Ausflug zu einem Wasserfall in der Serra do Cipó mit Austauschlern und Freiwilligen aus dem Anfangsbetreuungsprogramm

Universidade Federal de Minas Gerais, Brasilien

Sommersemester 2023 und Wintersemester 2023/24
Ausflug zu einem Wasserfall in der Serra do Cipó mit Austauschlern und Freiwilligen aus dem Anfangsbetreuungsprogramm
Foto: Malte, Uni Jena
  • Universidade Federal de Minas Gerais

Meldung vom:

Malte, Master Physik

Mein Auslandsjahr in Brasilien hat sich für mich persönlich unglaublich gelohnt. Brasilien ist als Schwellenland zwar finanziell und infrastrukturell an vielen Stellen weniger gut situiert als Deutschland, bietet dafür aber einen unfassbaren Reichtum an Kultur, Natur und ein deutlich wärmeres Klima; sowohl tatsächlich als auch auf menschlicher Ebene. Ein Jahr lang in die brasilianische Kultur einzutauchen hat mir viel Perspektive auf das Leben in Deutschland gegeben, mir wunderbare Erfahrungen bereitet, und sich natürlich auch akademisch gelohnt. Nebenbei durfte ich viele tolle Menschen kennenlernen und Freundschaften schließen, die ich auch weiter in Deutschland pflegen werde. Brasilien hat eine Essenz, eine Magie, die sehr schwierig in Worte zu fassen ist, aber die, wenn man sie erlebt hat, einen immer wieder anzieht. Für Leute, die ebenfalls Interesse an einem Austausch in Südamerikas größtem Land haben, möchte ich hier ein paar Erfahrungen teilen, sowie ein paar Tipps geben, die mir das Leben erleichtert hätten bzw. haben.

Bürokratisches

Nach Ankunft im Land ist es empfehlenswert, sich möglichst schnell bei der Polícia Federal
anzumelden, da so die „Steueridentifikationsnummer“ (CPF), welche man bereits für das Visum braucht, freigeschaltet wird. Die braucht man nämlich für alles, inklusive um sich eine Sim-Card zu besorgen. Hier ist man leider auf Hilfe angewiesen, da man für das CPF eine Telefonnummer braucht, die man erst mit dem CPF bekommen kann, aber dafür sind die Freiwilligen von der Anfangsbetreuung da, zu denen ich später noch kommen werde. Ebenfalls empfehlenswert ist es, sich den brasilianischen Ausweis für Ausländer (CRNM) zu beschaffen, damit man nicht immer seinen Reisepass verwenden muss. Dieser kann auch verwendet werden um nach Ende des Semesters, und dem damit abgelaufenen Studierendenvisum, noch länger im Land zu bleiben, da das CRNM auch als Aufenthaltserlaubnis gilt (Angaben ohne Gewähr, in meinem Fall ging es, aber man sollte sich das nochmal durch die Polícia Federal bestätigen lassen). Eine weitere Möglichkeit den Aufenthalt zu verlägern, ist die Ausreise und Wiedereinreise als Tourist (gilt für 90 Tage); das geht sehr gut an der Grenze zu Paraguay in Foz do Iguaçu und kann super mit einem Besuch der atemberaubenden Wasserfälle dort verbunden werden. 
Ebenfalls erleichtert es unglaublich das Leben, sich ein brasilianisches Bankkonto zu beschaffen um das Sofortbezahlungssystem PIX nutzen zu können. Ich habe das mit einer Internetbank names Nubank gemacht. PIX ist verdammt praktisch und ich werde dem in unserem größtenteils analogen Deutschland definitiv nachtrauern. Ich würde dazu noch raten, sich schlau zu machen zu welcher Cash-Group die eigene Bank gehört. Ich hatte anfangs Probleme eine Bank zu finden, bei der ich Geld abheben konnte, später habe ich dann nahezu alles über mein brasilianisches Konto gemacht, da die Abhebegebühren sehr hoch waren. Auf mein brasilianisches Konto habe ich mittels Wise überwiesen.

