
-
Kulturspezifisches Wissen und Handeln
Das Modul Kulturspezifisches Wissen und Handeln (BA.IWK.P2) besteht aus den zwei Teilmodulen Wirtschaftsbezogene Kulturgeschichte eines ausgewählten kulturellen Akteursfelds (Erstsprache) und Wirtschaftsbezogene Kulturgeschichte eines ausgewählten kulturellen Akteursfelds (Fremdsprache).
Die Teilnehmenden
- sind in der Lage wirtschaftshistorische Entwicklungen eines erst- und eines fremdsprachigen Akteursfelds in ihren Zusammenhängen zu beschreiben;
- kennen einflussreiche politische, soziale und wirtschaftliche Akteure und verstehen die Grundzüge politischer, sozialer und wirtschaftlicher Entwicklungen;
- können Vernetzungen der Alltagskultur in ihren Grundzügen erklären;
- sind in der Lage, kommunikative Konventionen zu erkennen und zu erklären.
-
1. Wirtschaftsbezogene Kulturgeschichte eines ausgewählten kulturellen Akteursfelds (Erstsprache)
Für Teilnehmende mit Deutsch als Erstsprache findet in der Regel nur ein Kurs jeweils im Sommersemester statt (Vorlesung „Kulturelles Akteursfeld Deutschland“). Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden eine (selbst-)reflektierte Perspektive auf deutsche Kultur und Identität zu ermöglichen.
2 SWS, 5 ECTS, jedes Sommersemester, Prüfung: Klausur
-
2. Wirtschaftsbezogene Kulturgeschichte eines ausgewählten kulturellen Akteursfelds (Fremdsprache)
Wechselndes Angebot an Lehrveranstaltungen zu verschiedenen Kulturräumen, z.B. Skandinavien, Polen, Indien, Lateinamerika, Türkei, dem arabischsprachigen Raum, Kanada.
2 SWS, 5 ECTS, jedes Semester, Prüfung: Klausur
-
Anerkennungsmöglichkeiten
- Das Angebot kann als Zusatzmodule belegt werden. Die Anmeldung erfolgt hierzu über das Vorlesungsverzeichnis in Friedolin Externer Link.
-
Kurzvorstellung
Das Fach Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) bietet vertiefte Einblicke in die Kulturgeschichte und interkulturelle Zusammenarbeit in/mit ausgewählten Kulturräumen. Das wechselnde Angebot an Veranstaltungen vermittelt Bausteine für den Erwerb interkultureller Kompetenzen in Bezug auf den gewählten Kultur- und Sprachraum. Über traditionelle Ansätze der Kulturgeschichte und Landeskunde hinaus zielt das Veranstaltungsangebot auf das Verständnis (inter-)kultureller Zusammenhänge und die Potenziale für die Gestaltung interkultureller Beziehungen ab.
Die Studiengänge des Fachgebiets Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) vermitteln ein Verständnis für die Herausforderungen und Chancen interkulturellen Handelns in internationalen Arbeitsfeldern und im gesellschaftlichen Umgang mit Vielfalt und befähigt die Studierenden zur erfolgreichen Gestaltung interkultureller und mehrsprachiger Berufsfelder.
-
Fachgeschichte und -kontext
Interkulturalität und interkulturelle Kommunikation sind als Phänomen fester Bestandteil menschlicher Gesellschaften, die sich in historischer Perspektive seit jeher im Austausch und Kontakt mit anderen Gruppen weiterentwickelt haben. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit interkultureller Kommunikation hat sich v.a. aus dem Kontext der US-amerikanischen Kulturanthropologie heraus ab den 1950er Jahren als Forschungs- und Praxisfeld etabliert. Dabei steht nicht nur ein Interesse an kulturellen Unterschieden im Fokus, sondern vor allem Fragen der interkulturellen Interaktion in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Neben dem internationalen Austausch – z.B. in Studierendenmobilität oder internationalen Entsendungen von Unternehmen – interessiert sich das Fach v.a. auch für die Gestaltung gesellschaftlicher Vielfalt. Die interkulturelle Wirtschaftskommunikation zielt damit auf Praxisfelder wie interkulturelles Training, interkulturelle Personal- und Organisationsentwicklung, internationale Zusammenarbeit und Diversitätsmanagement ab.
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link