Mexiko

UNAM- Universidad Nacional Autonoma de Mexico

Sommersemester 2023
Mexiko
Foto: Filip Gielda, Unsplash
  • UNAM- Universidad Nacional Autonoma de Mexico

Meldung vom:

Hannah, Master Interkulturelle Personalentwicklung und Kommunikationsmanagement

!Hola! an diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich für einen Studienaufenthalt an der
UNAM zu bewerben oder oder vielleicht sogar schon im Bewerbungsprozess sind!
In meinem Fall hat mein Interesse an Land, Kultur und Menschen dazu geführt, mich für die
UNAM und Mexiko zu entscheiden. Mein Forschungsinteresse zum Thema Artivismo in
Lateinamerika war akademischer Motivator, sowie wieder in einem spanischsprachigen Land leben und die Chance zu haben, an einer der renommiertesten und ältesten Universitäten der Welt studieren zu können.

Vor dem Aufenthalt

Bewerbung & Vorbereitung

Bezüglich des Bewerbungsprozesses muss ich mich leider dem anschließen, was auch im
Erfahrungsbericht von März 2023 steht. Der Bewerbungsprozess an der UNAM ist sehr
zeitaufwendig und je nach Umstand mit Schwierigkeiten verbunden. Es ist wenig Zeit und du
wirst mit knapp gesetzten Fristen konfrontiert, um alle Unterlagen zusammenzutragen. Wie
wir ja wissen, ist es in Deutschland teilweise langwierig und dank unserer umständlichen
Bürokratie und nicht gerade digitalisierten Umgangsform schwierig, an gewisse Daten und
Dokumente zu kommen. Die Kommunikation im Vorfeld mit den Zuständigen an der UNAM
war äußerst problematisch. Meine Versuche, per Email, Microsoft Teams oder Telefon in
Kontakt zu treten, um bei Unklarheiten eine Antwort zu erhalten, blieben meist ohne Erfolg
und konnten teilweise nur durch das International Office in Jena und deren Mitarbeitende
geklärt werden. Leider keine Einzelfälle und es sind Erfahrungen, die ich auch mit anderen
Outgoing-Studierenden aus Deutschland teilen musste. Vielleicht hilft euch in Zukunft der
unten stehende Link mit Fakultätszuständigen weiter.

Wohnen & Lebenshaltungskosten

Studentenwohnheime, so wie es bei uns üblich ist, gibt es keine. Die Universität ist nicht
dazu verpflichtet, bei einer Unterkunftssuche behilflich zu sein. Sofern man bereits vor der
Ankunft in Mexiko eine sichere Bleibe haben möchte, empfehle ich, sich im ausgedehnten
Bekannten- und Freundeskreis etwa 2-3 Monate vor Anreise umzuhören. Da es leider immer
wieder zu Betrugsfällen kommt, ist ebenfalls eine gute Herangehensweise, sich vor Ort ein
Bild zu machen und WGs, Wohnungen (häufig günstiger und mehr Komfort wenn man sich
zu mehreren eine neue (möblierte) Wohnung mietet) zu besichtigen. Oft hat sich auch spontan etwas ergeben, sofern man erstmal vor Ort war, einige Leute kennengelernt und herumgefragt hat.
Die Kosten, meist inklusive Nebenkosten, belaufen sich je nach Bezirk auf etwa 2.500
(günstigste Miete) bis 10.000 Pesos (teuerste Miete, Bezirk Roma). Wer annimmt, das Leben in Mexiko-Stadt ist auf jeden Fall günstiger als in Deutschland, der sollte sich genau informieren. Die Lebenshaltungskosten waren für mich überraschend höher als zuvor angenommen.
Natürlich kommt dies auch auf den Lebensstandard an. Zum Sparen wählt lieber immer den
Markteinkauf als den Supermarkt. Dort kann man auch günstig und lecker zu Mittag essen.
Allerdings sollte man magentechnisch aufpassen und es anfangs langsam angehen.
Da der Heimweg nachts leider nur sicher ist via offiziellen Taxifahrten (UBER DIDI und
INDRIVE), plant dafür auf jeden Fall auch Budget ein. Die Kosten sind zwar wesentlich
günstiger als in Deutschland (Mexiko-Stadt ist sogar die günstigste Taxistadt in Méxiko),
aber dennoch summieren sich die Kosten nach einigen Monaten.

