![Exkursionsgruppe in Etăr](https://www.uni-jena.de/unijenamedia/349569/exkursionsgruppe-in-eta-r-c-thede-kahl.jpg?height=428&width=760)
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Sprachvermittlung Bulgarisch Grundkurs
Sprachvermittlung Bulgarisch Grundkurs a
4 SWS, jedes Wintersemester
Sprachvermittlung Bulgarisch Grundkurs b
4 SWS, jedes Wintersemester
Sprachvermittlung Bulgarisch Grundkurs c
4 SWS, jedes Sommersemester
Sprachvermittlung Bulgarisch Grundkurs d
4 SWS, jedes Sommersemester
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Sprachvermittlung Bulgarisch Aufbaukurs
Sprachvermittlung Bulgarisch Aufbaukurs a
4 SWS, jedes Wintersemester
Sprachvermittlung Bulgarisch Aufbaukurs b
4 SWS, jedes Sommersemester
Sprachvermittlung Bulgarisch Aufbaukurs c
4 SWS, jedes Wintersemester
Sprachvermittlung Bulgarisch Aufbaukurs d
4 SWS, jedes Sommersemester
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Sprachvermittlung Bulgarisch (Master)
Sprachvermittlung Bulgarisch 1 (Master)
2 SWS, jedes Wintersemester
Sprachvermittlung Bulgarisch 2 (Master)
2 SWS, jedes Sommersemester
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Empfohlene Lehrbücher
- Стефка Петрова, Правда Ценова, Елица Куртева, Кристина Томова, Иван Илиев: Учете български език – ниво 1, ниво 2A. София 2004.
- eigene, von der Lehrkraft erstellte Lehrmaterialien
Eine Übersicht über alle aktuell angebotenen Sprachkurse und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in FriedolinExterner Link.
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Kurzvorstellung
Das Bulgarische ist eine slawische Sprache, weist aber etliche Merkmale auf, die es von anderen slawischen Sprachen unterscheiden, darunter ein vergleichsweise einfaches Lautsystem, die Reduktion grammatischer Fälle, das Vorkommen eines nachgestellten Artikels und 9 Zeitformen. Die Einflüsse aus dem Griechischen, Lateinischen und Türkischen machen das Bulgarische zu einer besonders faszinierenden Sprache. Es wird mit kyrillischen Buchstaben geschrieben.
Heute wird Bulgarisch von fast 9 Mio. Menschen weltweit gesprochen. Ca. 6,8 Mio. leben in Bulgarien, wo Bulgarisch Amtssprache und Staatssprache ist. Als Minderheitensprache ist Bulgarisch v.a. in Serbien, Rumänien, Moldawien und der Ukraine verbreitet. Aber auch zahlreiche Minderheitensprachen innerhalb Bulgariens tragen zur unverwechselbaren kulturellen Identität des Landes bei, wie Türkisch, Romani, Russisch, Armenisch, Rumänisch, Griechisch, Vlach, Ukrainisch.
Als EU-, NATO- und WTO-Mitglied entwickelt sich Bulgarien aktuell zu einem politischen Stabilitätsanker innerhalb Südosteuropas. Neben zahlreichen Fördermöglichkeiten für Investitionen hat das Land sehr günstige Steuern (eine Körperschaftssteuer und eine Einkommenssteuer von jeweils 10 %), die europaweit niedrigsten Mieten für Gewerbe- und Büroflächen sowie konkurrenzfähige Lohnkosten, wobei Deutschland den wichtigsten Absatzmarkt für die bulgarische Produktion bietet.
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Geschichte der Sprache
Die bulgarische Schriftsprache existiert schon seit dem 9. Jh. Begründer der bulgarischen Schrift sind zwei Brüder aus Thessaloniki – Kyrill und Method, deshalb wird das Alphabet heute Kyrillisch genannt. Die erste kyrillische Schrift wurde in Bulgarien verwendet, beginnend in der Zeit, als das Altbulgarische im Jahr 893 zur Staatssprache in Bulgarien erhoben wurde.
Im 12. Jh. begann sich das Bulgarische von einer synthetischen zu einer analytischen Sprache hin zu entwickeln. Dies äußerte sich v.a. im allmählichen Zerfall des Kasussystems und der Entwicklung des bestimmten Artikels. Durch diese beiden Erscheinungen wurde die Grammatik des Bulgarischen grundlegend verändert.
Nachdem 1393 ganz Bulgarien von den Osmanen besetzt wurde, war das kulturelle Leben gehemmt, aber die schriftstellerische Tätigkeit in den Klöstern kam nie zum Erliegen. In der Blütezeit des Osmanischen Reiches, dem 16. Jh., wurde sogar eine bulgarische Schreiberschule in Sofia gegründet. Noch unter Osmanischer Herrschaft, um 1850, gab es bereits ca. 200 bulgarische Schulen, mit unentgeltlichem Unterricht für Kinder. So entstand das Bedürfnis nach einer einheitlichen bulgarischen Standardsprache.
Die Gespräche über die standardsprachliche Normierung des heutigen Bulgarisch dauerten ein halbes Jahrhundert, auch nach der Unabhängigkeit Bulgariens 1878, bis 1899 eine Rechtschreibreform zustande kam, die von der Öffentlichkeit akzeptiert wurde.
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Aleksander-Nevski-Kirche in SofiaFoto: Thede Kahl
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Banat-bulgarisches Dokument in lateinischer SchriftFoto: Thede Kahl
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Begegnung am Straßenrand in PirinFoto: Thede Kahl
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Bessarabisch-bulgarische Tracht, Republik MoldauFoto: Thede Kahl
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Dulungaci, aus der Familie der Banitsas oder BöreksFoto: Thede Kahl
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Exkursionsgruppe in EtărFoto: Thede Kahl
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m Basarbovski Kloster in BlagoevgradFoto: Thede Kahl
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Im Rila-KLosterFoto: Thede Kahl
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Im thrakischen Felsheiligtum von PerperikonFoto: Thede Kahl
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Mit Doktoranden auf Schatzsuche im bulgarischen BanatFoto: Thede Kahl
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Synagoge von SofiaFoto: Thede Kahl
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