Botanischer Garten der Universität Jena

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Sommer 2023
Botanischer Garten der Universität Jena
Foto: Anne Günther (Universität Jena)

Neuigkeiten in Kürze

Top-Platzierungen in internationalen Rankings

Die Universität Jena gehört zu den Top 1,6 Prozent von 20.531 analysierten Universitäten weltweit. Dies ergibt das aktuelle Ranking des Centers for World University Rankings (CWUR). Das heißt in Zahlen: Platz 328 weltweit, Platz 131 in Europa und Platz 24 in Deutschland. Sehr gute Platzierungen erreicht die Universität auch im QS World University Ranking 2023. Dabei wurden zwölf Jenaer Studiengänge bewertet, die weltweit und national im vorderen Drittel liegen. Konkret erreichen die gerankten Studiengänge im Bereich Lebenswissenschaften weltweit Rang 291 (in Deutschland: Rang 22), die Naturwissenschaften Rang 309 (Deutschland: 25) und die Geisteswissenschaften liegen zwischen Rang 401 und 450 (in Deutschland: 19). In beiden Begutachtungen hat sich die Universität Jena gegenüber den früheren Rankings kontinuierlich verbessert.

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Neues Institut kommt nach Jena

Die Universität Jena und das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) gründeten am 1. Juli 2023 gemeinsam das „Helmholtz-Institut für Polymere in Energieanwendungen" (HIPOLE). Ziel von HIPOLE ist die Entwicklung von nachhaltigen Polymermaterialien für Energietechnologien, die rasch in die Anwendung gebracht werden können, insbesondere von Polymer-basierten Batterien und Perovskit-Solarzellen mit polymeren Additiven. HIPOLE wird  ab 2028 mit bis zu 5,5 Millionen Euro pro Jahr vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (90%) und dem Freistaat Thüringen (10%) gefördert.

Die beiden Gründungsdirektoren sind Prof. Bernd Rech, wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZB, sowie Prof. Ulrich S. Schubert von der Universität Jena, der auch Sprecher von HIPOLE ist. Co-Sprecherin ist Prof. Yan Lu, eine international anerkannte Polymerexpertin am HZB, die zum Wintersemester eine Professur an der Universität Jena antreten wird.

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Neue Kommunikationszentren

In Jena entstehen zwei Kommunikations- und Begegnungszentren für den interdisziplinären Austausch: das FORUM am Universitätshauptgebäude (Bild) und der FOCUS auf dem Beutenberg-Campus. Möglich wird die Realisierung der architektonischen Highlights vor al-lem durch eine Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung in Höhe von 18,4 Millionen Euro. Baube-ginn wird im Frühjahr sein, bis Ende 2025 sollen die Neubauten vollendet werden. Das Kommunikationszentrum FORUM wird nach den Plänen von BAYER ARCHITEKTEN und der WGF Objekt Landschaftsarchitekten GmbH aus Nürn¬berg umgesetzt. Das FOCUS wird von der CODE UNIQUE Architekten GmbH und der RSP Freiraum GmbH aus Dresden geplant.

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Demokratie in Thüringen unter Druck

Jedes Jahr werden im Thüringen-Monitor die Thüringer und Thüringerinnen zu ihren politischen Einstellungen, zu Rechtsextremismus und Antisemitismus befragt. Die aktuelle Ausgabe des Monitors zeichnet für 2022 ein recht düsteres Stimmungsbild, so das Fazit des Teams um die Politikwissenschaftlerin Prof. Marion Reiser. So befinden sich die Zufriedenheit mit der Praxis der Demokratie und das Vertrauen in staatliche Institutionen auf dem niedrigsten Niveau seit 16 Jahren. Im Fokus des Thüringen-Monitors standen die Unterschiede von Stadt und Land, wobei deutlich wird, dass Menschen das Vertrauen in die Demokratie verlieren, wenn sie sich als Bewohner von „Verliererregionen“ empfinden.

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Sechs zusätzliche Deutschlandstipendien eingeworben

Eine Crowdfunding-Aktion der Universität zu den Deutschlandstipendien konnte insbesondere durch die Spenden von Alumni erfolgreich abgeschlossen werden. Das Spendenziel von 5.400 Euro wurde sogar vor dem Stichtag erreicht und damit die „Matching-Challenge“ gewonnen. Nun verdoppeln die Inverso GmbH und Dr. Georg Greitemann von der Wirtschaftskanzlei POELLATH den Betrag und der Bund verdoppelt diesen noch einmal, so dass 21.600 Euro zur Verfügung stehen. Dadurch können talentierten Studierenden der Universität sechs weitere Deutschlandstipendien zur Verfügung gestellt werden.