Sehr günstig und zugänglich ist das vielseitige Kulturangebot. Der Besuch eines Kinos ist
zu besonderen Veranstaltungen auch mal kostenlos, aber als Studi zahlt ihr maximal 5 Euro.
In der Cineteca Nacional (eines der bedeutsamsten Kinos in Lateinamerika, ein toller Ort,
um die lateinamerikanische Film(kunst) kennenzulernen und mit CineastInnen ins Gespräch
zu kommen) bezahlt ihr nur 40 Pesos. Ich empfehle euch unbedingt einen Besuch des
folklorischen Balletts im Palacio Bellas Artes (ca. 350 Pesos).
Foodies kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten, und wenn dich Ess(kultur) interessiert, rate
ich, in viele verschiedene Estados zu reisen. Überall gibt es andere Speise(variationen),
Getränke und Zubereitungsrituale zu entdecken. Besonders bereichernd empfand ich
Besuche der lokalen Ferias de comida, die je nach Saison und Anlass bestimmten
Gerichten oder Getränken gewidmet sind. Aber schon allein in Mexiko-Stadt gibt es
unzählige spannende Restaurants und Märkte zu entdecken.

Während des Aufenthaltes 

Umweltbedingungen & Sicherheit

Mexiko City ist eine der größten lateinamerikanischen Städte und ist auf etwa 2300 m
gelegen. Charakteristisch für die Millionenstadt sind Smogwolken und die hohe
Luftverschmutzung. Generell sind die Temperaturen in Mexiko angenehm dank der vielen
Sonnenstunden und frieren muss man draußen bei weitem nicht so schnell wie im Winter in
Deutschland. Allerdings ist es wichtig anzumerken, dass in kaum einer Wohnung in
Mexiko-Stadt funktionierende und gut isolierte Heizungsinstallationen vorhanden sind. Man
sollte sich darauf einstellen, nachts auch mal bei bis zu 8-12 Grad Außentemperatur zu
schlafen. Aufgrund der Regenzeit zwischen Juni und Oktober, die durch den Klimawandel
gar nicht mehr so eindeutig vorherzusagen ist, würde ich eine Allwetterkleidung einplanen.

Das Thema (eigene) Sicherheit ist leider im Alltagsleben omnipräsent. Man sollte sich
vorher ausreichend informieren und für sich die Entscheidung treffen, ob man sich vorstellen
kann, in dieser aufregenden und leider nicht immer konflikt-und gewaltfreien Welt zu leben.
Bereits in meiner ersten Woche wurde ich morgens von einem leichten Erdbeben geweckt
und am ersten Unitag bei der Einweisung auf dem Campus werden einem Evakuationswege
und Treffpunkte gezeigt. Da Mexiko sehr anfällig für Erdbeben ist, wird man früher oder
später damit konfrontiert, das sollte man wissen und diesen Faktor vielleicht auch in seine
Unterkunftssuche mit einfließen lassen.
Gerade die ersten Wochen habe ich mich als Frau, die als weiße offensichtlich ausländisch
ist, nicht sehr sicher gefühlt. Es wird abgeraten, abends und vor allem nachts alleine
unterwegs zu sein, vor allem in bestimmten Gegenden.
Hier ist mein Rat, allem Zeit zu geben und sich nicht zu sehr verängstigen zu lassen. Nach
einer gewissen Zeit, wenn man ein Gefühl für die Stadt, Menschen und seine Umgebung
bekommen hat, kann man Situationen und Gefahren besser einschätzen. Jedoch sollte man,
egal wo man unterwegs ist, immer besonders Acht geben und auch daran denken, nahestehenden Menschen mitzuteilen, wo und mit wem man unterwegs ist.
Durch meine Filmfestival Besuche in Mexiko wurde ich neben Alltagssituationen sehr häufig
mit dem Thema "Desaparecidos" konfrontiert. Als privilegierte, europäische Person gehört
man zwar eindeutig zur weniger betroffenen Zielgruppe, jedoch mindert dies nicht das
Ausmaß des Problems, mit dem die Gesellschaft seit Jahrhunderten konfrontiert ist.

