Jonas Dragendorf ist einer von sechs Stipendiat:innen an der Uni Jena, die durch die Matching-Challenge 2023 [LINK] ein Deutschlandstipendium erhalten konnten.
Was studierst du und wieso hast du dich für dieses Studium entschieden?
Momentan bin ich im dritten Semester für Psychologie M. Sc. mit dem Masterschwerpunkt "Arbeit, Bildung und Gesellschaft". Ganz klassisch war ich vor Studienbeginn fasziniert, warum Menschen denken, was sie denken und warum sie bestimmtermaßen handeln und fühlen. Zusätzlich hat mein FSJ in einem indischen Kinderheim dazu beigetragen, Schicksale von Menschen verstehen zu wollen. Zunächst schrieb ich mich aus reinem Interesse ein, sah aber schnell, welche vielfältigen beruflichen Möglichkeiten bereitstehen.
Wieso hast du dich für das Deutschlandstipendium beworben und was bedeutet die Förderung für dich?
Eine Kommilitonin erzählte mir vom Deutschlandstipendium. Es ermöglichte mir, während meines Auslandssemesters weiter ehrenamtlich arbeiten zu dürfen, ohne nebenbei jobben zu müssen. Jetzt gibt es mir einerseits Freiraum, das Studium mit Freizeit und dem Ehrenamt zu balancieren und andererseits die Freiheit bei Alltäglichkeiten, wie beispielsweise dem Einkauf, nicht ganz so genau hinschauen zu müssen, sondern mir die hochwertigeren Lebensmittel kaufen zu können. Daneben ist es natürlich auch eine Wertschätzung der Studienleistungen und Motivationsquelle.
Du hast eines der ersten Stipendien erhalten, die durch Crowdfunding finanziert werden konnten. Was möchtest du den Personen, die gespendet haben, mitteilen?
Vor allem möchte ich mich bei den Spender:innen bedanken! Ich denke, dass das Stipendium gerade nach Covid für junge Menschen eine enorme mentale Entlastung darstellt und ermöglicht, die oben beschriebenen Freiheiten nachholen zu dürfen.