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Aktuelle Ausgabe der LICHTGEDANKEN

Ausgabe 12 des Magazins widmet sich der Wasserforschung an der Universität Jena.

Online-Ausgabe

Personalia

Ehrung und Preisverleihung zum Schillertag 

Junior-Prof. Giancarlo Soavi

Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Zum „Schillertag“ der Jenaer Universität wird an die Antrittsvorlesung des ehemaligen Professors Friedrich Schiller im Jahr 1789 erinnert. Zum Festakt am 30. Juni wurden auch die besten Nachwuchsforschenden der vergangenen zwölf Monate ausgezeichnet. Junior-Prof. Giancarlo Soavi (Foto) wurde der mit 5.000 Euro dotierte Rowena-Morse-Preis überreicht, benannt nach der ersten an der Universität Jena promovierten Frau. Der Physiker Soavi erhielt den Preis für seine außerordentlichen Leistungen in Forschung und Lehre sowie für seine bahnbrechenden Beiträge auf dem Gebiet der nichtlinearen Optik und ultraschnellen Spektroskopie von quantenbeschränkten Systemen. 

Auch die mit jeweils 750 Euro dotierten Dissertationspreise, wurden während der feierlichen Promotionsfeier vergeben, während zuvor die anwesenden der insgesamt 495 Doktorinnen und Doktoren, die im vergangenen akademischen Jahr erfolgreich promoviert wurden, ihre Urkunden erhielten. Neben den Preisen für die wissenschaftliche Tätigkeit wurde die künstlerisch-kreative Seite der „Doctores“ gewürdigt. Beim Fotowettbewerb „Hut ab!“ der Graduierten-Akademie wurden online die schönsten Doktorhüte gewählt und die Preise erstmals beim Schillertag bekanntgegeben.

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Walter Rosenthal ist neuer HRK-Präsident

Uni-Präsident Prof. Walter Rosenthal ist am 9. Mai im ersten Wahlgang zum neuen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gewählt worden. Rosenthal amtierte bereits seit Dezember 2021 als HRK-Vizepräsident für das Ressort Forschung, wissenschaftliche Karrierewege und Transfer. Seine Amtszeit startete mit der Wahl und dauert bis zum 31. Juli 2026. Das neue Amt wird Rosenthal zunächst nebenamtlich ausüben und so lange als Präsident der Universität Jena amtieren, bis seine Nachfolge geregelt ist.

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Zum Vizepräsidenten der DFG gewählt

Prof. Johannes Grave von der Universität Jena ist am 28. Juni zu einem der Vizepräsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Seine vierjährige Amtszeit bei Deutschlands renommierter Forschungsförderungs¬organi-sation beginnt am 1. Januar 2024. Der Kunsthistoriker wird im Präsidium der DFG die Perspektive der Kultur- und Geisteswissenschaften vertreten. Graves besonderes Interesse gilt u. a. der Pflege der Vielsprachigkeit in der heutigen Wissenschaftslandschaft sowie der Rolle von Sammlungen und Museen in der Forschung. Als weiterer Jenaer gehört der Mikrobiologe Prof. Axel Brakhage ebenfalls zu den derzeit neun amtierenden Vizepräsidentinnen und -präsidenten der DFG.

Neuer Studien-Dezernent

Seit dem 1. Juli leitet Dr. Marcus Hornung das Dezernat 1 – Studierende. Der Erfurter ist promovierter Sozialwissenschaftler und hat an Universitäten in Chemnitz, Berlin und Brno studiert. Seither bilden das Management von Studium, Lehre und internationaler Kooperation seine Tätigkeitsschwerpunkte im Wissenschaftsmanagement. Zuletzt war er an der Hochschule Schmalkalden als Leiter des Dezernats „Studium und Internationales“ tätig, davor an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie an der TU Chemnitz. Nebenberuflich betreut Hornung u. a. internationale Regierungsdelegationen, übernimmt Lehraufträge und leitet als interkultureller Trainer Seminare im In- und Ausland. Diese Erfahrungen sollen in eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Dezernats 1 eingebracht werden, die sich an sich immer rascher wandelnden Rahmenbedingungen orientiert. Dabei spielen für den 36-Jährigen Aspekte der Digitalisierung, Internationalisierung und Zielgruppendiversifikation herausgehobene Rollen.

