Hände geben symbolisch Geld für eine Idee

Geförderte Veranstaltungen von Jenaer promovierten Forschenden

Eine Übersicht über die Veranstaltungen, die junge Forschende der Universität mit Hilfe unseres Förderprogramms ausrichten
Hände geben symbolisch Geld für eine Idee
Foto: Adobestock.com/Prostock-studio

Seit Beginn der Neuauflage des Förderprogramms 2020 sind bereits 26 Projekte bewilligt worden, bei denen junge Teams aus promovierten und nicht-promovierten Forschenden zusammen Veranstaltungen planen und ausrichten. Die Veranstaltungen reichen von kleinen Workshops zum intensiven Austausch bis hin bis zu international besetzten Tagungen oder öffentlichen fachübergreifenden Vorträgen. Einige dieser Projekte stellen wir Ihnen im Folgenden kurz vor.

Einige der Veranstaltungen sind dabei halb-öffentlich oder öffentlich. Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte direkt an die dort angegebenen Kontakte.

Förderzeitraum 2022-23

  • Der Beitrag der KUNST/GESCHICHTE - Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften

    v.li.n.r.: Elisabeth Fritz, Michaela Mai, Ella Falldorf

    Foto: Sophie-Luisa Hopf

    Der Beitrag der KUNST/GESCHICHTE zu Herausbildung, Diskussion und Aushandlung gesellschaftlicher Fragen

    Projektteam:
    Dr. Elisabeth Fritz (wiss. Assistentin und Habilitandin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte, FSU Jena)
    Michaela Mai (wiss. Mitarbeiterin und Promovendin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte, FSU Jena)
    Ella Falldorf (Promovendin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte, FSU Jena)

    Die Veranstaltung beleuchtet das Potenzial von künstlerischen und kunstwissenschaftlichen Anstößen zu öffentlichen Diskursen in zweierlei Hinsicht: so wird nicht nur nach den sozialen Wirkungen von künstlerischen Praktiken gefragt, sondern auch danach, wie die wissenschaftliche Disziplin der Kunstgeschichte selbst zu aktuellen politischen Debatten – etwa durch die Erschließung neuer Gegenstände, die Veranstaltung von Ausstellungen oder die Initiation von Kunstwerken im öffentlichen Raum – beiträgt. Zentrale Prämisse ist dabei, dass Kunst nicht einfach zur ›Überzeugungsarbeit‹ für bestimmte Ansichten eingesetzt werden kann, sondern mit den ihr eigenen Mitteln zur kritischen Auseinandersetzung, differenzierten Diskussion und reflektierten Urteilsbildung angesichts komplexer gesellschaftlicher Problemlagen herausfordert.

    Die Vorträge widmen sich historischen und aktuellen Fallbeispielen aus dem künstlerischen, kunsthistorischen und kuratorischen Kontext sowie theoretischen Formulierungen des ›Beitrages der Kunst/geschichte‹. Im Rahmen eines Podiumsgesprächs wird das Symposium zudem um die Perspektive zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler bereichert.

    Art der Veranstaltung

    Symposium und Podiumsgespräch mit Künstlerinnen und Künstlern

    Teilnahme

    öffentliche Veranstaltung (kostenlos, keine Anmeldung erforderlich)

    Kontakt: elisabeth.fritz@uni-jena.de

    Datum und Ort

    20.–21. Mai 2022, Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Großer Sitzungssaal)

    Programm: https://www.kuk.uni-jena.de/lehrstuhl-fuer-kunstgeschichte

  • 2022 Jena RNA Club Symposium - Institut für Mikrobiologie

    v.l.n.r.: Eric Ruhland, Laura Vogt, Kathrin Fröhlich, Manuel Velasco Gomariz

    Foto: Kathrin Fröhlich

    „2022 Jena RNA Club Symposium“

    Projektteam:
    Dr. Kathrin Fröhlich (Nachwuchsgruppenleiterin)
    Eric Ruhland (Promovend)
    Manuel Velasco-Gomariz (Promovend)
    Laura Vogt (Promovendin)

