Doktorhut mit Buch

Was ist eine Promotion?

Grundsätzliche Informationen zur Promotion
Doktorhut mit Buch
Foto: istockphoto

Die Promotion ist die Verleihung des akademischen Doktorgrades aufgrund einer vertieften, eigenständigen und originalen wissenschaftlichen Leistung. Die Promotion wird von der Universität durch eine ihrer Fakultäten vergeben und besteht aus zwei Elementen:

  1. der Dissertation als der schriftlichen Dokumentation der wissenschaftlichen Leistung und
  2. der mündlichen Prüfung in Form einer Verteidigung der Dissertation (Disputation) oder eines wissenschaftlichen Kolloquiums.
    Dissertation und mündliche Prüfung werden durch Gutachter anhand wissenschaftlicher Kriterien bewertet.

Über den erfolgreichen Abschluss der Promotion entscheidet der Rat der betreffenden Fakultät. Die Details des Promotionsverfahrens legen die Promotionsordnungen der Fakultäten fest.

In der Arbeit an Ihrer Dissertation werden Sie von Ihren Betreuenden unterstützt. Ihre Erst-Betreuerin oder ihr Erst-Betreuer, also die Person mit der überwiegenden Verantwortung für Ihren Promotionsfortschritt, wird auch Doktormutter oder Doktorvater genannt. Darüber hinaus ist eine möglichst umfassende Einbindung in einen aktiven wissenschaftlichen Kontext zu empfehlen. Damit sind Kontakte zu anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Ihres Fachgebietes gemeint, also v.a. zu Promovierenden, Postdocs oder Professorinnen bzw. Professoren.

Bis zur Erlangung eines Doktorgrades können je nach Fachrichtung, Thema der Arbeit und persönlichem Einsatz zwei bis sechs Jahre vergehen. Idealerweise sollte die Dissertation innerhalb von drei Jahren eingereicht werden.

Schematische Darstellung des Ablaufs einer Promotion:

Zeitlicher Ablauf einer Promotion

Grafik: Dr. Alexander Schwarzkopf