Tage der Vielfalt 2022 / Diversity Days 2022
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena lädt alle Universitätsangehörigen herzlich zur Veranstaltungsreihe "Tage der Vielfalt 2022" ein, die sich im Zeitraum vom 17. Mai bis 15. Juni 2022 mit verschiedenen Aspekten sozialer Vielfalt im Hochschulbereich auseinandersetzt.
English version: click here
Programm
Termin | Veranstaltung |
Dienstag, |
Geschlechtliche Vielfalt in Deutschland Geführter Online-Rundgang durch die Ausstellung "Queer as German Folk" des Schwulen Museums (Berlin) mit anschließender Podiumsdiskussion |
Mittwoch, 17:00 Uhr |
Uferfrauen - lesbisches L(i)eben in der DDR Filmvorführung |
Dienstag, 11:00-14:00 Uhr |
Informationsstände von Einrichtungen der Universität Jena und Kooperationseinrichtungen mit Diversitätsbezug im Foyer Carl-Zeiss-Str. 3 vertreten sind: Arbeiterkind e.V., Betriebliches und Studentisches Gesundheitsmanagement (BGM und SGM), Diversitätsbüro, Gleichstellungsbüro, Fachbereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK), Mental Health First Aid Team (MHFA), Personalrat, ReDICo -Researching Digital Interculturality Co-operatively, Queer-Paradies (StuRa), Schwerbehindertenvertretung (SBV) und Zentrale Studienberatung (ZSB) |
Mittwoch, 12:00-13:00 Uhr |
Universität in der Migrationsgesellschaft: Win-win oder lose-lose - warum Diversity uns alle angeht. Online-Vortrag und Diskussion mit |
Mittwoch, 14:00-15:30 Uhr |
"Ally*ing" Online-Workshop mit Simoné Goldschmidt-Lechner (www.simoné.com) |
Donnerstag, 12:30 -14:00 Uhr |
Online-Veranstaltung zu psychischen Beeinträchtigungen im Studium: 12:30 Uhr: Vortrag „Psychische Beinträchtigungen und Studium" mit Prof. Dr. Karl-Heinz Stange (FH Erfurt) 13:00 Uhr: Vortrag: "Wen trifft die Pandemie besonders? Gruppenbezogene Unterschiede der Belastung von Studierenden während der COVID-19-Pandemie – Ergebnisse aus den Stu.diCo-Erhebungen" mit Dr. Kris-Stephen Besa (Universität Münster) mit anschließender Diskussion. |
Donnerstag, 2. Juni 2022 14:00-19:00 Uhr |
Empowerment-Workshop für Menschen mit Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen Workshop im Präsenz-Format mit |
Freitag, 3. Juni 2022 10:00-12:00 Uhr |
Psychisch gesunde Arbeit Workshop im Hybrid-Format mit |
Mittwoch, 14:00-16:00 Uhr |
Psychisch erkrankte Studierende mitdenken – Didaktischer Impulsworkshop für Lehrende Online-Workshop mit |
Donnerstag, 10:00-11:00 Uhr |
Unterstützung von Studierenden mit psychischen Problemen und/oder Beeinträchtigungen: die Psychosoziale Beratungsstelle des Studierendenwerk Thüringens und die Zentrale Studienberatung der Universität Jena stellen sich vor Online-Informationsveranstaltung mit
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Montag, 15:00-17:00 Uhr |
Digitale Gewalt gegen Frauen Online-Veranstaltung: Impuls-Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion: Impuls-Vortrag Podiumsdiskussion mit (in alphabetischer Reihenfolge):
Moderation: |
Mittwoch, 15:00-17:00 Uhr |
Digitale geschlechtsspezifische Gewalt - Hintergründe und konkrete Handlungsmöglichkeiten Online Workshop mit |
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Ausstellungsrundgang und Podiumsdiskussion "Geschlechtliche Vielfalt in Deutschland"
Dienstag, 17.5.2022
Ausstellungsrundgang und Podiumsdiskussion "Geschlechtliche Vielfalt in Deutschland"
Referent:innen: Dr.in Birgit Bosold (Vorstandsmitglied des Schwulen Museums und Mitkuratorin der Ausstellung), Matthias Gothe (Queerweg e.V.), Anna Klassen (StuRa der Universität Jena, Referat Queer-Paradies), Prof.in Dr.in Bärbel Kracke (Gleichstellungsbeauftragte der Universität Jena)
Inhalt
Anlässlich des IDAHOBIT wird aufbauend auf die weltweit gezeigte Ausstellung „Queer as German Folk“ des Schwulen Museums Berlin dem Publikum ein erster Einblick zu geschlechtlicher Vielfalt und queerer Geschichte in Deutschland seit Beginn des 20. Jahrhunderts gegeben. Anschließend gibt es von der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Jena moderiert Raum für Gespräche und Fragen zum Thema mit Vertreter*innen des Schwulen Museums, dem Referat Queer-Paradies des StuRa der Uni Jena und dem Queerweg e.V. aus Thüringen.