Infrastruktur, Reisen & Verkehr

Selbst für mich, als geborene Großstädterin mit Lebenserfahrung in Millionenstädten dreier
verschiedener Länder, war Mexiko-Stadt anfangs gewöhnungsbedürftig. Es ist eine laute,
dreckige und chaotische Stadt. Die Wege sind lang und die Planung, von A nach B zu
kommen, manchmal schwieriger als gedacht. Geduld ist hier gefragt. Um ein Gefühl für die
Stadt und die verschiedenen Gegenden zu bekommen, braucht es ein wenig Zeit, aber hier
der Tipp, wirklich die verschiedenen Barrios zu erkunden! Da die Universitätsstadt am
Bezirk Coyoacan gelegen ist und meine Freunde größtenteils dort wohnten, habe ich
weniger Zeit im Zentrum und in den angeblich sichersten, allerdings auch teuersten
Wohnvierteln (Condesa, Roma und Polanco) verbracht. Coyoacan hat immer noch seinen
kreativen Charme und ist meiner Ansicht nach sehr attraktiv zum Wohnen.
Gerade wenn man noch nicht in Nord- und Zentralamerika war, empfehle ich das Land so
viel es geht zu erkunden und sich organisierten Reisen anzuschließen oder gemeinsam mit
Freunden (am besten und sichersten mit Einheimischen unterwegs zu sein) Pläne zu
schmieden. Mexiko wird in Deutschland und Europa meiner Meinung nach stark
unterschätzt, vor allem das Mediengemachte Image ist viel zu negativ behaftet. Mich hat bis
zum Schluss die reichhaltige und vielseitige Kultur dieses Landes überrascht und
beeindruckt, auch ein Kalenderjahr Aufenthalt wäre nicht genug, um alles ausreichend
kennenzulernen.

