Studierende auf einer Brücke

„Young City Jena“

Vom Studierenden- zum Familienparadies
Studierende auf einer Brücke
Foto: Christoph Worsch (Universität Jena)

Wer Jena besucht, stellt eines unweigerlich fest: Die Stadt ist jung und voller Ideen. Bei einem Durchschnittsalter von 42,9 Jahren (2021) stellen die Menschen zwischen 18 und 40 Jahren die größte Gruppe in der Bevölkerung.

Neben den über 20.000 Studierenden, die rund 20 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner ausmachen, prägen vor allem junge Familien das Stadtbild und die lebendige Atmosphäre. Und das ist kein Zufall. Zum einen bietet die Landschaft aus diversen Forschungseinrichtungen und Unternehmen einen attraktiven Stellenmarkt mit vielseitigen Karrierewegen. Der Zukunftsatlas 2022 des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos beispielsweise bestätigte Jena sehr gute Entwicklungschancen, indem er die Stadt von bundesweit 400 Kreisen und kreisfreien Städten auf Rang 24 listet – so hoch wie keine andere ostdeutsche Stadt.

Zum anderen lassen sich in der jüngsten Stadt Thüringens Beruf und Familie hervorragend miteinander vereinbaren. Bereits 2014 bezeichnete die Tageszeitung „Welt“ Jena als „den kinderfreundlichsten Ort der Republik“. Denn hier ist der Anteil der Elternzeit nehmenden Väter deutschlandweit am höchsten. Für die 2019 geborenen Kinder liegt er beispielsweise bei 65,2 Prozent. Das sind nur einige Gründe für die „Young City Jena“ – und hier folgen einige mehr.

  • Spielendes Kind
    Foto: La-Rel Easter/unsplash
    Flexibel betreuen Mit dem Familienbüro JUniFamilie unterhält die Friedrich-Schiller-Universität, gemeinsam mit dem Studierendenwerk Thüringen, eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Vereinbarkeit von Studium bzw. Promotion und Familie. Teil dieses Angebots ist eine flexible Kinderbetreuung für Studierende und Mitarbeitende.
  • Kinder in der Antikensammlung der Universität Jena
    Foto: Christoph Worsch (Universität Jena)
    Bunt bilden Jenas über 70 Kindergärten und mehr als 30 Schulen bieten eine äußerst vielseitige Landschaft an Bildungskonzepten und pädagogischen Profilen – vom Waldkindergarten bis zum mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium. Einrichtungen wie etwa die Imaginata sowie die KinderUni öffnen Kindern und Jugendlichen zusätzlich altersgerechte Zugänge zur Wissenschaft.
  • Straßenbahn mit dem Logo des "Bündnis für Familie"
    Foto: Anne Günther (Universität Jena)
    Gemeinsam engagieren In einem starken Jenaer „Bündnis für Familie“ engagieren sich rund 70 Einrichtungen und Unternehmen gemeinsam mit der Stadt für den Ausbau der Familienfreundlichkeit in Jena. Mittendrin: die Friedrich-Schiller-Universität, die mit Prof. Dr. Uwe Cantner den Kuratoriumsvorsitzenden stellt.
  • Wegweiser auf dem Campus Jena
    Foto: Christoph Worsch (Universität Jena)
    Schnell verbinden Besonders kurze Wege zwischen Arbeitsplatz, Wohnung und Kinderbetreuung sorgen für wenig Stress im Alltag. Wer zum Durchatmen in die Natur möchte, der ist sehr schnell entweder im Paradiespark, dem Botanischen Garten oder auf einem der grünen Berge rund um Jena.
  • Mehre Personen beim Brainstormen in einem Büro
    Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
    Erfolgreich gründen Jena ist ein gutes Pflaster für junge Unternehmen. Zwischen 2012 und 2016 wurden hier so viele Hightech-Firmen gegründet wie nirgendwo sonst in Deutschland. 2022 listete ein unabhängiges Ranking der Internetplattform „Top 50 Start-ups“ Jena in die Top-Ten der wichtigsten Start-up-Metropolen Deutschlands.
  • Konzert während des Sommerfests der Universität Jena
    Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
    In die Nacht eintauchen In Jenas lebendiger Kulturszene findet sich jede Altersgruppe wieder – egal ob im ältesten Studierendenklub Deutschlands, dem Rosenkeller, in der breiten Museumslandschaft oder im Theaterhaus. Highlight ist das jährlich stattfindende mehrwöchige Festival „Kulturarena“. Das Kulturticket ermöglicht Studierenden für zwei Euro pro Semester den Besuch zahlreicher Veranstaltungen und Einrichtungen.
  • Biene in einem Jenaer Park
    Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
    Nachhaltigkeit leben Jena landete 2021 in einem Städteranking der IW Consult von 71 Großstädten im Bereich Nachhaltigkeit unter den besten Acht. Darauf ruht sich die Stadt aber nicht aus. Die Friedrich-Schiller-Universität beschließt 2023 eine Nachhaltigkeitsstrategie, an dessen Erarbeitung in einem partizipativen Prozess alle Angehörigen zur Beteiligung aufgerufen waren. Die Stadt Jena hat einen Klimaaktionsplan verabschiedet, der bis 2035 zur Klimaneutralität führen soll.