Skyline von Belo Horizonte vom Mirante das Mangabeiras
Skyline von Belo Horizonte vom Mirante das Mangabeiras
Foto: Malte, Uni Jena

Belo Horizonte (BH, ausgesprochen Beagá)

Belo Horizonte in Minas Gerais ist zwar international weniger bekannt, liegt aber tatsächlich in der drittgrößten Metropolregion des Landes, die als Vergleich sogar mehr Einwohner als Berlin mit Umland hat. Die Stadt besitzt ein großes kulturelles Angebot; Theater, Shows und Konzerte, Feste, allen voran natürlich Karneval, und die größte Anzahl an Bars pro Einwohner in Brasilien.
Dazu bietet das Umland viel Natur; vor allem lohnt es sich die Wasserfälle zu besuchen, welche als Ersatz für die Strände, die Minas Gerais leider nicht hat, dienen. Dafür ist Minas in Brasilien für seine gute Küche und sehr freundliche Bewohner bekannt, was ich beides unterstreichen kann. Von A nach B kommt man in BH am besten mit dem Bus, wofür es sich definitiv lohnt, die BHBus-Karte zu besorgen (die sich mit PIX ganz einfach und innerhalb weniger Minuten übers Internet aufladen lässt), oder mit Apps wie Uber oder 99, welche gerade nachts sicherer sind. Für die Busse ist es ebenfalls gut, sich die Apps Moovite (Routenplanung), sowie SIU Mobile (Echtzeit-GPS der Busse) zuzulegen. Wichtig ist zu wissen, dass man den Bussen per Hand ein Signal geben muss damit sie anhalten. Das habe ich anfangs durch das Verpassen einiger Busse gelernt.
Zum Abschluss hier eine kurze und in keinem Fall vollständige Liste an Orten, die es sich lohnt in BH und Umland zu besuchen, nur um die Namen mal gehört zu haben:

  • BH: Lagoa de Pampulha, Serra do Curral, Praça do Papa, Praça da Liberdade, Mercado Central, Mercado Novo, Parque Municipal, Parque das Mangabeiras, Mirante das Mangabeiras, Mineirão (Ort des 7:1).
  • Umland: Rio Acima (Cachoeira do Índio), Serra do Cipó, Serra da Piedade, Gruta da Lapinha, Ouro Preto, Inhotim, Capitólio, Diamantina, Tiradentes.

Universidade Federal de Minas Gerais (UFMG)

Die UFMG ist eine der größten und besten staatlichen Universitäten in Brasilien, dementsprechend begehrt und umkämpft sind die Studienplätze dort. Der Campus Pampulha ist absolut riesig und hat ein eigenes Bussystem. Kennenlernen tut man die UFMG im Rahmen der Einführungswoche, in der man auch die anderen internationalen Studierenden kennenlernt, sowie die „Padrinhos“ und „Madrinhas“ vom Anfangsbetreuungsprogramm kennenlernt. In meinen Semestern hier gab es auf ca. 70 internationale Studierende über 200 Freiwillige, also ist man auf jeden Fall gut betreut. Durch die relativ kleine Anzahl an internationalen Studierenden kann das DRI, das internationale Büro dort, Ausflüge für alle anbieten, die sich perfekt eignen um Kontakte zu knüpfen und das Umland von BH kennenzulernen.
Auf der bürokratischen Seite hilft es schnell den Antrag auf den Studierendenausweis zu stellen, welcher das Ein-und Ausgehen bei den Uni-Gebäuden erleichtert und als Nachweis für Studierendenrabatte dient; unter anderem in den Kantinen, wo man für umgerechnet ca. 1,10€ essen kann. Auch kann man nach Anmeldung sehr billig die Sporteinrichtungen dort (CEU) benutzen.