Studium an der UNAM

Konkrete Kurse möchte ich ungern empfehlen, da die Auswahl riesig ist und sich die Angebote jedes Semester ändern. Meine Kursauswahl belief sich auf die Studienrichtungen
Relaciones Internacionales und Comunicacion. Zwei Dozierende, die ich sehr empfehlen
kann, da sie sehr viel Wissen aus Praxis und Wissenschaft mitbringen und sehr gut erklären
können: Mitziu Alberto Quevedo Navarro und Ruth Zavala.
Es gibt kaum Kursangebot in englischer Sprache. Wenn du dich für ein Studium an der
UNAM entscheidest, solltest du dich in der Sprache schon recht sicher fühlen. Es gibt einige
Kurse zu Management und Business auf Englisch, diese wurden jedoch an anderen Fakultäten angeboten. Natürlich kann man auch Sprachkurse besuchen (u.a. Katalanisch, Baskisch). Besonders interessant ist das Angebot an indigenen Sprachen und eine einzigartige Möglichkeit.
Die Gruppengröße der Kurse beläuft sich auf maximal 30 Studierende, meist weniger, sodass meist eine angenehme, intime und persönliche Ebene zum Austausch mit Lehrenden und Kommilitonen entsteht.
Kurszeiten sind zwischen 7 Uhr morgens (frühester Kursbeginn an allen Fakultäten) und 22
Uhr. In fast allen Kursen gibt es Anwesenheitspflicht. Diese wird mit Anwesenheitslisten
kontrolliert und geht in den meisten Fällen als prozentualer Anteil mit in die Endbewertung
ein. Meist werden die gleichen Kurse bei unterschiedlichen Dozierenden zu verschiedenen
Zeiten und Tagen angeboten. So hat man die Qual der Wahl und kann sich seinen eigenen
Stundenplan nach Belieben zusammenstellen. Die Kurse haben eine vierstellige Nummer
(Clave) und die vierstellige Nummer der Gruppe (Grupo). Diese legt den genauen Timeslot
und Dozierenden fest. Diese Nummern werden euch bereits im Vorhinein begegnen, wenn
ihr die Online-Bewerbung im SGMEE-Portal durchführen und genaue Kurse auswählen
müsst (die ihr aber alle noch flexibel ändern könnt bei eurer Ankunft).
Wie auch weiter unten in den Tipps erwähnt, ist es wichtig, sich auf dem neuesten Stand zu
halten. Entweder durch Kommunikation mit FreundInnen oder offizielle Social Media
Kanäle. Der Widerstand der Studierendenschaft ist an der UNAM sehr ausgeprägt. Es
kam häufiger vor, dass es Demonstrationen von Lehrenden und Studierenden gab und dann
spontan Kurse eines ganzen Tages bis teilweise ganzen Wochen ausgefallen sind. Die
Polakas Fakultät ist dafür bekannt, dass es viele aktive politische studentische Gruppen
gibt.
Wichtig zu erwähnen ist ebenfalls, da sich die Semesterzeiten in Jena und Mexiko sehr
unterscheiden, dass im schlechtesten Fall die Constancia de Estudios e Calificaciones
(der Beleg über die besuchten und abgeschlossenen Kurse) erst sehr spät nach Beendigung des Semesters ausgestellt werden. Dies kann zu Konflikten mit der Heimatuniversität führen, sofern man die Anrechnung schnell für eine Abschlussarbeit oder anderes anerkannt haben lassen möchte.

Tipps, Empfehlungen und Hinweise

In diesem Abschnitt gebe ich meine persönlichen, detaillierten Empfehlungen. Dinge, die mir
vor oder während meines Aufenthaltes weitergeholfen hätten. Diese Hinweise sind vor allem
für diejenigen gedacht, die schon konkret den Auslandsaufenthalt in Mexiko planen oder
kurz davor stehen :)
Ich lege euch ans Herz, unbedingt die Vorteile der Credencial (Studierendenausweis) von
Anfang an zu nutzen und vor allem die außergewöhnliche Museen-Vielfalt (ihr erhaltet fast
immer kostenlosen Eintritt als mexikanischer Studi) wahrzunehmen.
Sucht euch eine Initiative oder Gruppe an der UNAM! Die Auswahl an Gruppen ist riesig
(Kultur, Tanz, Theatergruppen, Debattierclubs etc.) und als neues Gesicht mit anderen
Ansichten werdet ihr sicherlich neugierig und herzlich aufgenommen. Ich habe es bereut,
meinen Unialltag nicht aktiver danach auszurichten und dies wäre auch ein Argument, lieber
12 Monate anstatt nur 6 zu bleiben. Außerdem vergeht ein Semester viel zu schnell.
Es gibt sehr viel politischen, kunst-fundierten Aktivismus, eine starke feministische
Bewegung und viele interessante Menschen, die Mut und Stärke beweisen, um etwas zu
bewegen! Dies ist meiner Ansicht nach eine tolle Gelegenheit, mit Einheimischen enger in
Kontakt zu kommen, und tiefer in das Land und deren (soziale, politische, gesellschaftliche)
Bewegungen und Systeme eintauchen zu können.
Wenn man, so wie ich, von seiner deutschen Bank ausgehend nicht komplett gebührenfrei
Geld im außereuropäischen Ausland abheben kann, empfehle ich gerade zu Beginn lieber
mit einem höheren Bargeldbetrag einzureisen und dann am Flughafen (beste Wechselkurse)
bei Ankunft in Pesos Mexicanos einzutauschen. Der Wert des Euros schwankt zwar, aber
wurde im Laufe meiner acht Monate in Mexiko immer ungünstiger und man macht den
besten Deal, wenn man US-Dollar oder Euro an offiziellen Wechselstuben eintauscht.
Zu beachten ist außerdem, dass an den Bankautomaten der verschiedenen Unternehmen
unterschiedlich hohe Gebühren fuer die Transaktion verlangt werden (zwischen 18 und 85
Pesos). Die Kommunikation und Informationen laufen fast ausschließlich über Soziale
Medien. Telegram und Signal sind leider kaum verbreitet. Whatsapp ist der
Haupt-Kommunikationskanal, sowohl privat als auch mit Dozierenden und dem Koordinator
vor Ort.

