Forschende im Labor

Millionenförderung durch EFRE für forschungsbezogene Infrastruktur

Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung fördert mit 10,5 Millionen Euro eine Kooperation der Universität Jena mit dem Leibniz-IPHT.
Forschende im Labor
Foto: Sven Döring (Leibniz-IPHT)
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Foto: EFRE (Europa für Thüringen)

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena erhält mehr als zehn Millionen Euro vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Diese Förderung wird verwendet, um Forschungsinfrastruktur anzuschaffen, die gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) genutzt wird. Dadurch können die Forschungsbereiche biophotonische und mikroskopische Verfahren für Anwendungen in Medizin, Pharmazie sowie Lebens- und Umweltwissenschaften bis Ende Oktober erweitert werden.

Neue interdisziplinäre Forschungsfelder

Die neue Geräteinfrastruktur ermöglicht nicht nur Fortschritte in den Bereichen Biophotonik, Faseroptik und Quantentechnologie, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, neue interdisziplinäre Forschungsthemen zu erkunden. Das Projekt trägt dazu bei, wichtige bundesweite relevante und innovationspolitische Ziele zu erreichen, wie die Verbesserung der Patientenversorgung durch Gesundheitsforschung und Digitalisierung sowie die Strategie zur Förderung der Künstlichen Intelligenz.

Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Der EFRE ist ein Förderinstrument der Europäischen Kommission, das dazu dient, Entwicklungsunterschiede in allen Regionen Europas auszugleichen. Dabei orientiert sich der Fonds an den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Regionen, um Strukturschwächen zu überwinden. Das Programm "Europa für Thüringen" wird im Zeitraum von 2014 bis 2020 umgesetzt.

Thüringen gehört zu den sogenannten Übergangsregionen in Europa und muss daher 60 Prozent der Fondsmittel in bestimmte Schwerpunkte investieren. Diese umfassen Investitionen in Gebäude und Geräteinfrastruktur, die Steigerung des Internationalisierungsgrades der gewerblichen Wirtschaft in Thüringen sowie die Erhöhung von Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien in Unternehmen.

Kontakt:

Jürgen Popp, Univ.-Prof. Dr.
Arbeitsgruppenleiter
vCard
Lehrstuhl Physikalische Chemie II (Material- und Biophotonik)
Helmholtzweg 4
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link