    Ribonukleinsäuren (RNA) dienen nicht nur als Träger oder Abschrift genetischer Information, sondern haben darüber hinaus auch weitreichende strukturelle und regulatorische Funktionen. RNA ist ein vergleichbar einfaches aber zugleich universelles Makromolekül, und ist aus diesem Grunde auch aus dem jeweiligen Blickwinkel von Interesse für unterschiedliche Naturwissenschaften. Um die Vielzahl der an oder mit RNA arbeitenden Wissenschaftler*innen in Jena zu vernetzen, organisiert Dr. Kathrin Fröhlich als Co-Initiatorin des „Jena RNA Club“ seit Ende 2021 eine monatliche Seminarreihe. Bei dieser Veranstaltung mit derzeit regelmäßig über 50 Teilnehmer*innen, stellen Arbeitsgruppen verschiedener Fakultäten der FSU (Biowissenschaften, Chemie-Geowissenschaften, Mathematik und Informatik), des Universitätsklinikums Jena, sowie mehrerer außeruniversitärer Institutionen (Hans-Knöll-Institut, Fritz-Lipmann-Institut, Friedrich-Loeffler-Institut) ihre Forschungsergebnisse mit Bezug zu RNA vor, und geben Einblick in die jeweils angewandten Methoden.
    Die bisherigen Seminare des „Jena RNA Club“ konnten ausschließlich virtuell stattfinden. Das Interesse an einem intensiven Austausch der einzelnen Teilnehmer*innen untereinander sowie an einer Erweiterung der Veranstaltung durch das Einbinden von Gastvorträgen wurde jedoch auch in diesem Format deutlich. Aus diesem Grunde möchte unser Team, die Nachwuchsgruppe „RNA-Biologie der Bakterien“ am Institut für Mikrobiologie, eine Tagung organisieren, bei der sowohl Vertreter der lokalen Arbeitsgruppen als auch Gastsprecher*innen der verschiedenen Disziplinen ihre Arbeiten präsentieren.

    Art der Veranstaltung

    Tagung mit ca. 50 Teilnehmer*innen

    Teilnahme

    halb-öffentliche Veranstaltung (Anmeldung erforderlich)

    Datum und Ort

    September 2022, (wird noch bekannt gegeben) Auditorium des Hauses zur Rosen der Friedrich-Schiller-Universität Jena

  • ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Digitalisierung‘ bei Schulentwicklungsprozessen - Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik

    Tobias Geisler

    Foto: Anne Günther (Universität Jena)

    Umsetzung der
    Standardberufsbildpositionen ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Digitalisierung‘
    als Impulsgeber für Schulentwicklungsprozesse (in berufsbildenden Schulen)

    Projektteam:
    Dr. Tobias Geisler (wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik, FSU Jena)
    Leonie Biffar (wiss. Mitarbeiterin  Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik, FSU Jena)
    Falko Schmidt (Promovend am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik, FSU Jena)

    Ausgehend von dem bildungspolitischen Steuerungsinstrument der Standardberufs-bildpositionen werden berufsbildende Schulen dazu aufgefordert, verbindliche, kompetenzbezogene Mindeststandards für die Bereiche ‚Digitalisierung‘ und ‚Nachhaltigkeit‘ in ihre schulischen Curricula zu integrieren. Diese ‚schulnahe Curriculumarbeit‘ erfordert einerseits eine Professionalisierung der Bildungsakteur:innen, andererseits sind strukturelle Veränderungen auf Ebene der Schul- und Bildungsgangentwicklung erforderlich. Die Themen werden aktuell in der berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung sowie der Bildungsadministration diskutiert (Bader 2020, BIBB 2021) – ein Übertrag in die Bildungspraxis an berufsbildenden Schulen steht noch aus.
    Das Symposium lädt aus diesem Grund neben wissenschaftlichen Gästen auch handelnde Akteur:innen aus der Schulleitungsebene berufsbildender Schulen in Thüringen ein. Diese nehmen durch ihre Teilnahme aktiv Einfluss auf die Ergebnisse des Austauschs und ermöglichen einen Transfer dieser Ergebnisse von der Praxis zur Wissenschaft und zurück. Die geladenen Gastreferent:innen sind ausgewiesene wissenschaftliche Expert:innen in den Themenbereichen ‚nachhaltige Entwicklung‘ sowie ‚Digitalisierung in der beruflichen Bildung‘.

