Banner für die Ankündigung des Studierendenkongresses Imagine am 10. und 11. April 2025

Verlängert: Call for Application: Imagine!

Noch bis zum 31. Dezember könnt ihr Euch für für den Studierendenkongress "Imagine! Utopien und Dystopien als Praktiken sozialen Imaginierens" am 10. und 11. April 2025 an der Universität Jena bewerben
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Grafik: Thibault Joyeux

Verlängerung:

Noch bis zum 31. Dezember können sich Studierende für den Studierendenkongress vom 10. — 11. April 2025 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena bewerben!

Die Vorstellungen, wie unsere Zukunft aussieht, sind aktuell wohl so aussichtslos und verzweifelt wie selten zuvor. Das Prinzip Hoffnung schafft es kaum mehr, sich gegen die erlebten und absehbaren Entwicklungen zu behaupten. Die Angst vor Wirtschaftskrisen, Krieg, Terror und Klimawandel nimmt kontinuierlich zu und das Vertrauen in politische und gesellschaftliche Institutionen sinkt stetig. Schon der Erhalt des Status Quo wirkt für viele utopisch. Doch hat der Glaube an eine bessere Zukunft angesichts der Katastrophen und Polykrisen unserer Gegenwart wirklich ausgedient?

Die Frage, ob eine bessere Zukunft überhaupt noch vorstellbar ist, betrifft nicht nur die kommende, sondern auch unsere aktuelle Wirklichkeit. Denn die Zukunft liegt uns nicht nur voraus, sie ist ein imaginativer Teil unserer Gegenwart. Die Vorstellungen von dem, was kommt, objektivieren sich dabei auf vielfältige Weisen: ob in wissenschaftlichen Prognosen, in politischer Rhetorik und Programmatik oder in fiktionalen Vergegenwärtigungen in Literatur, Theater, Film, Videospielen oder der bildenden Kunst.

Diese sozialen Imaginationen der Zukunft sind Gegenstand unserer Tagung Imagine! Neben ihren inhaltlichen Ausgestaltungen wollen wir gemeinsam die ästhetischen, medialen und kommunikativen Praktiken und Dynamiken diskutieren. Denn wie wir uns unsere Zukunft vorstellen – und damit unser soziales Handeln in der Gegenwart –, beruht nicht nur auf empirischen Daten, sondern immer auch auf unserer Imagination.

Besonders interessiert uns:

  • Wie haben sich Utopien und Dystopien im Laufe der Geschichte verändert?
  • Inwiefern werden die Praktiken und Dynamiken sozialen Imaginierens durch das Spannungsverhältnis von Empirie und Fiktion bestimmt?
  • Welche Strukturen und Funktionsweisen sind utopischen und dystopischen Narrationen zu eigen?
  • Und genügt eigentlich die Dystopie, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen? Oder braucht es auch Utopien, um das Schlimmste zu verhindern?

Der Studierendenkongress ist selbst ein Raum utopischen Denkens und gibt euch die Möglichkeit, eigene Ideen und Forschungsprojekte vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Hier könnt Ihr euch mit anderen wissenschaftsbegeisterten Menschen vernetzen und austauschen. Bewerbt euch bis zum 31. Dezember 2024 mit einem Abstract (max. 2000 Zeichen) für einen Vortrag über unsere Website. Wir freuen uns über Beiträge zu euren Seminar-, oder Abschlussarbeiten und allen anderen Forschungsprojekten. Für jeden Beitrag sind max. 30 Minuten vorgesehen.

Hier geht es zur Bewerbung.

Natürlich könnt ihr auch ohne einen eigenen Beitrag am Studierendenkongress teilnehmen. Hierfür findet ihr ab Anfang Februar ein Anmeldeformular auf unserer Website.

Der Studierendenkongress ist eine Kooperation der Exzellenzclusterinitiative Imaginamics. Praktiken und Dynamiken sozialen Imaginierens und des Honours-Programms für forschungsorientierte Studierende gemeinsam mit Studierenden der Universität Jena.

Das OrganisationsteamKontakt: studierendenkongress@uni-jena.de

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Grafik: Thibault Joyeux