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Sydney
Mein erster Trip außerhalb des ACT ging nach Sydney über ein verlängertes Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit. Die Stadt gilt als New York von Australien und ist ein echter Touristenmagnet.
Nach meiner Ankunft in Sydney bin durch den Suburb Potts Points gelaufen und habe mir dort die relativ historischen Gebäude und die neu erbauten Hochhäuser angeschaut. Meine Unterkunft war ein Hostel, was klischeehafterweise von Backpackern aus aller Welt bewohnt wurde. Potts points an sich ist dabei ein Stadtteil der voller Tournisten, Backpackern und Work and Travel Leuten ist, weshalb dort eine multikulturelle Kultur herrscht. Man findet dort Essen aus allen Ecken der Welt und hat einen guten Ausblick auf die Innenstadt, den Haften und die umliegenden Stadtteile. Die Nahverkehr in Sydney ist erstaunlich gut für australische Verhältnise, ziemlich weitläufig ausgebaut, so das man selbst die am weitesten entfernten Stadtteile schnell erreicht und preislich günstiger als andere Teile des Landes, auch wenn es deutlich teuerer ist als in Deutschland.
Während meines kurzen Aufenthalts in Sydney habe ich mit Freunden touristentypisch die klassichen Sehenswürdigkeiten besucht. Wir haben uns ausgiebig und mehrfach das Sydney Opera House angeschaut und die Fassade angefasst. Lustigerweise fiel uns dabei auf, dass das Gebäude von vielen kleinen weißen Keramikfliesen bedeckt wird und das diese von nahen betrachtet überhaupt nicht schön aussehen. Der Abstand zwischen den Fliesen ist unterschiedlich groß und wirkt nicht sehr sauber, was uns erstaunte. Natürlich sind wir auch über die Harbour Bridge gelaufen, von der man einen umwerfenden Ausblick auf die Innenstadt und das Opera House hat. Zudem besuchten wir den Royal Botanic Garden, der eine unglaubliche Auswahl an Pflanzen bietet, das NSW Kunstmuseum, den Pier, den Hyde Park mit dem ANZAC Memorial, dem Haymarket und der St. Mary's Catheral. Die Innenstadt bot uns eine riesige Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten, Straßenkünstlern und Streetfood.
Zu unseren Glück spielte das Wetter uns in die Hände und bei 36°C verbrachten wir den halben Tag am berühmten Bondi Beach zwischen einheimischen die ihren freien Tag genossen und Touristen die surfen lernten. Etwas zu selbstsicher entschieden wir uns den 6 Km langen Bonti to Coogee Costal Walk zu laufen bei drönhnender Hitze. Ziemlich erschöpft und benommen liefen wir von Strand zu Strand, um zum Schluss den Sonnenuntergang zu betrachten. Natürlich besuchten wir auch den kleinen Freizeitpark Luna Park und Wendy Whiteley's Secret Garden in Lavender Bay. Hierfür fuhren wir mit einer der vielen Fähren und hatten eine einmalige Aussicht auf den Hafen und die Skyline der Stadt. Zu unserem Glück gab es am unseren ersten Abend in Sydney das Darling Harbour Feuerwerk, bei dem sich mehrere tausend Schaulustige ansammelten. Natürlich haben wir versucht in möglichst vielen verschiedenen Restaurants und Ständen zu essen. Dies beinhaltet auch überteuerte Drinks in der Opera Bar am Harbour mit dem direkten Blick auf die Harbour Bridge.
Melbourne
Melbourne bietet eine einzigartige Skyline mit unzähligen Wolkenkratzern und einer klassischen Altstadt. Melbourne ist eine beliebte Einwandererstadt mit einer sehr multikulturellen Bevölkerung. Die Stadt beherbergt die größte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands, die gleichzeitig die drittgrößte griechische Gemeinschaft überhaupt ist. Zudem findet sich hier die größte jüdische Gemeinschaft des Landes.