Auszeichnung für exzellenten Hochschullehrer

Der Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in der Kategorie Biologie ging in diesem Jahr an Prof. Holger Schielzeth. Schielzeth ist Professor für Populationsökologie „und hat ein beispielgebendes Lehrprofil entwickelt, das sich vom 1. Semester im Bachelorstudiengang Biologie bis in den Masterstudiengang Ecology, Evolution and Systematics durchzieht”, so die Jury.

International

EC2U wird für weitere vier Jahre von der EU gefördert 

Die europäische Hochschulallianz EC2U, deren Gründungsmitglied und einzige deutsche Vertreterin die Universität Jena ist, wird von der Europäischen Kommission für weitere vier Jahre mit 14,4 Mio. Euro gefördert. Ziel des Netzwerks von derzeit sieben Universitäten ist es, einen europäischen Campus zu schaffen, der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Interessengruppen über ein Netz gemeinsamer Aktivitäten und eine erhöhte Mobilität miteinander verbindet. In Jena sollen in der neuen Förderphase u. a. ein neues virtuelles Institut und ein neuer internationaler Masterstudiengang „Peace, Justice and Strong Institutions” eingerichtet und bei allen Themen neben den Studierenden auch die Promovierenden intensiver eingebunden werden.

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Internationale Studierende begeistert von Uni

Die Universität Jena hat von ihren internationalen Studierenden wieder Bestnoten erhalten. 90 Prozent von ihnen waren „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit allen Aspekten ihres Studiums, wie das aktuelle „International Student Barometer“ belegt. Für diese Erhebung sind Ende 2022 internationale Studierende an 146 Hochschulen in 17 Ländern dazu befragt worden, wie zufrieden sie mit den Studien- und Lebensbedingungen an ihrer Universität sind. An der Uni Jena nahmen 533 internationale Studierende teil, das sind 21 Prozent der insgesamt 2.571 internationalen Studierenden des Wintersemesters 2022/23.

Besonders positiv wurden die wissenschaftliche Reputation und die Lehre an der Uni Jena sowie die Karriereaussichten als Absolventin und Absolvent beurteilt. Positiv bewertet wurden auch Serviceangebote, beispielsweise die Beratung im Career Point. Mit dem Studienumfeld sind die internationalen Studierenden ebenfalls in hohem Maß zufrieden: Jena wird als Ort mit hoher Aufenthaltsqualität wahrgenommen.

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Alumni

Veranstaltungen im Sommersemester

Goldene Diplomanden des Faches Physik an der historischen Stadtmauer

Foto: Roland Hensel
  • 22. April: Alumni-Treffen Psychologie nach 20 Jahren 
  • 3. Mai: Goldenes Diplom Deutsch- und Geschichtslehrer
  • 12. Mai: Goldenes Diplom Chemie
  • 13. Mai: Goldene Immatrikulation Chemie
  • 15. Juni: Goldenes Diplom Physik, Matrikel 1969
  • 30. Juni: IWK Alumni Barcamp
  • 14. Juli: Goldenes Diplom Mathematik-Physik-Lehrer

Alumni-Verein der Ernährungswissenschaften der Universität Jena begeht Jubiläum

Der APFEL e. V. (Alumni & Partner der Fried­rich-Schiller-Universität Jena „Ernährungswissenschaften und LifeSciences“) ist ein ganz besonderes Gewächs. Es wurde im Juli 2003 ins Leben gerufen. Seit nunmehr 20 Jahren kümmert sich der Alumni-Verein um eine enge Bindung der Absolventinnen und Absolventen der ernährungswissenschaftlichen Studiengänge an das Institut für Ernährungswissenschaften und damit an die Jenaer Universität. Am ursprünglichen Ziel, einen Verein zu schaffen, der attraktiv für die vielen Absolventinnen und Absolventen aber auch schon für die Studierenden ist, hat sich bis heute nichts geändert. So sind unter anderem die Kontaktpflege zwischen Hochschule und Praxis, die Organisation von Exkursionen in Thüringer Betriebe, die Vergabe von Preisen für hervorragende Abschlussarbeiten und von Reisestipendien für Kongressbesuche wichtige Eckpunkte der Vereinsarbeit.