Die vom Goethe-Institut geförderte Ausstellung selbst ist in einer digitalen Variante online verfügbar und wurde als Wanderausstellung unter anderem in Shanghai, Mexiko-Stadt, Toronto und Strasbourg gezeigt. Infos zur Ausstellung beim Schwulen MuseumExterner Link | Zur Online-Ausstellung: https://queerexhibition.org/Externer Link
IDAHOBIT: Erläuterung auf WikipediaExterner Link | IDA* / IDAHoBIT* ThüringenExterner Link
Weitere Informationen
Die Veranstaltung wird organisiert durch den Diversitätsbeauftragten der Hochschule Nordhausen, das Gleichstellungs- und das Diversitätsbüros der Universität Jena. Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an das Diversitätsbüro der Universität Jena.
Bitte registrieren Sie sich für die Veranstaltung hier via ZoomExterner Link.
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Filmvorführung: „Uferfrauen"
Mittwoch, 18.5.2022; 17:00 - 20:00 Uhr
Filmvorführung: „Uferfrauen – lesbisches L(i)eben in der DDR“ mit der Regisseurin Barbara Wallbraun
Referentin: Barbara Wallbraun (Regisseurin)
Inhalt:
Uferfrauen begleitet sechs Protagonistinnen, die in Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der ehemals sozialistischen Republik lebten und jede Menge zu erzählen haben: Christiane aus Berlin, Carola aus Dresden, Pat aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Elke und Langzeit-Paar Sabine und Gisela aus Sachsen-Anhalt.
Die Frauen lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz. So wird ergründet, wie das lesbische Sein unter den Bedingungen des sozialistischen Regimes und seiner Gesellschaft bis heute nachwirkt. Die portraitierten Frauen blieben sich selbst treu, richteten sich damit jedoch gegen die staatlichen Dogmen und waren deshalb Repressionen ausgesetzt.
Uferfrauen vermittelt das omnipräsente Gefühl von der Einsamkeit als Außenseiterin, der gesellschaftlichen Tabuisierung von Homosexualität, dem Zwang nach Konformität und der Anpassung in einem repressiven Staat – ein Leben am (privaten) Rand der Gesellschaft, immer im persönlichen Zwiespalt, ins kalte Wasser zu springen oder am sicheren Ufer zu bleiben. Dabei verfolgten die Protagonistinnen in ihrer Verschiedenheit doch das gleiche Ziel: Die Suche nach dem persönlichen (Liebes)Glück. (Quelle: Sundayfilms.de | Website zum FilmExterner Link)
Anschließend freuen wir uns über einen Austausch aller Teilnehmer:innen und der Regisseurin Barbara Wallbraun in einer Gesprächsrunde.
Weitere Informationen:
Die Veranstaltung richtet sich an alle Hochschulangehörigen der Thüringer Hochschulen. Die Veranstaltung wird digital (zoom) durchgeführt.
Die Veranstaltung wird durch das Gleichstellungsbüro und das Diversitätsbüro der Universität Jena organisiert. Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an das Gleichstellungsbüro.
Anmeldung: Bitte registrieren Sie sich für die Veranstaltung hier via ZoomExterner Link.
Die Veranstaltung wird vom Thüringer Kompetenznetzwerk ko-finanziert.
