Zweck der Videoüberwachung und Rechtsgrundlage
Die Videoüberwachung erfolgt zur Wahrnehmung des Hausrechts, zum Schutz von Personen, die die überwachte Stelle aufsuchen bzw. zum Schutz von Sachen an der überwachten Stelle.
Die Rechtsgrundlage der Videoüberwachung ergibt sich aus Art. 6 Abs. 1 lit. e und Abs. 3 lit. b DSGVO i. V. m. § 30 Abs. 1 ThürDSG.
Empfänger bzw. Weitergabe von Daten
Es erfolgt keine Weitergabe von Daten an Dritte.
Ansonsten werden die Daten nur weitergegeben, wenn es eine Rechtsgrundlage für die Weitergabe gibt. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn die Polizei oder sonstige Sicherheitsbehörden im Rahmen der sog. Gefahrenabwehr tätig werden und einen Zugriff auf die Daten der Videoüberwachung verlangen.
Im Falle des Verdachts von strafbaren Handlungen wird eine Übermittlung von Videomaterial an die zur Verfolgung zuständigen Behörden geprüft und gegebenenfalls an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben (vgl. § 30 Abs 4 ThürDSG).
Betroffenenrechte
Sie haben das Recht auf Auskunft über die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nach Art. 15 DSGVO. Sie können sich für eine Auskunft jederzeit an uns wenden. Bitte nutzen Sie hierfür die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten. Bei einer Auskunftsanfrage bitten wir um Verständnis dafür, dass wir gegebenenfalls Nachweise von Ihnen verlangen, die belegen, dass Sie die Person sind, für die Sie sich ausgeben.
Ferner haben Sie ein Recht auf Berichtigung Sie betreffender unrichtiger oder unvollständiger Daten (Art. 16 DSGVO) und ein Recht auf unverzügliche Löschung, sofern einer der in Art. 17 DSGVO aufgeführten Gründe zutrifft.
Betroffene Personen haben zudem ein Recht auf Einschränkung der Verarbeitung, soweit eine der im Art. 18 DSGVO aufgeführten Voraussetzungen gegeben ist.
Schließlich haben Sie ein Widerspruchsrecht nach Art. 21 DSGVO aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben. Wir verarbeiten ihre Daten dann nicht mehr, es sei denn, es bestehen zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung (vgl. Art. 21 DSGVO).
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die Datenschutzbeauftragte der Universität.
Löschung gespeicherter Daten
Die Videoüberwachung erfolgt an den meisten Standorten als Monitoring durch berechtigte Mitarbeitende, so dass keine Datenspeicherung erfolgt. An den Standorten mit Videoüberwachung und Datenspeicherung werden die Aufnahmen grundsätzlich nach Ablauf von 72 Stunden durch Überschreiben gelöscht.
Eine längere Speicherung kann anlassbezogen erfolgen, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass auf Aufnahmen aus einem eingegrenzten Zeitraum, Handlungen zu sehen sind, die als Straftat verfolgt oder zur Geltendmachung von zivilrechtlichen Ansprüchen genutzt werden sollen.
Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde
Sie haben das Recht, sich bei Verdacht eines Verstoßes gegen die DSGVO durch uns bei einer Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren (Art. 77 DSGVO).
Betroffene können dieses Recht bei einer Aufsichtsbehörde in dem Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes geltend machen.
In Thüringen ist die zuständige Aufsichtsbehörde: TLfDI, Häßlerstraße 8, 99096 Erfurt, Tel.: +49 (361) 57-3112900, Fax: +49 (361) 57-3112904, Mail: poststelle@datenschutz.thueringen.de.
Datensicherheit
Die Universität trifft technische und organisatorische Maßnahmen nach Art. 32 DSGVO, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau und die Grundsätze der sicheren Informationsverarbeitung (Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit und Belastbarkeit der Systeme) zu gewährleisten.
Datenschutzbeauftragte
Sie erreichen die Datenschutzbeauftragte der Universität unter folgenden Kontaktdaten:
Diese Seite wurde im März 2024 erstellt. Die letzte Änderung erfolgte am 13. März 2024.