Campus Pampulha der UFMG maßstabsgetreu im Vergleich mit Jena
Campus Pampulha der UFMG maßstabsgetreu im Vergleich mit Jena
Foto: Malte, Uni Jena

Studienalltag

An dieser Stelle kann ich an einigen Stellen nur über meinen Studiengang (Master in Physik)
schreiben, aber einige Punkte sind auch genereller. Ein großer Unterschied zu Deutschland ist die Beziehung zwischen Studierenden und Professoren, die mehr auf Augenhöhe stattfindet. Alle meine Professoren wollten nur mit Vornamen angesprochen werden und es gibt z. B. nach den Vorlesungen auch nie Applaus oder unser akademisches Klopfen.
Generell sind viele Dinge flexibler als an deutschen Unis, was gut aber auch schlecht sein kann. Es ist sehr viel möglich wenn man nachfragt und auf Personen zugeht. So konnte ich z. B. im ersten Semester einige meiner Klausuren auf Englisch schreiben, trotz Portugiesisch als Unterrichtssprache. Auch sehr bereichernd war die Möglichkeit, Credits in individuellen Projekten mit Professoren zu sammeln, sowas wie angeleitetes Studieren mit ein paar praktischen Anwendungen. Dafür ist man diesen bei der Korrektur der Klausuren noch mehr ausgesetzt als in Deutschland, weil es kein Prüfungsamt gibt.
Zum Studierendenleben gehören auch die Uni-Parties, die gerne auch mal ein bisschen wilder ausfallen als man das vielleicht in Deutschland gewohnt ist. Hier sollte man sich zumindest mental darauf vorbereiten auch mal sehr direkt angesprochen zu werden. Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass es nicht so extreme Prüfungsphasen gibt - eine Prüfungsleistung darf maximal 40% der Gesamtnote ausmachen - sondern man muss eher das gesamte Semester am Ball bleiben muss. Dafür ist das Semester dann meistens auch mit dem Ende der Vorlesungszeit vorbei.

Studierende übernehmen die Hauptstraße vor dem Campus zur traditionellen Semesteranfangsparty in der Bar "Cabral"
Studierende übernehmen die Hauptstraße vor dem Campus zur traditionellen Semesteranfangsparty in der Bar "Cabral"
Foto: Malte, Uni Jena