    Art der Veranstaltung

    Symposium mit zwei Gastvorträgen und anschließendem Austauschforum

    Teilnahme

    halb-öffentliche Veranstaltung (Anmeldung erforderlich)

    Datum und Ort

    Oktober 2022, (wird noch bekannt gegeben) Auditorium des Hauses zur Rosen der Friedrich-Schiller-Universität Jena

  • Young researchers in bioactive glasses - Otto-Schott-Institut für Materialforschung

    Links: Dr. Kristin Griebenow, rechts: MSc. Zhaorui Jin

    Foto: Delia Brauer

    “Young researchers in bioactive glasses and bioactive glass applications”

    Projektteam:
    Dr. Kristin Griebenow
    (Postdoc, Gruppe Prof. Delia Brauer)
    M.Sc. Zharoui Jin
    (Ph.D. Promovendin, Otto-Schott-Institut für Materialwissenschaften, Gruppe Prof. Delia Brauer)

    In den letzten Jahren hat die Erforschung bioaktiver Gläser sowohl in theoretischer und technologischer Hinsicht als auch bei der Ermittlung potenzieller Anwendungen große Fortschritte gemacht. Junge Forschende haben einen wichtigen Beitrag zu diesen Untersuchungen geleistet. Diese Veranstaltung soll jungen Forscher:innen auf dem Gebiet der bioaktiven Gläser helfen, ihr forschungsbezogenes Netzwerk zu erweitern. Der Austausch aktueller Untersuchungen und Projekte und die Diskussion von Herausforderungen kann ihnen dabei helfen, alternative Forschungsideen zu entwickeln und neue Forschungsmöglichkeiten zu entdecken.

    Diese zweitägige Veranstaltung wird Anfang September stattfinden. Veranstaltungssprache ist Englisch. Bei den geplanten Referent:innen und Teilnehmenden handelt es sich überwiegend um internationale junge Forscher:innen, die in Italien, der Slowakei, Großbritannien oder Deutschland arbeiten. Zusätzlich wird es eine Online-Präsentation von einem chinesischen Kollegen geben, der derzeit an der Xi'an Jiaotong Universität arbeitet. Die Vorträge befassen sich hauptsächlich mit dem Hintergrund von Bioglas, der Glasaufbereitungstechnologie und der Erforschung von Anwendungen. Die Vorträge werden live über Zoom übertragen, so dass alle interessierten Studierenden und Forschenden an der Tagung teilnehmen können.

    Der erste Nachmittag ist vor allem für das Networking reserviert, einschließlich einer Besichtigung der Jenaer Innenstadt. Dies wird den Teilnehmenden eine gute Gelegenheit bieten, sich in einem weniger formellen Umfeld kennenzulernen.

    Art der Veranstaltung

    Symposium und Networking event (Englische Sprache!)

    Teilnahme

    halb-öffentliche Veranstaltung (Anmeldung erforderlich)

    Datum und Ort

    06.- 07. September 2022,    Auditorium, Johannisstrasse 13, 07743 Jena

    Kontakt:          kristin.griebenow@uni-jena.de , zhaorui.jin@uni-jena.de

  • Datenvisualisierung von Panel- und Lebensverlaufsdaten - Soziologie

    v.l.n.r.: Björn Seipelt, Agnieszka Althaber und Ralf Minor

    Foto: Anne Günther (Universität Jena)

    Methodenworkshop zur quantitativen Datenanalyse:
    „Datenvisualisierung von Panel- und Lebensverlaufsdaten“

    Projektteam:
    Dr. Agnieszka Althaber (Postdoc, Friedrich-Schiller-Universität Jena, SFB294-Projekt „Property Inequality in the Private Sphere“ (B06))
    Björn Seipelt (Promovend, Institut für Soziologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena)
    Ralf Minor (Promovend, Institut für Soziologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena)