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Informationsstände von Einrichtungen der Universität und Kooperationseinrichtungen
Dienstag, 31.5.2022, 11:00 - 14:00 Uhr
Informationsstände von Einrichtungen der Universität Jena und Kooperationseinrichtungen mit Diversitätsbezug im Foyer Carl-Zeiss-Str. 3
Veranstaltungsort: Foyer Carl-Zeiss-Str. 3
vertreten sind: Arbeiterkind e.V., Betriebliches und Studentisches Gesundheitsmanagement (BGM und SGM), Diversitätsbüro, Gleichstellungsbüro, Fachbereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK), Mental Health First Aid Team (MHFA), Personalrat, ReDICo -Researching Digital Interculturality Co-operatively, Queer-Paradies (StuRa), Schwerbehindertenvertretung (SBV) und Zentrale Studienberatung (ZSB).
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Vortrag und Diskussion: "Universität in der Migrationsgesellschaft“
Mittwoch, 1.6.2022; 12:00 - 13:00 Uhr
Online-Vortrag: "Universität in der Migrationsgesellschaft: Win-win oder lose-lose - warum Diversity uns alle angeht."
Referentin: Dr. Luisa Conti (Fachbereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Universität Jena)
Inhalt
Ziel dieses Vortrags ist, eine zeitgemäße Perspektive auf Diversity zu geben, um allen Studierenden und Mitarbeitenden der Thüringer Hochschulen die Möglichkeit zu bieten, den Alltag für sich selbst und Andere angenehmer zu gestalten.
In 30 Minuten werden dazu die zentralen Faktoren vorgestellt, die ein bereicherndes Miteinander fördern oder behindern. Besonders wird dabei auf das Phänomen Rassismus eingegangen und sowohl in seiner strukturellen Dimension als auch in seiner Bedeutung für die persönliche Interaktion besprochen.
Weitere Information
Die Veranstaltung wird digital (zoom) durchgeführt und durch das Büro das Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung organisiert, an das Sie sich bei Fragen gerne wenden können.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung bis zum 31. Mai 2022 unter: LINK
Sollten Sie Bedarf an einer Gebärden-/Schriftdolmetschung oder englischen Übersetzung (Untertitel) der Veranstaltung haben, können Sie dies bei Ihrer Anmeldungbis zum 30. Mai 2022 angeben.
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Workshop: "Ally*ing"
Mittwoch, 1.6.2021; 14:00 - 15:30 Uhr
Online-Workshop: "Ally*ing"
Referentin: Simoné Goldschmidt-Lechner (www.simone.com)
Inhalt
In Anbetracht von steigenden Raten rassistisch, sexistisch, queerfeindlich, transfeindlich, islamfeindlich und antisemitisch motivierter Gewalt in der Welt und in Deutschland stellt sich die Frage, wie sich Personen der Mehrheitsgesellschaft, insbesondere weiße Personen und cis-männliche Personen, mit Minderheitenpositionen solidarisieren können.
In diesem Workshop soll es darum gehen, das Potential von Allyship zu erarbeiten, verschiedene Solidarisierungsstrategien zu entwickeln und bestehende Formen öffentlicher Solidarisierungsbekundungen kritisch zu hinterfragen. Allyship ist dabei als Prozess zu begreifen, als ständiges Reflektieren und Umsetzen, als etwas, das praktiziert und nicht nur angekündigt wird, als Handeln statt Performance. Die besten Solidarisierungsmöglichkeiten sollen konkret für verschiedene Alltagsszenarien besprochen werden und die Teilnehmer*innen werden ermutigt, ihre eigenen Erlebnisse, sofern dies gewünscht wird, in den Workshop zu nehmen und gemeinsam zu reflektieren.
Dieser Workshop kann von allen interessierten Personen besucht werden, die Zielgruppe sind jedoch in erster Linie Teilnehmer*innen, die nicht von (Mehrfach-)diskriminierung betroffen sind, und die interessiert daran sind, bereits vorhandene Solidarisierungsbestrebungen weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Der Workshop richtet sich in erster Linie an Angehörige der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freie Plätze stehen den Angehörigen aller Thüringer Hochschulen offen.
Die Veranstaltung wird digital (zoom) durchgeführt und durch das Büro das Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung organisiert, an das Sie sich bei Fragen gerne wenden können.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung bis zum 31. Mai 2022 unter: LINK
Wenn Sie Bedarf an einer Gebärden-/Schriftdolmetschung oder englischen Übersetzung (Untertitel) der Veranstaltung haben, können Sie dies bei Ihrer Anmeldung bis zum 30. Mai 2022 angeben.
