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Meldung vom: | Verfasser/in: Ute Schönfelder
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Die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins LICHTGEDANKEN der Universität Jena widmet ihren Schwerpunkt der Romantik. Diese Epoche nahm in Deutschland vor gut 200 Jahren ihren Anfang und zwar genau hier: in Jena. Damals versammelten sich an der Universität aufstrebende junge Intellektuelle und haben vollkommen neue künstlerische Ausdrucksformen und Denkansätze entwickelt, die weit über Kunst und Literatur hinaus bis heute wirksam sind. Den Spuren der Romantik in der Gegenwart gehen Forschende der Uni Jena heute in vielfältigen Projekten nach und stellen ihre Erkenntnisse in den aktuellen LICHTGEDANKEN vor.
So erläutert etwa Literaturwissenschaftler Stefan Matuschek im Interview, warum Goethe und Schiller keine „Klassiker“ sondern „Romantiker“ sind und wie uns die Romantik heute vor Verschwörungsmythen und Fundamentalismus bewahren kann. Was wir von der Epoche der Romantik lernen können, um gegenwärtige Herausforderungen, wie die Klimakrise, zu meistern, darüber spricht der Kunsthistoriker Johannes Grave. Er zeigt am Beispiel des berühmten romantischen Gemäldes von Caspar David Friedrich „Der Wanderer über dem Nebelmeer“, wie uns die Erfahrung beim Betrachten des Bildes hilft, unser Verhältnis zur Natur und der eigenen Vergangenheit zu reflektieren. Dass romantische Denkanstöße und Naturerfahrungen nicht nur in der Kunst, sondern auch im alltäglichen Leben zu finden sind, davon berichten die LICHTGEDANKEN und stellen den Trend des „Urban Birdings“ vor.
Die Hefte liegen in Uni-Gebäuden und Mensen aus und sind uniintern über den Uni-ShopExterner Link zu beziehen. Darüber hinaus sind sie in der Buchhandlung Thalia (Leutragraben) und der Tourist-Info zu finden.