Podiumsdiskussion "Prekär statt Professur?"

Nach dem Studium in der Wissenschaft zu arbeiten, ist für viele Studierende eine attraktive berufliche Perspektive. Doch der Weg in die Wissenschaft und insbesondere die Chance, dort ohne Befristungsdruck arbeiten zu können, ist deutlich erschwert. Während einerseits individuelle Höchstleistungen, Durchhaltevermögen und Durchsetzungsfähigkeit gefordert wird, sind die Aussichten auf einen sicheren Arbeitsplatz mit fairen Arbeitsbedingungen gering.  . Die Diskussion über die (prekären) Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft wird auch bei Studierenden immer präsenter und für Nachwuchwissenschaftler:innen stellt sich immer stärker die Frage: Was erwartet mich in der Wissenschaft? Und wie attraktiv ist eine Karriere in Forschung und Lehre tatsächlich?

Wir möchten gemeinsam mit Vertreter:innen aus der Wissenschaft verschiedene Perspektiven auf die Arbeit in der Wissenschaft diskutieren und so kritische Einblicke in die dortigen Umstände geben. Ebenso möchten wir aber auch Möglichkeiten der Veränderung und Mitgestaltung debattieren. Im Podium werden wir dabei den folgenden Fragen nachgehen: Wie gerecht sind die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft? Gefährden prekäre Arbeitsbedingungen die Qualität von Forschung? Was muss sich ändern, damit Wissenschaft wieder attraktiver wird?

Auf dem Podium diskutieren:

• Prof. Dr. Thomas Pertsch, Vizepräsident für Forschung und Innovation, Friedrich-Schiller-Universität Jena
• Kathrin Meißner, Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft
• Marcel J. Paul, DR.FSU / Rat der Doktorandinnen und Doktoranden der Universität Jena

Das Podium wird organisiert von Studierenden des Honours-Programms für forschungsorientierte Studierende.