Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist Vorreiterin bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland: Als eine der ersten Universitäten hat sie eine Graduierten-Akademie eingerichtet, die nicht nur für die Promovierenden in strukturierten Programmen zuständig ist, sondern für alle Phasen der wissenschaftlichen Karriere – vom forschungsorientierten Studium über die Promotions- und Postdoc-Phase bis zum Übergang zur Professur.
Auf all diesen Ebenen hat die Graduierten-Akademie in den letzten Jahren zahlreiche Innovationen hervorgebracht: Es wurde ein zentrales "Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs" eingerichtet, in dem Promovierende und Postdocs nicht nur Service und Qualifizierung erhalten, sondern das sie auch für selbst organisierte Veranstaltungen nutzen können. Eine Interessenvertretung der Promovierenden wurde in der Grundordnung der Universität verankert und vertritt seit 2012 die Interessen der Promovierenden in den Gremien der Universität. Um die Qualität in den strukturierten Promotionsprogrammen zu sichern, können diese durch einen Evaluationsprozess Mitglied der Graduierten-Akademie werden.
Im Rahmen der Exzellenzinitiative wurde zudem ein Programm ins Leben gerufen, das besonders begabte forschungsorientierte Studierende schon vor der Promotion finanziell und ideell fördert. Aber auch beim Übergang zur Professur engagiert sich die Graduierten-Akademie: Alle Tenure-Track-Professuren werden großzügig ausgestattet und mit einem ideellen Rahmenprogramm unterstützt. Darüber hinaus koordiniert die Universität Jena ein deutschlandweites Tenure-Track-Netzwerk für den professionellen Austausch der Universitäten und organisiert Diskussionsrunden und Expertengespräche zum Thema.
Haus für den Wissenschaftlichen Nachwuchs
Johannisstr. 13
07743 Jena