Die Teammitglieder, eingeschlossen in einem Glaskubus, versuchen die Fragen des Publikums zu lösen.

Auf der Suche nach Antworten – Forschende im freundschaftlichen Wettkampf

Beim EC2U Science Battle treten drei Universitäten gegeneinander an – Fragen können jetzt eingereicht werden
Die Teammitglieder, eingeschlossen in einem Glaskubus, versuchen die Fragen des Publikums zu lösen.
Foto: Hanna Oksanen
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Meldung vom: | Verfasser/in: Laura Weißert

Wie viele Ballons braucht es, um eine 80 kg wiegende Person in die Luft steigen zu lassen? Warum sind Himmelskörper, wie die Erde, fast rund? Und warum sind die Menschen eigentlich so egoistisch? Wer schon immer mal Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit solchen oder ähnlichen Fragen löchern wollte, hat nun die Gelegenheit dazu.

Am Freitag, 24. September, treten Jenas EC2U-Partneruniversitäten Pavia (Italien), Poitiers (Frankreich) und Turku (Finnland) im ersten EC2U Science Battle gegeneinander an. Dabei versuchen Forschende knifflige Fragen zu beantworten, die im Vorfeld vom Publikum eingesandt werden. Die Universität Jena kämpft dann 2022 mit den Universitäten aus Coimbra (Portugal), Iaşi (Rumänien) und Salamanca (Spanien) um den Einzug ins Finale.

„Das Science Battle wurde 2016 an der Universität Turku entwickelt und soll nun erstmals als Wettkampf zwischen den EC2U-Mitgliedsuniversitäten veranstaltet werden“, erklärt Melinda Kolb, EC2U-Koordinatorin der Universität Jena. „Ziel ist es, der Öffentlichkeit Forschung näherzubringen, indem demonstriert wird, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Forschungsfragen in Angriff nehmen und dabei Spaß haben.“

Jede Universität schickt ein multidisziplinäres Team bestehend aus sechs Forschenden in das Science Battle. Für drei Stunden werden die Teammitglieder in einen Glaskubus eingeschlossen und versuchen, die vom Publikum eingereichten Fragen zu lösen. Ein Juror vergibt Punkte für Argumentation, aber auch für Humor und Unterhaltung. Zusätzlich kann das Publikum Punkte verteilen.

Die beiden Vorrunden-Wettkämpfe werden hybrid, also präsent und online stattfinden, je nachdem, welche pandemiebedingten Vorschriften gelten. Interessierte können das Science Battle bei den jeweils teilnehmenden Universitäten vor Ort oder via Livestream verfolgen. Außerdem kann das Publikum den Teams helfen oder weitere Fragen stellen. Der Wettbewerb findet in englischer Sprache statt.

Auch wenn die Universität Jena erst im kommenden Jahr ins Geschehen eingreift, können Interessierte sich bereits jetzt beteiligen. Bis Freitag, 10. September, können Fragen sowohl auf Deutsch oder auf Englisch für das erste Science Battle per E-Mail an ec2u@uni-jena.de eingereicht werden – thematisch sind keine Grenzen gesetzt.

Hintergrund: EC2U

Der „European Campus of City-Universities“ (EC2U) ist ein Zusammenschluss von sieben traditionsreichen, lokal und global engagierten Universitäten aus vier Regionen der Europäischen Union. Ziel ist es, durch die Etablierung eines paneuropäischen Campus, verbunden durch das Element der gemeinsamen europäischen Identität, einen innovativen Raum zu schaffen, der freie Mobilität zwischen den sieben Universitäten und den entsprechenden Städten ermöglicht. Neben der Friedrich-Schiller-Universität Jena sind die Universität Coimbra, die Universität Alexandru Ioan Cuza in Iaşi, die Universität Pavia, die Universität Poitiers (Koordination), die Universität Salamanca sowie die Universität Turku Teil von EC2U. Die Allianz umfasst eine Gemeinschaft aus 160.000 Studierenden und 20.000 Beschäftigten innerhalb eines Einzugsgebietes von zusammen genommen mehr als 1.600.000 Einwohnern.

Mehr Informationen zum Science Battle gibt es hierExterner Link.

Kontakt:

Melinda Kolb
vCard
Internationales Büro
JenTower, Raum 3.13
Leutragraben 1
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link