Informationen
Im Netzwerk Gleichstellungscontrolling an Universitäten haben wir die folgende Übersicht zu wesentlichen Instrumenten und Informationsmaterialien zum Gleichstellungscontrolling an Hochschulen im bundesdeutschen Raum zusammengestellt.
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Netzwerk Gleichstellungscontrolling an Universitäten
- Im Rahmen eines Fachgesprächs mit dem Titel „Kaskadenmodell und Zielwerte“ haben geladene Expertinnen und Experten an der Goethe-Universität Frankfurt am Main die Methoden, Instrumentarien und die geübten Praktiken zur Festlegung von Zielwerten und zur Umsetzung und Anwendung des Kaskadenmodells im Jahr 2015 diskutiert und gebündelt. Das Kaskadenmodell ist zu einem Referenzrahmen für eine stärkere Beteiligung von Frauen im Wissenschaftssystem geworden, die Umsetzung birgt jedoch im Detail zahlreiche Schwierigkeiten. Die Ergebnisse sind in einem Praxisleitfaden "Kaskadenmodell und Zielwerte"pdf, 848 kb veröffentlicht.
- In einem Fachgespräch "Was ist (Gleichstellungs-) Erfolg? Annäherung an Kriterien, Instrumente und Akteur*innen für die Erfolgsbewertung der Gleichstellungsarbeit an Universitäten" an der Georg-August-Universität Göttingen hat eine Gruppe aus geladenen Expertinnen und Experten 2016 die Frage diskutiert, was Erfolg in der Gleichstellungsarbeit bedeutet und wann eine Maßnahme als erfolgreich bewertet werden kann. Weitere Informationen zu den Inhalten des Fachgesprächs finden Sie hierpdf, 1 mb.
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Netzwerk Frauen und Geschlechterforschung NRW
Das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRWExterner Link hat ein Statistikportal aufgebaut, das aktuelle Statistiken zu genderbezogenen Themen an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen aufzeigt. Auf der Seite kann auch eine Gleichstellungsquote für Berufungsverfahren für die eigene Hochschule auf der Basis von bundesweiten Daten berechnet werden.
Zum Statistikportal des Netzwerks Frauen und Geschlechterforschung NRW gelangen Sie hierExterner Link.
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Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragen an Hochschulen e.V. (Bukof)
Die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V. (bukof) ist die geschlechterpolitische Stimme im wissenschafts- und hochschulpolitischen Diskurs.
- Die Publikation "Standpunkte für eine geschlechtergerechte Hochschulpolitik" aus dem März 2021 finden Sie hierExterner Link.
- Den Leitfaden "Gender Monitoring: Ein Leitfaden für Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften" aus dem Juli 2021 finden Sie hierExterner Link. Mit dieser Publikation wurde ein Excel-ToolExterner Link veröffentlicht.
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Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS)
Als Teil von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften schafft das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS evidenzbasierte Grundlagen für Wissenschafts- und Gleichstellungspolitik. Das CEWS bietet Empfehlungen und Handreichungen für das Gleichstellungsmonitoring und stellt ausgewählte Indikatoren und Gleichstellungsdaten zur Verfügung. Zu dem Portal gelangen Sie hierExterner Link.
Mit dem "Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten" legt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS regelmäßig bundesweite Daten zur Gleichstellung an Hochschulen vor. Zielstellung des Ranking ist es, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Im Jahr 2015 wurde die Methodik des Rankings grundlegend überarbeitet. So berücksichtigt das CEWS-Hochschulranking seitdem strukturelle Veränderungen beim Hochschulpersonal und bei der wissenschaftlichen Qualifikation für eine Professur genauso wie Weiterentwicklungen in der Gleichstellungspolitik. Die aktuelle Publikation (Berichtsjahr 2023) finden Sie hierExterner Link.
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Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
In Form einer Selbstverpflichtung definierten die DFG-Mitglieder im Jahr 2008 personelle und strukturelle Standards für eine nachhaltige Gleichstellungspolitik in der Wissenschafts- und Hochschullandschaft. Das gemeinsame Ziel ist eine deutliche Erhöhung des Frauenanteils auf allen wissenschaftlichen Karrierestufen. Dabei dient das sogenannte Kaskadenmodell als Leitgedanke. Zu den Forschungsorientierten Gleichstellungs- und Diversitätsstandards der DFG gelangen Sie hierExterner Link.
Das „Chancengleichheits-Monitoring“ berichtet jährlich über die Anzahl und den Anteil von Wissenschaftlerinnen an der Antragstellung bei der DFG, ihren Antragserfolg sowie ihrer Repräsentanz in den Gremien der DFG. Die aktuelle Publikation (Berichtsjahr 2023) finden Sie hierExterner Link.
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Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)
Im Jahr 1989 veröffentlichte die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung den ersten Bericht zur „Förderung von Frauen im Bereich der Wissenschaft“. Seit 1998 wurden in den Berichten „Förderung von Frauen in der Wissenschaft“ die statistischen Daten zu den Frauenanteilen an Führungspositionen systematisch erfasst. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat die Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen 2008 in ihr Arbeitsprogramm aufgenommen.
Die aktuelle Veröffentlichung „Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung“ (Berichtsjahr 2023) finden Sie hierExterner Link.
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Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Die Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im Bereich Gleichstellung finden Sie hierExterner Link und speziell zur Förderung von Frauen hierExterner Link.
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Statistisches Bundesamt
Das Statistische Bundesamt wertet jährlich Daten zu Hochschulen aus, z.B. zum Personal an Hochschulen oder wissenschaftlichen Prüfungen, auch nach Fächergruppen. Diese Zahlen bilden die Grundlage für Referenzwerte z.B. im Kaskademmodell.
Zu den Hochschulstatistiken von Destatis gelangen Sie hierExterner Link.