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Vorträge und Diskussion "Psychische Beeinträchtigungen im Studium"
Donnerstag, 2.6.2022; 12:30 - 14:00 Uhr
Online-Vortrag: "Psychische Beinträchtigungen und Studium"
Referent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange (FH Erfurt, Lehrgebiet Rehabilitation)
Inhalt:
Zahlreiche Untersuchungsergebnisse, Zahlen, Daten und Fakten belegen, dass psychische Erkrankungen in den letzten 25 Jahren stark zugenommen haben. Zwar ist aus epidemiologischer Sicht bisher nicht hinreichend bewiesen, dass es sich um eine tatsächliche Prävalenzsteigerung handelt, unbestritten sind jedoch die mittlerweile weite Verbreitung und Bedeutungszunahme in der Bevölkerung, das damit verbundene individuelle Leiden der Betroffenen und die Herausforderungen an das Versorgungssystem.
An den fast 400 Hochschulen in Deutschland studieren knapp 3 Millionen Studentinnen und Studenten. Sie sind in ähnlicher Weise wie die Gesamtbevölkerung von der großen Zunahme psychischen Erkrankungen betroffen. Hinsichtlich ihrer Hilfe- und Therapiemöglichkeiten ergeben sich jedoch einige Besonderheiten:
- Studierende können die für die Beschäftigten geltenden Arbeitnehmerschutzrechte nach den Personalvertretungsgesetzen, dem Arbeitssicherheitsgesetz oder die Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Berufsleben nach dem SGB IX nicht in Anspruch nehmen.
- Sozialversicherungsrechtlich ergeben sich ebenfalls einige Besonderheiten: Beispielsweise können Studierende Ansprüche auf stationäre medizinische Rehabilitationsmaßnahmen der Gesetzlichen Rentenversicherungsträger aufgrund ihres Status nicht nachweisen und sie haben keinen Krankengeldanspruch gegenüber der Gesetzlichen Krankenversicherung. Hieraus resultieren u. a. veränderte Zuständigkeiten innerhalb des Sozialversicherungssystems.
- Nach Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) ist der Aufbau und die Unterhaltung eines inklusiven Bildungssystems Pflicht für Deutschland. Da dies für jede Form einer studienerschwerenden gesundheitlichen Beeinträchtigung oder Behinderung gilt, fordern besonders die starke Zunahme psychischer Erkrankungen die Hochschulen und die zuständigen politischen Akteure heraus.
- Besonders an kleineren Hochschulen fehlen hinreichende Beratungs- und Therapiemöglichkeiten. Beim Verweis auf niedergelassene regionale TherapeutInnen werden die Studierenden genauso wie andere Ratsuchende mit Kapazitätsproblemen bzw. oft langen Wartezeiten konfrontiert.
Im Vortrag wird auf die diesbezüglichen Problemebenen und –ursachen eingegangen und es werden Anregungen zur Abmilderung der oft schwierigen Lebens- und Studiensituation der Betroffenen zur Diskussion gestellt.
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Online-Vortrag: "Wen trifft die Pandemie besonders? Gruppenbezogene Unterschiede der Belastung von Studierenden während der COVID-19-Pandemie – Ergebnisse aus den Stu.diCo-Erhebungen"
Referent: Dr. Kris-Stephen Besa (Universität Münster)
Inhalt:
Die COVID-19-Pandemie hat sich massiv auf das Belastungserleben und die psychische Situation von Studierenden ausgewirkt. Dabei sind es sowohl die Pandemie selbst, als auch mit ihr einhergehende Begleiterscheinungen, wie etwa Veränderungen in Lehr-, Wohn- und Arbeitssituation, die Studierende vor besondere Herausforderungen stellen. Der Vortrag zeigt auf Basis zweier großangelegter Fragebogenerhebungen mit jeweils 2.500 Proband*innen, wie sich Belastung und psychische Gesundheit während der Pandemie verändert haben und welche gruppenbezogenen Unterschiede sich dabei ausmachen lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere bereits zuvor als vulnerabel gekennzeichnete Personen mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen haben und entsprechend erhöhter Unterstützungsbedarf bei diesen vorliegen.