Diese Ziele wurden stetig umgesetzt, stellt Prof. Dr. Michael Glei zum 20. Jubiläum fest. „Wir haben derzeit mehr als 350 Mitglieder und wer­den auch von einigen Unternehmen der Region unterstützt, was aber noch ausbaufähig ist“, berichtet der 1. Vorsitzende des APFEL e. V.  Wichtig für die erfolgreiche Vereinsarbeit war und ist, die Gründung einer studentischen Untergruppe, so Glei. „Sie informiert unsere Studierenden über den Verein, organisiert Studierendentreffen und unterstützt so den Vorstand tatkräftig bei der Arbeit. Der direkte Kontakt zur Studierendenschaft hilft, die Vereinsaktivitäten weiter zu optimie­ren und so die Attraktivität für eine Mitgliedschaft zu erhöhen.“

 „Wir sind auf einem sehr guten Weg und werden diesen auch weitergehen“, ist sich Glei sicher. „Unsere Ab­sol­ventinnen und Absolventen haben einen sehr guten Ruf. Sie sind in ganz Deutschland verteilt und arbeiten in vielen Berei­chen unserer Gesellschaft.“ Als Spiegel für die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten fungieren die jährlichen Absolventengespräche. Hier informieren Ehemalige über ihre Erfahrungen und Berufswege. 

Dabei lebt die Vereinsarbeit auch vom Engagement jedes Einzelnen, weshalb der Vorstand des APFEL e. V. auch weiterhin auf die tatkräftige Unterstützung durch seine Mitglieder baut. „Wir sind optimistisch, dieses Potenzial für den Verein noch besser nutzbar zu machen“, sagt der Vereinsvorsitzende – der APFEL ist auch nach zwanzig Jahren noch knackig.

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Jubiläumsveranstaltungen im September

  • 1. September: Goldene Immatrikulation Medizin
  • 8. September: Goldenes Diplom Psychologie
  • 12. September: Diamantenes Diplom Landwirtschaft
  • 28. September: Goldenes Diplom Physik, Matrikel 1968
  • 29. September: Goldens Diplom Ingenieure der Sektion Technologie für den Wissenschftlichen Gerätebau

Campusleben

Der MINT-Festival-Familiennachmittag: Alle kleinen und großen MINT-Fans sind willkommen!

Foto: Universität Jena

MINT für alle: der MINT-Festival-Familiennachmittag am 27. September und weitere Angebote für die Öffentlichkeit

Egal ob Schüler, Studentin, Azubi, Eltern, Großeltern oder einfach nur so neugierig: Das MINT-Festival Jena ist für alle da! Deshalb gibt es viele Angebote nicht nur für Schulklassen, sondern auch für die Öffentlichkeit. Höhepunkt ist der MINT-Festival-Familiennachmittag, der erstmals stattfinden wird. Alle kleinen und großen MINT-Fans sind herzlich willkommen!

Zum Familiennachmittag haben wir ein besonderes Programm mit verschiedenen Shows und Vorträgen vorbereitet. In der Ausstellungslandschaft können Familien außerdem spannende Mitmach-Experimente erleben und sich über MINT-Berufe informieren.

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Mineralogische Sammlung zeigt steinerne Urlaubsmitbringsel

Die Mineralogische Sammlung der Universität Jena stellt in ihrer Sonderausstellung „Sommerzeit – Reisezeit – Mineralogische Mitbringsel & blinde Passagiere“ bis 15. Oktober in der Sellierstraße 6 ganz besondere Souvenirs vergangener Urlaube aus. Dr. Birgit Kreher-Hartmann, Kuratorin der Sonderschau, nimmt die Besuchenden mit auf eine Reise rund um die Welt. Zu sehen sind golden schimmernde Bernsteine von der Ostsee, Bergkristalle aus den Alpenländern bis hin zu Nephriten aus Neuseeland. Eine Besonderheit stellen die „Blinden Passagiere“ der Jenaer Sammlung dar, jene Mineralien und Edelsteine, von denen kein Fundort bekannt ist. Kreher-Hartmann hofft bei der Herkunftsbestimmung auf die Mithilfe der Besucherinnen und Besucher. Die Sonderausstellung ist montags und donnerstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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Neue Folge der „STIMMT DAS?“-Filmreihe über Mythen 

Menschen glauben seit Jahrtausenden an Mythen. Die Erzählungen verbreiteten sich ursprünglich durch Hörensagen und heute durch das Internet. Aber warum glauben Menschen überhaupt an Mythen und leicht auch an Verschwörungstheorien und Fake News? Kulturanthropologin Dr. Anne Dippel vom Lehrstuhl für Volkskunde erklärt in einer neuen Folge der Wissenschaftskommunikationsreihe "STIMMT DAS?", warum Menschen an Mythen glauben – damals wie heute.

