Blick in die Vor-Ort-Gespräche des Fachclusters Geschichte
Foto: StQL/Benedikt Kraft
Vor-Ort-Gespräche im Rahmen des Studiengangreviews an der Uni Jena
Im Januar 2022 starteten die ersten drei Institute der Philosophischen Fakultät in den Studiengangreview (Bericht im Newsletter 01 2022). Der Studiengangreview ergänzt die kontinuierlichen Evaluationsprozesse in den Fakultäten und dient der vertiefenden Begutachtung der Studienprogramme entlang der Kriterien der Thüringer Studienakkreditierungsverordnung. Der Austausch mit einer unabhängigen Reviewgruppe soll zudem die Weiterentwicklung der Studiengänge durch zusätzliche Impulse von außen bereichern.
Die Reviewgruppen setzen sich aus externen Hochschullehrenden, externen Studierenden sowie Vertretern und Vertreterinnen aus der Berufspraxis zusammen. Für die Begutachtung erhalten sie eine Selbstdokumentation des jeweiligen Fachbereichs, die die einzelnen Studiengänge des Clusters und fachliche Entwicklungsvorstellungen beschreibt.
Nach Sichtung der Unterlagen haben die Reviewgruppen im Rahmen von Vor-Ort-Gesprächen Gelegenheit, sich einen Eindruck vom Fach zu verschaffen, Rückfragen zu stellen und konstruktiv mit Lehrenden, Studierenden aber auch Vertretern und Vertreterinnen aus dem Bereich der Studien- und Prüfungsorganisation zu diskutieren.
Im März und April 2023 fanden nun die Vor-Ort-Gespräche für die folgenden drei Cluster der Philosophischen Fakultät statt:
Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien
Die Vor-Ort-Gespräche des Instituts für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien fanden vom 27. bis 28. März 2023 in den Räumlichkeiten des Instituts am Ernst-Abbe-Platz 8 statt. Die Reviewgruppe bestand aus:
Prof. Dr. Nicole Colin (Sprecherin der Reviewgruppe, Aix-Marseille Université)
Prof. Dr. Katharina von Helmolt (Hochschule München)
Prof. Dr. Dietmar Rösler (Justus-Liebig-Universität Gießen)
Prof. Dr. Christopher Schmidt (Abo Akademi University Finland)
Dr. Astrid Irrgang (Zentrum für Internationale Friedenseinsätze, nicht auf dem Foto)
Lennart Hein (Studierender, Bergische Universität Wuppertal)
Slawistik und Kaukasusstudien
Die Vor-Ort-Gespräche des Instituts für Slawistik und Kaukasusstudien fanden vom 20. bis 21. April 2023 im Auditorium „Zur Rosen“ statt. Die Reviewgruppe bestand aus:
Prof. Dr. Elisabeth Cheauré (Sprecherin der Reviewgruppe, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Prof. Dr. Jost Gippert (Universität Hamburg)
Prof. Dr. Stefan Garsztecki (Technische Universität Chemnitz)
Prof. Dr. Marion Krause (Universität Hamburg)
Barbara Bouillon (ARTE)
Petra Sawadogo (ThILLM, nicht auf dem Foto)
Focko Kreutzkamp (Studierender, Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Die Begehungen vor Ort ermöglichten den Gutachterinnen und Gutachtern einen konkreten Einblick in Studium und Lehre an den jeweiligen Instituten. Die Gesprächsrunden behandelten verschiedene Themenbereiche und betrachteten u.a. die Qualifikationsziele, die Studiengangkonzepte, Lehr- und Prüfungsformen sowie die Rahmenbedingungen von Studium und Lehre. Studierende aus den jeweiligen Fächergruppen waren durchgängig in die Begehungen eingebunden und tauschten sich mit den Gutachterinnen und Gutachtern auch in einer gesonderten Gesprächsrunde aus.
Direkt im Anschluss an die jeweiligen Begehungen gaben die Gutachterinnen und Gutachter bereits erste Rückmeldungen. Als besonders positiv empfanden sie in allen drei Verfahren die kollegiale Atmosphäre und den über die Bewertung der Akkreditierungskriterien hinausweisenden Austausch zur Gestaltung von Studium und Lehre. Die schriftlichen Gutachten, die bis zum Sommer 2023 finalisiert sein sollen, werden die Stärken und Entwicklungspotentiale der jeweiligen Studiengänge genauer aufzeigen und auch konkrete Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Studienangebote aussprechen.
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