Dr. Kris-Stephen Besa ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Allgemeine Didaktik und Unterrichtsforschung an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Weitere Informationen
Die Veranstaltung wird digital (zoom) durchgeführt und durch das Büro das Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung organisiert, an das Sie sich bei Fragen gerne wenden können.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung bis zum 1. Juni 2022 unter: LINK
Wenn Sie Bedarf an einer Gebärden-/Schriftdolmetschung oder englischen Übersetzung (Untertitel) der Veranstaltung haben, können Sie dies bei Ihrer Anmeldung bis zum 31. Mai 2022 angeben.
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Empowerment-Workshop für Menschen mit Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen
Donnerstag, 2.6.2022; 14:00 - 19:00 Uhr
Präsenz-Workshop: "Empowerment-Workshop für Menschen mit Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen"
Referent:innen: Sandra Jörges & Christian Kinlechner (biF –Bildungsinitiative Friedenssteine) in Zusammenarbeit mit MigraNetz Thüringen e.V.
Veranstaltungsort: SR 103 in den Rosensälen (Fürstengraben 27)
Inhalt
Dieser Workshop richtet sich an Menschen jeder Herkunft und Lebensgeschichte, mit Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen, die sich oftmals handlungsunfähig fühlen. Durch Vermittlung und Training einfacher Methoden wollen wir zu mehr Empowerment der Opfer im Alltag verhelfen, dass diese sich so gut wie möglich wehren können und sich selbst sicherer fühlen.
Weitere Informationen
Der Workshop richtet sich an Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Die Veranstaltung findet im den Rosensälen, SR 103, Fürstengraben 27 statt.
Die Veranstaltung wird vom Diversitätsbüro der Universität Jena organisiert, an das Sie sich bei Fragen zur Veranstaltung gerne wenden können.
Anmeldung:
Wir bitten um Anmeldung bis 02. Juni 2022 unter: info-diversitaet@uni-jena.de
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Workshop "Psychisch gesunde Arbeit"
Freitag, 3.6.2021; 10:00-12:00 Uhr
Hybrid-Veranstaltung: "Psychisch gesunde Arbeit"
Referentin: Maria-Gabriela Rocha-Ponce (Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH)
Inhalt
Arbeit zählt neben Lernen und Spiel zu einer Grundtätigkeit des Menschen und wirkt als einer der wichtigsten sinnstiftenden Faktoren im Erwachsenenleben. Die Erwerbstätigkeit dient nicht nur der Sicherung des Einkommens, sondern ihr kommt eine Reihe von psychosozialen Funktionen zu.
Ausgehend von einer umfassenden Definition der psychischen Gesundheit setzen wir uns gemeinsam mit verschiedenen Themen auseinander, wie die Formen und die psychosozialen Funktionen der Arbeit. Sie erfahren, welche Faktoren zur psychischen Gesundheit in der Erwerbstätigkeit beitragen und wie dabei Fehlbelastungen entstehen können. Sie lernen schließlich auch die Risikokonstellationen zu erkennen, um präventiv agieren zu können.
Weitere Informationen
Der Vortrag findet am 3. Juni 2022 um 10:00 Uhr als Hybrid-Veranstaltung statt.
Veranstaltungsort: MMZ Hörsaal E028; für eine Online-Teilnahme melden Sie sich bitte für die Veranstaltung an.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Angehörige der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freie Plätze stehen den Angehörigen aller Thüringer Hochschulen offen.
Die Veranstaltung wird von der Schwerbehindertenvertretung der Universität Jena organisiert, an die Sie sich bei Fragen gerne wenden können.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung zur Online-Teilnahme bis zum 2. Juni 2022 unter: LINK
Wenn Sie Bedarf an einer Gebärden-/Schriftdolmetschung oder englischen Übersetzung (Untertitel) der Veranstaltung haben, können Sie dies bei Ihrer Anmeldung bis zum 01. Juni angeben.
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Workshop "Psychisch erkrankte Studierende mitdenken – Didaktischer Impulsworkshop für Lehrende"
Mittwoch, 8.6.2021; 14:00-16:00 Uhr
Online-Workshop: "Psychisch erkrankte Studierende mitdenken - Didaktischer Impulsworkshop für Lehrende"
Referentin: Evelyn Hochheim (Service-Stelle LehreLernen der Universität Jena)
Inhalt
Psychische Erkrankungen wie bspw. Angststörungen, Depressionen oder Essstörungen sind meistens nicht direkt sichtbar, machen aber den größten Teil der chronischen Erkrankungen unter Studierenden aus. Für betroffene Studierende können sie massive Beeinträchtigungen des Studienalltags mit sich bringen.
