Die gestiegene Zahl von Erstsemestern zeigte sich bereits bei den Studierendeneinführungstagen.

Steigendes Interesse an einer Studienaufnahme

Vorlesungsbetrieb des Wintersemesters an der Friedrich-Schiller-Universität gestartet
Die gestiegene Zahl von Erstsemestern zeigte sich bereits bei den Studierendeneinführungstagen.
Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Meldung vom: | Verfasser/in: Axel Burchardt

Mit rd. 2.400 Studierenden im ersten Hochschulsemester – also jungen Menschen, die erstmals ein Studium aufgenommen haben – startet die Friedrich-Schiller-Universität Jena heute in den Vorlesungsbetrieb des Wintersemesters 2023/24. Das ist eine leichte Steigerung gegenüber dem Vergleichstag vor einem Jahr, wie die vorläufige Studierendenstatistik aufzeigt. Die Zahl aller Erstsemester – inklusive der Studienwechsler – liegt mit über 3.600 ebenfalls leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die Zahlen werden sich in den nächsten Wochen allerdings noch verändern, da eine Einschreibung an der Friedrich-Schiller-Universität bis 27. Oktober mög­­lich ist.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtzahl der Studierenden zum Stichtag leicht zurück­gegangen, was als Resultat des demografischen Wandels die große Mehrheit der Hoch­schulen in Deutschland in ähnlicher Weise betrifft. Von den nun insgesamt eingeschriebenen rd. 17.000 Studierenden sind 56 Prozent weiblich, ein knappes Viertel kommt aus Westdeutschland und rd. 14 Prozent sind internationale Studierende.

Worauf der Rückgang der Studierendenzahl um etwa 400 im Vergleich zum Vorjahr zurückzu­führen ist, lässt sich derzeit nicht mit Bestimmtheit sagen. Ob es eine Zunahme der Examen gab oder die sinkende Zahl von Studierenden aus Westdeutschland dies verursacht hat, wird sich erst nach einer genauen Analyse herausstellen. Die vorläufigen Zahlen machen aber bereits deutlich, dass es wieder ein stärkeres Interesse an den Bachelorstudiengängen der Universität Jena gibt und die Wahl für Lehramtsstudiengänge auf dem Niveau des Vorjahres liegt. Deutlich zurückgegangen sind die Zahlen allerdings in den Masterstudiengängen. Das liegt vermutlich zum einen an einem veränderten Annahmeverhalten der Master-Studierenden und zum anderen wohl daran, dass Drittstaatsangehörigen die Studierendenvisa nicht rechtzeitig erteilt wurden oder sie keine ausreichende Finanzierung nachweisen konnten. 

Attraktiver Studienstandort mit qualitativ hochwertigem Studienangebot

Ich heiße die neuimmatrikulierten Studierenden herzlich willkommen und freue mich über das anhaltende Interesse junger Menschen an einem Studienplatz an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dies spricht für einen attraktiven Studienstandort und qualitativ hochwertige Studienangebote. In der aktuellen Situation werden die Studierenden besonders von den sehr guten Betreuungsrelationen während ihrer Ausbildung in Jena profitieren“, sagt Prof. Dr. Karina Weichold, deren Amtszeit als neue Vizepräsidentin für Studium und Lehre heute begonnen hat. 

Wie vielfältig die neuen Studierenden der Universität sind, wird bei der Feierlichen Immatrikulation am 20. Oktober um 14 Uhr im Volkshaus der Stadt Jena sichtbar werden.