Prof. Dr. Steffi Zander ist seit dem 01.02.2024 Professorin für Educational Design und Digitale Lernkultur an der Universität Jena. Ihre Forschung umfasst die Untersuchung von Gestaltungsprinzipien für digitale Lernumgebungen. Dabei stehen menschliche Verarbeitungsprozesse beim Lernen mit digitalen Medien im Vordergrund.
Welchen Aspekt finden Sie am Jenaer Modell der Lehrerbildung besonders gut?
Die frühe Praxisphase im 5./6. Semester und die die enge fach- und bildungswissenschaftliche Betreuung der Studierenden während der Praxisphase schätze ich sehr.
Welchen Kompetenzbereich stärken Sie in der zukünftigen Lehrkräftebildung?
Ich bin für die Ausbildung der Studierenden im Bereich Digtale Bildung zuständig, das heisst einerseits für den psychologisch und pädagogisch fundierten sinnvollen Einsatz digitaler Tools und Medien im Unterricht und für Medienkompetenz, also den Umgang mit Medien im Unterricht.
Was ist Ihnen in der eigenen Lehre besonders wichtig?
Mir ist der Theorie-Praxis-Transfer ein großes Anliegen, deshalb arbeiten wir mit Studierenden sehr viel projektorientiert bei uns im Labor, testen digitale Tools und Messverfahren und experimentieren mit verschiedenen digitalen Medien und deren Einfluss auf Lernen, Gedächtnis und Motivation.
Eine weitere Professur für die Förderung von Querschnittskompetenzen im Lehramtsstudium ist mit dem Fachbereich Inklusion denominiert. Das Besetzungsverfahren ist zum Zeitpunkt des Erscheinens des Newsletters noch nicht abgeschlossen.
Der neue Masterstudiengang 'Quantum Science and Technology' ist ein rein englischsprachiger Masterstudiengang, der eine multidisziplinäre Abdeckung im Bereich der Quantenwissenschaften bietet. Die Studierenden werden auf eine forschungsorientierte und wissenschaftsgestützte Berufstätigkeit in den Gebieten der Quantenphysik und der Quantentechnologien vorbereitet.