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Interdisziplinäres Team lässt Frühzeit der Uni lebendig werden

Einblicke in die Frühzeit unserer Uni liefert das neue Webportal „Collegium Jenense – Universitätsgeschichte“. In dem interdisziplinären Projekt werden archäologische Ausgrabungsfunde aus den Gebäuden und Gräbern des Collegiums, wie Epitaphe, Skelette, Tonkrüge und Kleidung analysiert und das universitäre Leben und Arbeiten vor mehr als 400 Jahren rekonstruiert. Die neue Website bietet neben einem 3D-Modell der Rekonstruktion der Kollegienkirche auch Filmtagebücher, die die Geschichte und ihre Erforschung spannend erzählen. Darin lernen die Zuschauerinnen und Zuschauer zum Beispiel Nachfahren ehemaliger Professoren kennen, erfahren mehr über die prunkvollen Begräbnisse am Kollegienhof und warum die Universität trotzdem den Ruf einer „Betteluniversität“ hatte.

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Zu den FilmtagebüchernExterner Link

Psycho-Chor ist zweitbester Chor Deutschlands

Der Psycho-Chor der Uni Jena hat beim Deutschen Chorwettbewerb in Hannover mit 24,0 von 25 möglichen Punkten den zweiten Platz in der Kategorie „Pop/Jazz“ belegt. Die 58 Sängerinnen und Sänger, zu denen auch zehn Promovierende bzw. Beschäftigte der Uni und des Klinikums gehören, zählen damit zu den absoluten Top-Chören in Deutschland. Denn das Ergebnis war nicht nur die zweithöchste Punktzahl in der „Pop/Jazz“-Kategorie, sondern auch das zweitbeste Ergebnis des gesamten Wettbewerbs in allen Kategorien. Damit ließ das Ensemble um Chorleiter Maximilian Lörzer Kammerchöre, Chöre der Musikhochschulen und Ensembles mit zugelassenen Profi-Sängerinnen und -Sängern hinter sich. In Thüringen ist der Psycho-Chor damit absolute Spitze, denn es ist die höchste Punktzahl, die jemals in der Geschichte des Deutschen Chorwettbewerbs von einem Chor aus Thüringen erreicht wurde.

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Neuer Name für Physik-Hörsaal im Abbeanum

Am 6. Februar erhielt der ehemalige Hörsaal 2 im Abbeanum der Uni Jena während eines kleinen öffentlichen Festakts den Namen Rudolf-Straubel-Hörsaal. Die Benennung soll an das Leben und Wirken des Physikers Rudolf Straubel (Foto) erinnern, der zwischen 1893 und 1943 in Jena lehrte und lange Zeit in Vergessenheit geraten war. Aufgrund der jüdischen Herkunft seiner Frau Marie, verlor Straubel seinen Eintrag im Vorlesungsverzeichnis der Uni. In der DDR galt Straubel als imperialisti-scher Konzernherr und die Veröffentlichung seiner Biografie wurde verhindert. All das geschah, obwohl Prof. Rudolf Straubel (1864-1943) in Jena und Berlin Physik und Mathematik studierte und nach Promotion und Habilitation im Herbst 1897 zum Professor der Physik an die Uni Jena berufen wurde. Straubel war ab 1903 Geschäftsleiter des Zeiss-Werks und später einer der Geschäftsführer des Glaswerks Schott & Genossen. Wie kein anderer prägte er mit Förderungen der Carl-Zeiss-Stiftung die Jenaer Uni und das Stadtbild bis heute.

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15 Jahre JUniKinder

Im Juli von den JUniKindern zu sprechen, mag im ersten Moment zu spät erscheinen. Doch gemeint sind die Jenaer Universitätsstadtkinder (kurz JUniKinder) – eine flexible Kinderbetreuung der Universität Jena und des Studierendenwerks Thüringen direkt am Ernst-Abbe-Campus. Seit mittlerweile 15 Jahren können beschäftigte und studierende Eltern der Jenaer Hochschulen ihre Kinder ab dem vollendeten dritten Lebensmonat bis zum siebten Lebensjahr in die flexible Kinderbetreuungseinrichtung bringen. Bei kurzfristigen Betreuungsengpässen oder dem Wunsch nach stundenweiser Entlastung passen neben geschulten Betreuerinnen auch Studierende mit Erfahrungen in der Kinderbetreuung auf bis zu zehn Kinder auf.

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