    Workshop zur Weiterbildung der Mitarbeiter*innen im Mittelbau in den Sozialwissenschaften, die mit quantitativen Daten arbeiten. Die Veranstaltung ist zudem eingebettet in den Peer-Austausch zwischen den drei Antragstellenden mit einem Gastpromovierenden.
    Die Fortbildung setzt den Fokus auf grafische Analysen und Präsentation von quantitati-ven Forschungsergebnissen, welche zunehmend an Bedeutung auf Konferenzen und für erfolgreiche Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften gewinnt. Der geförderte Workshop fördert somit zentrale methodische Kompetenzen der Nachwuchswissen-schaftler*innen und unterstützt gleichzeitig den Ausbau internationalen wissen-schaftlichen Kooperationen, führt zum Aufbau aktueller Kenntnisse der Datenvisualisie-rung und eröffnet Potenziale zur Umsetzung neuer Forschungsprojekte auf Basis des ge-wonnenen Knowhows.
    Der Workshop soll an zwei Tagen innerhalb der Räumlichkeiten des Instituts stattfinden, diesem ist eine kurze digitale Arbeitsphase vorangestellt. Der Fokus liegt auf der Integra-tion und Herstellung von Schnittstellen zu anderen statistischen Programmpaketen, der Herstellung von fortgeschrittenen Datenvisualisierung längsschnittlicher Daten sowie der Herstellung interaktiver Grafiken.

    Angeleitet wird das Training von Paul Bauer (Universität Mannheim), der umfangreiche Erfahrung in der Umsetzung von Projekten zur Datenvisualisierungen mitbringt (https://github.com/paulcbauer) und diese auch im Rahmen der Trainings der GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften vermittelt. Organisiert wird der Workshop und dessen Einbindung in den Peer-Austausch durch die Antragstellenden gemeinsam.

    Art der Veranstaltung

    2-tägiger Workshop und Netzwerkveranstaltung

    Teilnahme

    nicht-öffentliche Veranstaltung (Anmeldung erforderlich)

    Datum und Ort

    13.-14. September 2022; Methodenlabor Soziologie, Carl-Zeiss-Straße 3

  • Politische Philosophie und Gewaltgeschichten - Institut für Philosophie

    v.l.n.r.: Danilo Gaijic, Hannah Peaceman

    Foto: privat

    Politische Philosophie und Gewaltgeschichte
    Workshop und Buchvorstellung mit Prof. Dr. Iris Därmann

    Projektteam:
    Dr. Hannah Peaceman (Postdoc-Stipendiatin am Institut für Philosophie, Friedrich-Schiller-Universität Jena)
    Danilo Gajic, M.A. (Promovend am Institut für Philosophie, Friedrich-Schiller-Universität Jena)

    Iris Därmanns Buch mit dem Titel „Undienlichkeit – Gewaltgeschichte und politische Philosophie“ ist nicht nur eine kulturwissenschaftliche Studie, sondern sie beschäftigt sich mit einem Forschungsdesiderat in der politischen Philosophie. Sie arbeitet zum einen heraus, wie die Philosophie und konkret einzelne Philosoph*innen selbst zur Rechtfertigung von Gewalt beigetragen haben. Zum anderen begibt sie sich auf eine Spurensuche nach Widerstandspraktiken; auch nach solchen, für die die bisherige politische Philosophie weder Aufmerksamkeit noch Begriffe zu haben scheint. Därmanns geschichtliche Kontextualisierung der Tradition europäischer politischer Philosophie und des „Westens“ ist ein wichtiger Beitrag zu der gegenwärtigen Auseinandersetzung um Philosophie und Rassismus sowie Antisemitismus, die auch am Institut für Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena geführt wird.

    Im Rahmen des Workshops am 22. November 2022 möchten wir gemeinsam mit Frau Därmann und interessierten Studierenden sowie Mitarbeiter*innen ins Gespräch über ihre Ergebnisse und Thesen kommen. Auf der Grundlage ausgewählter Buchkapitel möchten wir die Diskussion über das Verhältnis von Philosophie und Gewaltgeschichte vertiefen.

    Im Anschluss findet um 18 Uhr eine Buchvorstellung statt, zu der wir Studierende, Mitarbeiter*innen sowie die interessierte Öffentlichkeit herzlich einladen.

    Der Veranstaltungsort und die genauen Uhrzeiten werden an dieser Stelle bekannt gegeben, sobald sie feststehen.