Links, Apps & Abkürzungen 

Folgende Social Media Accounts habe ich für Infos, Updates benutzt:
Instagram: Politicasunam / cae.fcpys / pcunam / dgeci.unam / unam_mx / culturaunam /
intercambio_mx / conciertos_mx / culturamx
Facebook Gruppe: No me quiero morir en Polakas

hilfreiche Apps:
Maps.me: Karten für bestimmte Regionen herunterladen und im Offline Modus verwenden
Moove It: in vielen Regionen vor allem Städten Mexikos anwendbar wie man sich im
oeffentlichen Nahverkehr bewegen kann
INDRIVE UBER und DIDI - Taxifahrten mit registrierten Fahrer

hilfreiche Abkürzungen & Bedeutung:
FCPYS - Facultad de Ciencias Politicas y Sociales
DGAE - Dirección de General de Administración Escolar
SIAE - Sistema Integral de Adminitración Escolar
fuer Consulta de Calificaciones / Kurs- und Gruppenuebersicht
SGMEE - Sistema de Gestión de Movilidad Estudiantil Instructivo de Registro de Solicitudes
Instituciones de Educación Superior: Online Bewerbung
DGECI - Dirección General de Cooperación e Internacionalización
CEPE - Centro de Enseñanza para Extranjeros: Zentrum für die Sprach und Kulturkurse an
der UNAM (eigener Fakultätsstandort)
ENALLT - Escuela Nacional de Lenguas, Lingüística y Traducción UNAM
Sprachkurse Schule
https://www.unaminternacional.unam.mx/es/responsablesExterner Link 

Abschluss und Danksagung

Meine Monate auf dem lateinamerikanischen Kontinent haben mich bereichert und ich bin sehr dankbar für alle Menschen, Eindrücke und die unglaublich vielen verschiedenen
Geschmacksrichtungen, die ich kennenlernen durfte. Ich habe viel und anders gelernt und vor allem eine Menge an Inspiration gewonnen. Mein Dank geht an die FSU Jena für die Möglichkeit dieser besonderen und intensiven Studienzeit. Insbesondere an Frau Frießleben, die mich während des sehr holprigen Bewerbungsprozesses immer geduldig und hilfsbereit unterstützt hat.
Danke an Yolanda Lopez, die mich durch ihren bereichernden Kurs darin bekräftigt hat, ein
Auslandssemester in Lateinamerika zu machen. Danke an das Komitee und die Auswahlkommission für die PROMOS Stipendien-Austeilung, ohne deren Zusage mein Aufenthalt nicht möglich gewesen wäre. Sowie an unseren Koordinator Roberto Escorcia in Polakas, der auch nach Feierabend unsere Hilferufe und Nachrichten beantwortet hat.
Mil gracias y os deseo una experiencia maravillosa intensa durante su estancia en México o donde sea! :)