Blick in das Goethe-Laboratorium

„Gestaltenlehre ist Verwandlungslehre“

Gelegenheit zur Besichtigung des neuen Goethe-Laboratoriums der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Blick in das Goethe-Laboratorium
Foto: Anne Günther (Universität Jena)
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Meldung vom: | Verfasser/in: Helmut Hühn
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Am Mittwoch, dem 3. Juli 2024, ist es so weit: Das neue Goethe-Laboratorium der Friedrich-Schiller-Universität Jena öffnet seine Pforten und lädt die Bürgerinnen und Bürger Jenas zu einer ersten Besichtigung ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr (s.t.) im Vortragsraum der Thüringischen Universitäts- und Landesbibliothek (Bibliotheksweg 2).

Dr. Margrit Wyder (Zürich), die gemeinsam mit Dr. Helmut Hühn (Jena) die Ausstellung kuratiert hat, stellt das Goethe-Portrait von Heinrich Christoph Kolbe vor, das in den Jahren 1822 bis 1826 entstanden und 1831 in den Besitz der Universitätsbibliothek gekommen ist. Das Gemälde zeigt Goethe nicht nur als Kunsttheoretiker und Dichter, sondern zugleich als Naturforscher.

Die beiden Kuratoren führen ‒ im Dialog mit dem Publikum ‒ in die Konzeption der Ausstellung ein und laden anschließend zum Spaziergang in das nahegelegene Inspektorhaus des Botanischen Gartens ein (Fürstengraben 26), wo sie weitere ausgewählte Objekte präsentieren werden.

Unter dem Titel Bewegliche Ordnung führt die neue Dauerausstellung der Universität in Goethes naturwissenschaftliches Engagement ein, das sich eng mit der Universität Jena verknüpft: Hier gelingt ihm der Nachweis des Zwischenkieferknochens beim Menschen, hier gründet er nicht nur den Botanischen Garten, sondern baut mit den Sammlungen und Instituten auch die gesamte Infrastruktur naturwissenschaftlicher Forschungen auf.

Die Ausstellung im Inspektorhaus des Botanischen Gartens (Fürstengraben 26) vergegenwärtigt Grundlagen von Goethes Studium der Natur (Morphologie und Metamorphosenlehre) und lädt zum bewussten Wahrnehmen ein. Sie rückt zugleich den für Goethe charakteristischen Zusammenhang von Naturbetrachtung und Poesie in den Fokus. Einbezogen in Lehre, Forschung und Transfer soll das Goethe-Laboratorium als ein universitärer Ort entwickelt werden, der Geistes- und Naturwissenschaften in Wechselwirkung bringt und mit den Erkenntnisleistungen der Künste verbindet.

Die Thüringer Landes- und Universitätsbibliothek und das Goethe-Laboratorium laden gemeinsam zum Preview der Ausstellung ein, die von der JENOPTIK AG maßgeblich gefördert worden ist! Bitte melden Sie Ihre Teilnahme unter der folgenden Telefonnummer an: 03641 / 9 401 070. 

P.S.: Ab dem 11. Juli 2024 ist das Goethe-Laboratorium regulär von Mittwoch bis Sonntag, 11.00 bis 17.00 Uhr, geöffnet