Der Kurztrip nach Melbourne begann für mich und eine Freundin Abends um 21 Uhr mit einer sehr langen und anstrengenden Busfahrt von Canberra nach Melbourne. Einige Tage zuvor fand ich heraus, dass die Praktikantin an der Belgischen Botschaft plant am selben Wochenende nach Melbourne zu fahren. Also fuhren wir in einem ziemlich engen Nachtbus los und kam um 05:30 Uhr in Melbourn an. Mit wenig Schlaf ging es direkt in die Innenstadt, wir kauften etwas warmes zu trinken und holten uns die Myki Card um den Nahverkehr der Stadt zu nutzen. Es ging direkt zum Princes Pier um dort den Sonnenaufgang zu sehen, doch das kaltnasse Wetter und der Nebel machten uns einen Strich durch die Rechnung. Dafür hatten wir einen sehr authentischen Ausblick auf Port Melbourne und die einfahrenden Schiffe. Trotz der unerwarteten Kälte, genossen wir den Ausblick, auch wenn es bedeutete zu frieren. Danach ging es ins "Rock Paper Scissors" Café, wo wir uns ein deftiges Frühstück holten, lange Gespräche über zukünftige Reisen führen, uns aufwärmten und die Müdigkeit bekärften sowie uns die Zähne im Waschraum putzten.
In Melbourne besuchten wir den Shrine of Remembrance und die Eternal Flame, wo uns einer der Museumsangestellten spontan eine kleine private Führung durch den Schrein gab. Von der Spitze des Schreins hat man einen atmenberaubenden 360° Grad Blick auf die Stadt, insbesondere wegen der Aussicht auf die Skyline und die Parks lohnt sich der Besuch. Ebenso besuchten wir den Kings Domain Park, die Royal Botanic Gardens von Victoria und den Government House. Natürlich machten wir einen kleinen Abstecher ins Arts Centre Melbourne, dort sahen wir uns die National Gallery of Victoria, die Melbourne Synphony Orchestera, die Forward Surge Skulptur und The Pavillon mit dem gitterförmigen Turm. Ein Besuch der historischen St. Paul's Kathedrale und der alten Town Hall konnten wir uns auch nicht entgehen lassen. Natürlich ging es auch auf das Skydeck des Eureka Towers, dem zweithöchsten Gebäude der Stadt. Auch wenn man von dort einen sehr schönen Ausblick auf die Stadt hat, so ist es sehr überfüllt, teuer da hoch zu fahren und ebenso teuer etwas oben zu trinken oder zu essen. Man sollte sich also genau überlegen, ob sich dies für einen lohnt oder nicht.
Auch in Melbourne gibt es ein Teil der Stadt, der sich China Town nennt. Eines Abends besuchten wir China Town mit seinen vielen Läden, den riesigen Menschenmassen und den vielen bunten Lichtern. Melbourne bietet eine gigantische Auswahl an kulinarischen Erlebnissen an, sein es Cafés, Restaurants oder Fast Food Läden. Dies wird durch die vielen verschiedenen Kulturen und Communities ermöglicht, deren Einfluss die Stadt prägen und zu einem einzigartigen Ort machen.
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Ein Wolkenkratzer: Australia 108.Foto: Ramn Reet Singh
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Eingangstor zu China Town in Melbourne.Foto: Ramn Reet Singh
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Kirchenfenster der St. Pauls Kathedrale.Foto: Ramn Reet Singh
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Die ewige Flamme am Shrine of Remembrance.Foto: Ramn Reet Singh
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Flinders Station im rotem Licht.Foto: Ramn Reet Singh
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Ziemlich schmutzig wirkender Yarra Fluss.Foto: Ramn Reet Singh
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Symphonie Gebäude mit gitterförmigen Turm.Foto: Ramn Reet Singh
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Kirchenschiff der St. Pauls Kathedrale.Foto: Ramn Reet Singh
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Luftaufnahme der St. Pauls Kathedrale.Foto: Ramn Reet Singh
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Melbourne.Foto: Ramn Reet Singh
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Skyline von Melbourne.Foto: Ramn Reet Singh
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Melbournes Innenstadt in der Nacht.Foto: Ramn Reet Singh