Das Rind als Alphatier: Wie unser Alphabet entstand

Veranstaltung der an SprachKult beteiligten Sprachen zur Langen Nacht der Wissenschaft 2024
Veranstaltungseckdaten
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Beginn
Ende
Veranstaltungsarten
Vortrag und Mitmachangebot
Ort
Theologische Fakultät
Fürstengraben 6, SR E003
07743 Jena
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Veranstalter
Friedrich-Schiller-Universität Jena und Institut für Slawistik und Kaukasiologie
Veranstaltungssprache
Deutsch
Veranstaltungswebseite
Mehr erfahrenExterner Link
Barrierefreier Zugang
ja
Öffentlich
ja

Zeit 18:00 - 23:00 Uhr Veranstalter Friedrich-Schiller-Universität Jena und Theologische Fakultät Ort SR E003, Fürstengraben 6 Adresse Fürstengraben 6

Lernen Sie die Vielfalt der Alphabetschrift kennen! Begeben Sie sich auf die Suche nach dem Ursprung unserer Buchstaben und entdecken Sie unerwartete Gemeinsamkeiten zwischen Schriften wie Hebräisch, Kyrillisch, Arabisch und Latein!

Dass unser Alphabet mit dem griechischen verwandt ist, gilt als allgemein bekannt. Doch gibt es Zusammenhänge mit deutlich anders gestalteten Schriften wie der hebräischen oder arabischen, die man vermeintlich auch noch „verkehrtherum“ schreibt? Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise zum Ursprung unserer Schrift vor mehr als 3500 Jahren. Erleben Sie, welch innovative Kraft dem Alphabet innewohnt und was das mit einem Rind zu tun hat. Sie werden erfahren, dass unsere Buchstaben tatsächlich viel mehr mit der hebräischen oder arabischen Schrift gemein haben als gedacht, und welche Rolle dabei den Etruskern zukommt.

Nach einem kurzen Vortrag zur Entstehungsgeschichte des Alphabets haben Sie Gelegenheit, anhand ausgewählter Beispiele aus verschiedenen Epochen und Kulturen in die Vielfalt unseres Schriftsystems und damit verwandter Systeme einzutauchen. Neben den Schriften Europas und Vorderasiens werden die Einflüsse des Alphabets auf benachbarte Regionen wie Ostafrika, Indien und Zentralasien vorgestellt, deren Schriften entweder auch auf die semitischen Alphabete zurückgehen oder zumindest von ihnen angeregt wurden. 

Auch Sie selbst können sich dabei praktisch-lernend beteiligen – indem Sie z. B. ihren Namen oder andere Wörter in verschiedenen Schriften von Island bis Indien schreiben (lassen).

Hinweis Der Vortrag wird 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr wiederholt.