- Veranstaltung
- Wissenstransfer & Innovation
Meldung vom: | Verfasser/in: Nina Vogt/Axel Burchardt
Die Partnerhochschulen des mitteldeutschen Universitätsbundes Halle-Jena-Leipzig beteiligen sich an der Leipziger Buchmesse vom 27. bis 30. April 2023. Auf dem Programm des Forums UNIBUND in Halle 2, Stand C301/D300, stehen Vorträge, Lesungen und Diskussionen zu laufenden Forschungen und Bildungsangeboten der drei Hochschulen. Zudem werden am Buchmessestand des Unibundes aktuelle Publikationen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen digital präsentiert. Interessierte können sich auch über das Studium und wissenschaftliche Weiterbildungsmöglichkeiten an der Universität Jena informieren.
Eröffnet wird das Forum UNIBUND auf der Leipziger Buchmesse offiziell am Donnerstag, 27.04., um 10.30 Uhr von den Hochschulleitungen und mit einem Gespräch über die vielfältigen Aufgaben und Sammlungen der Universitätsbibliotheken.
Einblicke in wichtige Schwerpunktthemen
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist mit zahlreichen Angeboten vertreten. Unter anderem präsentiert die Jenaer Kulturwissenschaftlerin PD Dr. Anne Dippel am Donnerstag, 27.04., um 16.00 Uhr das selbstentwickelte Kartenspiel „KULT“ und spricht über die Möglichkeiten des spielerischen Lernens und der niederschwelligen Vermittlung von komplexen Inhalten.
Über „Ost und West. Zu ungleich, um sich zu verstehen?“ diskutieren am Freitag, 28.04., um 15.00 Uhr Professoren der drei Universitäten. Dirk Oschmann aus Leipzig, gegenwärtig in allen Medien mit seinem aktuellen Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ vertreten, trifft auf den Literaturhistoriker und Aufklärungsspezialisten Daniel Fulda (Halle) sowie den Jenaer Germanisten und Schriftsteller Dirk von Petersdorff, der gerade eine moderne Fassung der Gedichtsammlung „Der ewige Brunnen“ herausgegeben hat.
Am Samstag, 29.04., um 15.00 Uhr präsentiert der Jenaer Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Matuschek sein Buch „Der gedichtete Himmel – Eine Geschichte der Romantik“. Darin räumt er mit Irrtümern und Klischees über die Romantik auf, die für ihn als zweiter Innovationsschub nach der Aufklärung die Moderne mit auf den Weg brachte.
Darüber hinaus können Gäste beim Forum UNIBUND die Perspektiven von Forschenden zu gesellschaftlich relevanten Themen wie dem Krieg in der Ukraine, Hass im Netz, Autoritarismus, Artenvielfalt oder Fundamentalismus kennenlernen und Neues über Literatur-Podcasts, Glück oder Taschengeld erfahren.
Wissenschaft und Gesellschaft zusammenbringen
„Gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern aus Leipzig und Halle-Wittenberg präsentieren wir nun wieder live vor Ort spannende Beispiele, wie Wissenschaft in die Gesellschaft hineinwirkt“, sagt Prof. Dr. Kim Siebenhüner, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Jena. „Da Wissenschaft nur gemeinsam mit der Öffentlichkeit die aktuellen und kommenden Probleme unserer Zeit angehen kann, hat dieser Transfer hohe Bedeutung für die Universität Jena“, so die Historikerin Siebenhüner weiter.
Das gesamte Programm des Forums UNIBUND ist hierExterner Link zu finden.