Curriculum International

Potentialanalyse, Toolbox und Roadmap

Weltkarte

Foto: Pixabay

Im Sinne von „Internationalization@home“ ist das Ziel des Arbeitspaketes die systematische und strategische Internationalisierung des Studien- und Lehrangebots. Im Fokus stehen u. a. Aufbau und Struktur von Studiengängen, internationale Kooperationen, Rahmenbedingungen für Mobilität und der Erwerb von sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen. Das Arbeitspaket gliedert sich in die drei folgenden Schritte:

Potentialanalyse

Potentialanalyse

Grafik: Dr. Thomas Schmidtgall

Eine umfassende Analyse des Internationalisierungspotentials orientiert sich sowohl an der spezifischen Ausgangslage der Uni Jena als auch an etablierten Instrumenten und Maßnahmen (Best Practice) zur Internationalisierung an anderen deutschen und europäischen Hochschulen. Neben einer internen Bestandsaufnahme der Internationalisierungssituation (wie z.B. die Analyse von Mobilitätszahlen und Internationalisierungshürden) werden auch allgemeine Rahmenbedingungen und verschiedene Einzelbausteine hinsichtlich der internationalen Weiterentwicklung des Studien- und Lehrangebots, wie oben dargestellt, erfasst.

Gemeinsam mit den Fakultäten und mit dem Ziel der bedarfsgerechten Erfassung der jeweiligen Internationalisierungspotentiale werden konkrete Ansatzpunkte zur gezielten Entwicklung des Studien- und Lehrangebotes identifiziert.
Toolbox

Rückgekoppelt mit der eigentlichen Potentialanalyse wird eine Toolbox zur Unterstützung der Fakultäten entwickelt. Die Toolbox setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten wie z.B. Handreichungen zur Einrichtung internationaler Studiengänge, Leitfäden für internationale Kooperationen oder die Optimierung von Rahmenbedingungen in verschiedenen Bereichen der Internationalisierung des Studienangebots.

Jena International Lecturers Programme (JIL)

Um die Internationalisierungspotentiale weiter auszuschöpfen und die internationale Sichtbarkeit sowie Attraktivität der Uni Jena zu erhöhen, wurde das Förderprogramm „Jena International Lecturers Programme“ (JIL) entwickelt.

Das Programm soll den Instituten und Fakultäten ermöglichen, ihr jeweiliges Lehrangebot im Sinne einer Internationalization@home internationaler auszurichten und das Lehrangebot der Uni Jena dadurch insgesamt weiterzuentwickeln. Das Programm versteht sich komplementär zu weiteren Maßnahmen, insbesondere dem Ausbau von internationalen und kooperativen Studiengängen. Es unterstützt diesbezüglich das in der Internationalisierungsstrategie verankerte Ziel, das Angebot an internationalen/kooperativen Studiengängen zu erweitern. Das Programm wird zudem als ein weiterer Baustein verstanden, um die strategischen Kooperationen und Vernetzungen mit internationalen Partnern zu stärken und weiterzuentwickeln. Während bereits bestehende Maßnahmen – insbesondere die DAAD-Gastdozenturen, deren Beantragung auch durch das Internationale Büro und den Internationalisierungsfonds gefördert wird – in Bezug auf Lehre und Umfang einer regulären Professur entsprechen müssen, wird mit dem neuen Programm ein Instrument zur Verfügung gestellt, das die Förderung von Gastlehraufenthalten internationaler Hochschullehrer/innen mit abgeschlossener Promotion unabhängig vom professoralen Status ermöglicht. Gefördert werden bis zu vier Monate Aufenthalt mit Reisekosten und Lehrauftragsvergütung.
Roadmap

Basierend auf der Potentialanalyse und in Zusammenarbeit mit den Fakultäten wird eine Reihe von Aktivitäten und Maßnahmen zur systematischen und strategischen Weiterentwicklung in Studium und Lehre auf den Weg gebracht und eine Roadmap erstellt. Dabei wird in den einzelnen Fakultäten jeweils exemplarisch der Fokus auf einzelne Internationalisierungsbausteine gelegt, die sich idealerweise in der Zukunft als Prototypen für andere Fakultäten im Sinne von Best-Practice-Beispielen erweisen und in die Roadmap zur Umsetzung in den anderen Fakultäten integriert werden können.