in unserer 3D-Druckerfamilie ist die "J826" von Stratasys, welche nach dem Polyjet-Verfahren arbeitet. Dieses verbindet Inkjet-Technologie mit Photopolymeren, welche sich verhärten, wenn sie mit UV-Licht in Kontakt kommen und schichtweise aufgetragen werden. Neben einer hohen Auflösung wie beim SLA-Druck können hier verschiedene Materialien gemischt werden. Somit ist es möglich, ein Modell mit verschiedenen Festigkeitsgraden und Farben zu erstellen.
Besonderheiten: Pantone validierte Farben
Unterstütztes Druckmaterial: Photopolymere (von flexibel bis fest und von undurchsichtig bis transparent)
Schichtdicke: 0,027 mm
Druckvolumen: 25,5 × 25,2 × 20,0 cm
Farbe: 500.000 Farben möglich