Blick auf den Mond während einer leichten partiellen Mondfinsternis.

So entstand der Mond

Zweisprachige Wanderausstellung „Moon Impact“ ist ab 21. November in der ThULB zu sehen
Blick auf den Mond während einer leichten partiellen Mondfinsternis.
Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
  • Veranstaltung

Meldung vom: | Verfasser/in: Axel Burchardt

Ab dem 21. November ist in der Thüringer Universitäts- und Landesbiblio­thek (ThULB) die zweisprachige Wanderausstellung „Moon Impact“ zu sehen. Sie erzählt die Geschichte der Entstehung des Mondes. Die Gäste erfahren einiges über die Entstehung des Sonnensystems, über den Rieseneinschlag, der die Proto-Mond-Synestien hervorbrachte, und über die ständig wachsende Komplexität von Mineralen. Sie können ferne proto-planetare Scheiben bewundern, Animationen von Rieseneinschlägen sehen und einen Blick auf die atomaren Geheimnisse der Entstehung der ersten Erdatmosphäre werfen. Neben natürlichen Gesteinen, Mineralen und Meteoriten zeigt die Ausstellung großformatige Poster, Ergebnisse von Computersimulationen, 3D-gedruckte Modelle der Atome in Schmelzen und vulkanischen Gasblasen, die aus atomistischen Simulationen stammen und vieles mehr. 

Das Ausstellungsprojekt „Moon Impact“ wurde vom Pariser Wissenschaftszentrum (CNRS) entwickelt. Unter der Leitung von Razvan Caracas forscht ein Team zur Entstehung des Mondes. 

Die Schau ist zu den Öffnungszeiten der THULB zu besichtigen. Der Besuch ist kostenlos. Es werden öffentliche Führungen angeboten. Führungen für Gruppen, besonders für Schülerinnen und Schüler, sind zu richten an: min.museum@uni-jena.de

Ergänzende Ausstellungen in der Mineralogischen Sammlung

Ergänzt wird diese Schau durch eine Sonderausstellung zu Meteoriten und Impaktiten in der Mineralogischen Sammlung der Universität Jena. Ab dem 11. Dezember ist dort eine weitere, thematisch verwandte Sonderausstellung zur Evolution der Minerale zu sehen.

Alle drei Ausstellungen enden am 30. April 2025.

Öffentliche Vernissage am 20. November

Eröffnet wird die Moon Impact-Ausstellung im Beisein von Professor Razvan Caracas am Mittwoch, 20. November, um 18 Uhr im Hörsaal 24 des Universitätshauptgebäudes. Dr. Veronika Schaffenroth von der Thüringer Landessternwarte Tautenburg wird mit einem Vortrag zu „Erde und Mond – ein Doppelplanetensystem?“ in das Ausstellungsthema einführen. Interessierte sind herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen.

Kontakt:

Birgit Kreher-Hartmann, Dr.
Kustodin der Mineralogischen Sammlung
vCard
Lehrstuhl Allgemeine und Angewandte Mineralogie
Porträtaufnahme von Dr. Birgit Kreher-Hartmann
Foto: Anne Günther (Universität Jena)
Raum 103
Sellierstraße 6
07745 Jena Google Maps – LageplanExterner Link