Zwischenmenschliches

Wie bereits angesprochen sind die Brasilianer generell und die Leute in Minas speziell deutlich wärmer und freundlicher als in Deutschland. Begrüßt wird sich unter Gleichaltrigen mit Umarmung bzw. Küsschen auf die Wange und es ist ebenfalls nicht ungewöhnlich sich mit Fremden in der Öffentlichkeit zu unterhalten. Meiner Erfahrung nach sind die Leute super hilfsbereit, gerade am Anfang als vieles neu für mich war konnte ich mich auch in gebrochenem Portugiesisch auf die Hilfe der Leute, die mir zufällig begegnet sind, verlassen. Selbst wenn einem tatsächlich nicht weitergeholfen wird, wird sich dennoch stets bemüht, dass man mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch geht.
Eine Realität, mit der man schnell konfrontiert wird, ist die Armut, die in Brasilien existiert.
Konfrontiert wird man durch viele Obdachlose, die auf Portugiesisch schöner als „Bewohner der Straße“ oder „Personen in Straßensituationen“ bezeichnet werden, die um Geld bitten oder einem Kleinigkeiten verkaufen wollen. Hier sollte man sich vornherein klar machen, ob man bereit ist, und wenn ja, wieviel man bereit ist, diesen Personen zu geben. Denn die Grenzen der Großzügigkeit können und werden gerne ausgetestet. Ich habe mir von Anfang an einen Wert pro Person festgelegt und bin von diesem nicht abgewichen, generell wird ein „Nein“ (oder besser ein indirektes „Vielleicht ein andern mal“ oder „Heute nicht“) aber ohne große Probleme akzeptiert.
Eine weitere Realität, der man sich bewusst sein sollte, ist, dass die deutsche, eher direkte, Art der Kommunikation als grob oder unfreundlich angesehen werden kann. Das lernt man aber mit der Zeit und die Menschen begegnen uns „Gringos“, wie Ausländer liebevoll betitelt werden, in den meisten Situationen mit Nachsichtigkeit. Dieselbe Nachsichtigkeit sollte aber von unserer Seite aus bei den Dingen, die in Brasilien vielleicht anders ablaufen als in Europa, an den Tag gelegt werden. Starke Kritik am Land, gerade von Personen aus Ländern, die ehemals aktiv Kolonialismus betrieben haben, wird weniger gern gesehen.
Ein großer Unterschied liegt auch in der Art wie Verabredungen und zeitliche Absprachen
gehandhabt werden. Deutsche Pünktlichkeit wird gerne mit Warten bestraft, gerade wenn man sich mit Freunden irgendwo trifft, ist es ratsam mit genug Verspätung anzukommen (so ca. 1 Stunde, kann aber auch mehr sein), so ungewöhnlich sich das vielleicht auch anfühlen mag. Für berufliche oder offizielle Termine gilt das natürlich nicht.
Ebenfalls möchte ich jedem, der nach Brasilien kommt nahelegen auch wirklich zu versuchen Portugiesisch zu lernen. Innerhalb eines Semesters kann es schnell passieren, dass man sich ins bereits bekannte Englisch zurückzieht und hauptsächlich was mit anderen Austauschlern macht, aber ich glaube, es gibt wenige Länder auf der Welt, in denen es sich mehr rentiert die Landessprache zu lernen. Die Menschen freuen sich extrem und begegnen einem noch herzlicher als sowieso schon, wenn man ihre Sprache spricht. Wenn ich für jedes Mal, das ich „Dein Portugiesisch ist richtig gut“ oder ähnliches hören durfte, einen Euro bekommen hätte (unabhängig davon ob ich 5 oder nur einen Grammatikfehler in meinem Satz hatte), könnte ich mir locker den nächsten Flug nach Brasilien leisten. Die Einstellung gegenüber der Sprache ist anders als in Deutschland; es gibt keine „richtiges“ Portugiesisch und sobald das Gegenüber versteht was man meint, spricht man gutes Portugiesisch. Um grammatikalisch korrekt bzw. authentisch Brasilianisch zu kommunizieren, muss man aktiv und kontinuierlich um Korrektur bitten.
Dass es kein „richtiges“ gesprochenes brasilianisches Portugiesisch gibt, ist der großen  sprachlichen Diversität in Brasilien geschuldet. Die Akzente varriieren regional sehr stark und hinzu kommt dass sehr viel regionaler Slang verwendet wird. Minas Gerais ist hier als Portugiesisch-Anfänger einer der schwierigsten Orte, da der regionale Dialekt sehr schnell ist, sehr viel Umgangssprache verwendet wird und Worte quasi beliebig verkürzt werden. Als Besipiel wird aus „Onde você esta?“ ein „Oncêtá?“, quasi als ob man auf Deutsch „Wostu?“ anstatt „Wo bist du?“ sagen würde. Auch wenn man mit einigen Portugiesisch-Kentnissen anreist, ist das erstmal gewöhnungsbedürftig.
Zuletzt sollte noch angesprochen werden, dass in Brasilien mit Regeln generell flexibler umgegangen wird als in Deutschland. Das macht vieles möglich, aber auch einiges unsicherer.
Besonders deutlich wird das im Straßenverkehr, wo einem mehr Aufmerksamkeit abverlangt wird. Dafür fühlt es sich deutlich natürlicher an, bei Rot über die Ampel zu laufen wenn keine Autos ankommen, als in deutscher Gehorsamkeit zu warten bis endlich das Licht umspringt; mit der Zeit wird man immer vertrauter mit diesem „jeitinho brasileiro“, dem „kleinen brasilianischen Weg“.