Im Workshop werden zunächst Zuständigkeiten aber auch Grenzen der Verantwortung Lehrender im Umgang mit psychisch erkrankten Studierenden ausgelotet. In einem zweiten Schritt stehen didaktische Strategien für eine inklusive Hochschullehre im Fokus. Diese ermöglichen es nicht nur den Bedürfnissen psychisch erkrankter Studierender besser gerecht zu werden, sondern auch heterogenen Bedürfnissen Studierender im Allgemeinen Rechnung zu tragen. Ein letzter Abschnitt widmet sich der Frage, wie Lehrende auffälliges Verhalten Studierender möglichst wertungsfrei thematisieren können.
Weitere Informationen
Der Workshop richtet sich in erster Linie an Angehörige der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freie Plätze stehen den Angehörigen aller Thüringer Hochschulen offen. Die Veranstaltung wird digital (zoom) durchgeführt.
Die Veranstaltung wird durch die Servicestelle LehreLernen und das Büro das Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung organisiert, an die Sie sich bei Fragen zur Veranstaltung gerne wenden können.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung bis zum 07. Juni 2022 unter: LINK
Wenn Sie Bedarf an einer Gebärden-/Schriftdolmetschung oder englischen Übersetzung (Untertitel) der Veranstaltung haben, können Sie dies bei Ihrer Anmeldung bis zum 06. Juni 2022 angeben.
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Veranstaltung: "Unterstützung von Studierenden mit psychischen Problemen: Die Psychosoziale Beratungsstelle des Studierendenwerk Thüringens und die Zentrale Studienberatung der Universität Jena stellen sich vor"
Donnerstag, 9.6.2021; 10:00-11:00 Uhr
Online Informationsveranstaltung "Unterstützung von Studierenden mit psychischen Problemen: Die Psychosoziale Beratungsstelle des Studierendenwerk Thüringens und die Zentrale Studienberatung der Universität Jena stellen sich vor"
Referentin: Dina Thäle-Hoffmann (Studierendenwerk Thüringen), N.N. (Zentrale Studienberatung)
Inhalt
Der Beginn eines Studiums stellt eine herausfordernde Lebensphase dar. Wesentliche Aufgaben wie die Entwicklung der eigenen Identität und die Abnabelung vom Elternhaus wollen gemeistert werden. Manchmal braucht es in einer Entwicklungskrise etwas mehr Unterstützung, um weiterhin gut studieren zu können. Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die Unterstützungsmöglichkeiten der Psychosozialen Beratungsstelle, die Beratungsformate, den Zugang, als auch einen beispielhaften Beratungsverlauf. Im Anschluss können offene Fragen beantwortet werden.
Dina Thäle-Hoffmann ist Beraterin im Bereich der Psychosozialen Beratung für Studierende des Studierendenwerks Thüringen.
Weitere Informationen
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Angehörige der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freie Plätze stehen den Angehörigen aller Thüringer Hochschulen offen.
Die Veranstaltung wird digital (zoom) durchgeführt und durch das Büro das Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung organisiert, an das Sie sich bei Fragen gerne wenden können.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung bis zum 08. Juni 2022 unter: LINK
Wenn Sie Bedarf an einer Gebärden-/Schriftdolmetschung oder englischen Übersetzung (Untertitel) der Veranstaltung haben, können Sie dies bei Ihrer Anmeldung bis zum 07. Juni 2022 angeben.