    Art der Veranstaltung

    1-tägiger Workshop und öffentliche Buchvorstellung

    Teilnahme

    teil-öffentliche Veranstaltung (Anmeldung erforderlich)

    Datum und Ort

    22. November 2022, Institut für Philosophie, Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Veranstalter*innen: Dr. Hannah Peaceman; Danilo Gajic, M.A.

    Um eine Anmeldung für den Workshop wird gebeten: hannah.peaceman@uni-jena.de

  • 29. Tagung junger Osteuropaexpert:innen - Imre-Kertész-Kolleg

    Veronika Pfeilschifter, Immo Rebitschek

    Foto: Anne Günther (Universität Jena)

    29. JOE-Tagung (Tagung junger Osteuropaexpert:innen)

    Projektteam:
    Dr. Immo Rebitschek (Postdoc am Imre-Kertész-Kolleg und Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte)
    Veronika Pfeilschifter (Promovendin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slawistik und Kaukasusstudien)

    Die JOE-Tagung, die seit 1996 regelmäßig durchgeführt wird, findet unter der Schirmherrschaft und fachlichen Betreuung der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. (DGO) sowie der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen statt. Weitere Kooperationspartner sind in diesem Jahr das Center für Governance und Kultur in Europa der Universität St. Gallen sowie die Ernst-Abbe-Stiftung.

    Sie bietet 36 jungen nationalen und internationalen Nachwuchswissenschaftler:innen (vornehmlich Doktorand:innen) die Möglichkeit, sich interdisziplinär auszutauschen, zu vernetzen und konstruktives Feedback zu ihren laufenden Forschungsprojekten zu erhalten. Die jungen Wissenschaftler:innen stellen ihre Projekte in zwölf thematisch gebündelten Panels vor. Diese Panels werden von etablierten Wissenschaftler:innen kommentiert. Panelthemen sind in diesem Jahr u.a. Osteuropa in der Frühen Neuzeit, das Russische Zarenreich als Konfliktfeld und Objekt der Erinnerung, Facetten von Protest und Mobilisierung in Ost(mittel)europa und politische Entwicklungen im Südkaukasus. Die JOE-Tagung eröffnet gezielt die Möglichkeit, kreative und innovative Forschungsansätze einem breiteren Publikum bekannt zu machen und sie weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Die Teilnahme an den Panels ist den Präsentierenden und Kommentierenden vorbehalten und nicht öffentlich.

    Zusätzlich zu den einzelnen Panels bietet die Tagung den Teilnehmer:innen und der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen von zwei Abendveranstaltungen die Möglichkeit des Austausches über den universitären Kreis hinaus. In diesem Jahr sind unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema Positionalität in der Wissenschaft sowie ein Filmfestival geplant. Mehr Informationen werden zeitnah auf https://dgo-online.org/kalender/berlin/2022/29-tagung-junger-osteuropa-expert-innen-joe/Externer Link  veröffentlicht. Eine Anmeldung zu den öffentlichen Veranstaltungen ist nicht möglich.

    Rebitschek und Pfeilschifter erhalten durch die Organisation der Tagung die Möglichkeit, ihre bestehenden Netzwerke zu erweitern und ihre fachliche Kompetenz als Moderator:innen und Diskutant:innen bei den Panels einzubringen. Nicht zuletzt sammeln sie mit der Tagungsdurchführung wertvolle Erfahrung in der Bewirtschaftung von Drittmitteln und Veranstaltungsorganisation.

    Art der Veranstaltung

    2-tägige Tagung und öffentliche Abendveranstaltungen

    Teilnahme

    nicht-öffentliche Veranstaltung

    Datum und Ort

    1. bis 3. Juli 2022, Friedrich Schiller Universität Jena, Auditorium zur Rosen

Ansprechpartnerin

Postdoc-Sachkostenförderung | Ausschreibung, Beratung, Management
Anne Dünger
Stelle Kulturwandel Postdocs
vCard
Anne Dünger
Foto: Louisa Reichstetter
Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs - Zur Rosen
Johannisstraße 13
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
Dienstag 10 – 12 Uhr (Postdoc-Fördersprechstunde)