Reisen

Brasilien hat unglaublich viele und attraktive Reiseziele, die zudem für europäische Verhältnisse ziemlich günstig sind. Dafür ist Brasilien sehr groß, was die Logistik erschwert. Für einige Ziele ist man quasi gezwungen zu fliegen, weil ein Bus oder eine Fähre mehrere Tage dauern würden, für den Rest empfiehlt es sich mit ein bisschen Sitzfleisch für die ökonomischeren Varianten zu entscheiden. Meine längste Reise waren 30h im Bus, alles darunter habe ich ebenfalls mit Bus gemacht. Eine Seite, die für billige Verbindungen sehr zu empfehlen ist, ist buser. Dafür ist nahezu immer mit Verspätungen zu rechnen, die bei komplexeren Verbindungen großzügig mit eingerechnet werden sollten.
Grundsätzlich gilt beim Reisen die Devise „Es gibt immer einen billigen Weg“ und diesen billigen Weg kennen oft nur die Einheimischen. Fragen lohnt sich immer! Auch sollte man sich darauf vorbereiten, dass es, gerade in informellen Verkaufssituationen, einen Preis für Brasilianer und einen Preis für Ausländer gibt. Besonders fällt dies in touristischen Gebieten auf, hier gilt das Prinzip „Gringo paga mais“ („Gringos bezahlen mehr“). Gerade in Rio de Janeiro gilt dieses Prinzip besonders, hier gibt es sogar verschiedene Preise für Einheimische und Brasilianer aus anderen Bundesstaaten. Also lohnt es sich aufzupassen. Ich persönlich hatte kein Problem damit manchmal ein bisschen mehr zu zahlen, weil selbst die höheren Preise umgerechnet in Euro meistens noch annehmbar waren.

Ausflug zu einem Wasserfall in der Serra do Cipó mit Austauschlern und Freiwilligen aus dem Anfangsbetreuungsprogramm
Ausflug zu einem Wasserfall in der Serra do Cipó mit Austauschlern und Freiwilligen aus dem Anfangsbetreuungsprogramm
Foto: Malte, Uni Jena

Sicherheit

Brasilien hat sicherlich nicht den besten Ruf was Sicherheit angeht, die Realität ist allerdings
deutlich entspannter als das, was man teilweise in Horrorstorys aus Metropolen wie São Paulo oder Rio hört. Wenn man bewusst mit seinen Wertgegenständen umgeht, es in Großstädten vermeidet, alleine in die gefährlicheren Gegenden zu gehen (über diese sollte man sich bei Einheimischen oder im Internet schlau machen) und es vermeidet, nachts alleine auf der Straße unterwegs zu sein, minimiert man schon viel Risiko. Gewaltverbrechen, größtenteils angetrieben durch soziale Ungerechtigkeit, finden hauptsächlich in den ärmeren Bevölkerungsschichten bzw. mit der Polizei statt, in denen man sich aus Austauschstudent normalerweise kaum bewegt.
Was wahrscheinlicher passieren kann, dass unter Androhung von Waffengewalt einem das Handy abgenommen wird. Das ist in den Gegenden, in denen ich mich bewegt habe, durchausvorgekommen, aber bei niemandem den ich persönlich kenne. Taschendiebstahl findet wie in nahezu allen Großstädten statt.
Solange man sich bewusst ist, dass man alleine (auch als Mann) einem höheren Grundrisiko
ausgesetzt ist als in Deutschland und dementsprechend vorsichtiger vorgeht, kann man  schon vieles vermeiden. Mir ist in dem ganzen Jahr gar nichts passiert und es gab nur eine handvoll von Situationen, in denen ich mich, durch eigene Unvorsichtigkeit, unsicher gefühlt habe.