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Impuls-Vortrag und Podiumsdiskussion: "Digitale Gewalt gegen Frauen“
Montag, 13.6.2021; 15:00-17:00 Uhr
Online-Veranstaltung "Digitale Gewalt gegen Frauen"
Impuls-Vortrag: „Digitale Gewalt gegen Frauen“
Referentin: Prof. Dr. Nivedita Prasad (Alice Salomon Hochschule Berlin)
Anschließende Podiumsdiskussion mit folgenden Teilnehmerinnen (alphabetisch):
- Josephine Ballon (Head of Legal, HateAid),
- Prof.in Dr.in Bärbel Kracke (Gleichstellungsbeauftragte der Universität Jena),
- Prof.in Dr.in Nivedita Prasad (Alice Salomon Hochschule Berlin),
- Anne Roth (Referentin für den Bereich Netzpolitik im Deutschen Bundestag, Fraktion Die Linke),
- N.N. (StuRa, Universität Jena)Die Veranstaltung wird moderiert durch Blanka Weber (MDR Kultur, Deutschlandfunk)
Inhalt:
In dem Vortrag wird es darum gehen, das Phänomen Digitaler Gewalt in ihrer Geschlechtsspezifik darzustellen. Hierbei wird deutlich, dass Digitale Gewalt zwar theoretisch alle Menschen gleichermaßen betreffen könnte, aber in der Praxis eine intersektionale Vulnerabilität zu erkennen ist. Auch werden Formen, Ausmaß und Wirkung derselben besprochen und Präventions- und Interventionsmöglichkeiten diskutiert.
Weitere Informationen:
Die Veranstaltung wird digital (zoom) durchgeführt und durch das Büro das Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung organisiert, an das Sie sich bei Fragen zur Veranstaltung gerne wenden können.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. Juni 2022 unter: LINK
Wenn Sie Bedarf an einer Gebärden-/Schriftdolmetschung oder englischen Übersetzung (Untertitel) der Veranstaltung haben, können Sie dies bei Ihrer Anmeldung bis zum 09. Juni 2022 angeben.
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Workshop: "Digitale geschlechtsspezifische Gewalt - Hintergründe und konkrete Handlungsmöglichkeiten“
Mittwoch, 15.6.2021; 15:00-17:00 Uhr
Online-Workshop: „Digitale geschlechtsspezifische Gewalt - Hintergründe und konkrete Handlungsmöglichkeiten“
Referentin: Josephine Ballon (HateAid gGmbH)
Inhalt
Digitale geschlechtsspezifische Gewalt kann jede*n treffen. Und obwohl sie leider kein neues Phänomen mehr ist, werden Betroffene in Reaktion und Umgang immer noch viel zu häufig damit alleine gelassen.
Und auch die Bedeutung über die Betroffenheit im Einzelfall hinaus, wird nach wie vor immer noch weitgehend verkannt: Digitale Gewalt ist eine Gefahr für unsere Gesellschaft, unsere Demokratie und somit uns alle. Durch Hassattacken werden Menschen, insbesondere Frauen*, gezielt aus den Debatten im Netz herausgedrängt. Viele trauen sich nicht mehr, ihre Meinung zu äußern aus Angst selbst Opfer von Hass und Hetze zu werden.
In dem Workshop sprechen wir darüber, was digitale geschlechtsspezifische Gewalt ist, klären darüber auf woher sie kommt und welchen Zweck sie verfolgt und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf, wie Prävention, aber auch Schutz- und Reaktionsmöglichkeiten in akuten Situationen aussehen können."
Weitere Information
Der Workshop richtet sich in erster Linie an Angehörige der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freie Plätze stehen den Angehörigen aller Thüringer Hochschulen offen.
Die Veranstaltung wird digital (zoom) durchgeführt und durch das Büro das Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung organisiert, an das Sie sich bei Fragen zur Veranstaltung gerne wenden können.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung bis zum 14. Juni 2022 unter: LINK
Wenn Sie Bedarf an einer Gebärden-/Schriftdolmetschung oder englischen Übersetzung (Untertitel) der Veranstaltung haben, können Sie dies bei Ihrer Anmeldung bis zum 13. Juni 2022 angeben.
Diversity Tage 2022 an Thüringer Hochschulen
Die Veranstaltungen der Friedrich-Schiller-Universität sind Teil der "Diversity Tage 2022 an Thüringer Hochschulen". In diesem Rahmen ist für mehrere Veranstaltungen der anderen Thüringer Hochschulen die Teilnahme für die Angehörigen aller Thüringer Hochschulen geöffnet.
Das Gesamtprogramm "Diversity Tage 2022 an Thüringer Hochschulen" mit Informationen zu Teilnahmemöglichkeiten und Anmeldung ist hierExterner Link einsehbar.