Das Präsidium der Uni Jena (v.l.n.r.): Prof. Dr. Thomas Pertsch, apl. Prof. Dr. Karina Weichold, Prof. Dr. Andreas Marx, Prof. Dr. Bärbel Kracke, Dr. Thoralf Held

Neujahrsempfang des Präsidiums

20. Januar 2025, 14 bis 16 Uhr in der Aula und im Foyer des Universitätshauptgebäudes
Das Präsidium der Uni Jena (v.l.n.r.): Prof. Dr. Thomas Pertsch, apl. Prof. Dr. Karina Weichold, Prof. Dr. Andreas Marx, Prof. Dr. Bärbel Kracke, Dr. Thoralf Held
Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)

Ein Rückblick auf den ersten Neujahrsempfang des Präsidiums

Die Mitglieder des Präsidiums begrüßten zum ersten Neujahrsempfang der Universität am 20. Januar alle Anwesenden im neuen Jahr und stellten in einem Ausblick auf 2025 die bedeutendsten bevorstehenden Ereignisse an der Universität vor.

Nach der musikalischen Begrüßung durch Mitglieder der Akademischen Orchestervereinigung bedankte sich der Präsident Prof. Dr. Andreas Marx persönlich für das Engagement und den Einsatz aller Mitglieder der Universität. Für das Jahr 2025 wies er – neben vielen anderen herausragenden Ereignissen – insbesondere auf zwei Prozesse hin, die das Leben an der Universität prägen werden: Die Zukunftsplanung der Universität sowie die Teilnahme an der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder in den Förderlinien Exzellenzcluster und Exzellenzuniversität.

Der Präsident: Zukunftsplanung und Exzellenzstrategie

Prof. Marx betonte, dass sich beide Prozesse inhaltlich und zeitlich überschneiden, aber jeweils eigene Zielsetzungen verfolgen. Die Zukunftsplanung der Universität soll die strategische Weiterentwicklung der einzelnen Bereiche der Universität für die nächsten fünf Jahre festschreiben und ist eng mit der vom Land vorgeschriebenen Struktur- und Entwicklungsplanung der Universität verknüpft. Prof. Marx stellte klar, dass es dabei darum geht, Visionen zu entwickeln und nicht, potentielle Einsparmöglichkeiten zu identifizieren. Es gehe ihm um die inhaltliche Entwicklung, die die Spitzenstellung der Universität Jena sicherstelle.

Die Exzellenzstrategie ist hingegen ein Förderprogramm für die Spitzenforschung und den Ausbau der internationalen Spitzenstellung deutscher Universitäten. Mit zwei Exzellenzclustern kann sich die Universität Jena als Exzellenzuniversität bewerben und würde bei Aufnahme in die Förderlinie als eine der Top-Universitäten in Deutschland ausgezeichnet werden. Als Exzellenzuniversität würden der Universität Jena zusätzliche Mittel für die strategische Profilbildung zur Verfügung stehen, von denen neben der Forschung alle Bereiche der Universität enorm profitieren würden.

Der Präsident stellte die vielfältigen Informations- und Partizipationsmöglichkeiten zur Antragstellung vor und rief alle Mitglieder der Universität auf, sich zu beteiligen und die Möglichkeit zu nutzen, gemeinsam das Leben an der Universität mitzugestalten.

Galerie

  • Porträt von Dr. Thoralf Held, Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Blick in die volle Aula, Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Musiker:innen auf der Bühne zum Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Das Präsidium der Uni Jena (v.l.n.r.): Prof. Dr. Thomas Pertsch, apl. Prof. Dr. Karina Weichold, Prof. Dr. Andreas Marx, Prof. Dr. Bärbel Kracke, Dr. Thoralf Held
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Präsidium und Gäste zum Neujahrsempfang am 20. Januar 2025
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Prof. Dr. Andreas Marx, Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Porträt von Prof. Dr. Bärbel Kracke, Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Prof. Dr. Christina Brandt, Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Prof. Dr. Kirsten Küsel, Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Porträt Prof. Dr. Kirsten Küsel, Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Porträt von Prof. Dr. Thomas Pertsch, Neujahrsempfang des Präsidiums
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)

Die Vizepräsidentin für Studium und Lehre

Das Vizepräsidium für Studium und Lehre wurde durch die Vizepräsidentin apl. Prof. Dr. Karina Weichold vorgestellt. Das neue Jahr an der Universität soll durch Freude am Lehren und Lernen, Freiräume und Flexibilität für Lehrende und Studierende, Unterstützung von Lehrenden und Studierenden und der gemeinsamen, bedarfsorientierten und zukunftsfähigen Gestaltung von Studium und Lehre geprägt sein, so Prof. Weichold.

Dafür würden die bestehenden Maßnahmen, wie zum Beispiel die Initiative #gewinnen und halten, der Studiengangreview, die Förderprogramme der Akademie für Lehrentwicklung oder die Einführung einer Rahmenprüfungsordnung mit vollem Einsatz weitergeführt. Neue Projekte wurden über den Antrag „Universitas@Jena: Zukunft gemeinsam gestalten“ bei der Stiftung Innovation in der Hochschullehre entwickelt, über dessen Förderung im Mai 2025 entschieden wird.

Der Vizepräsident für Forschung und Innovation

Das Vizepräsidium für Forschung und Innovation wurde durch den Vizepräsidenten Prof. Dr. Thomas Pertsch präsentiert. Auch wenn der „wissenschaftliche Nachwuchs" bzw. die Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in frühen Karrierephasen nicht mehr im Titel des Präsidiums zu finden sei, würde dieser inhärent bei allen Aktivitäten mitgedacht. Hierfür bleibe weiterhin die Graduierten-Akademie zuständig, die neben dem Servicezentrum für Forschung und Transfer sowie dem zedif als Kompetenzzentrum für digitale Forschung nach der im vergangenen Jahr erfolgten Umstrukturierung in seinen Verantwortungsbereich fällt.

Im Jahr 2025 würden eine Reihe bedeutender Projekte weitergeführt, wie der Aufbau eines Transferzentrums mit regionalen Partnern. Insbesondere dankte Prof. Pertsch seinen Vorgängern, Prof. Dr. Uwe Cantner und Prof. Dr. Georg Pohnert, für ihre großartige Vorarbeit.

Die Vizepräsidentin für Universitätsgemeinschaft und Engagement

Das Vizepräsidium für Universitätsgemeinschaft und Engagement wurde durch die Vizepräsidentin Prof. Dr. Bärbel Kracke vorgestellt. Zu dem im vergangenen Jahr neu eingerichteten Präsidium gehören der Bereich Gleichstellung und Diversität, das Netzwerk- und Kooperationsmanagement, das Green Office, die Universitätssammlungen sowie der Bereich Musik.

Prof.  Kracke betonte, dass jeder und jede Einzelne mit eigenen Ideen und Engagement dazu beiträgt, dass die Uni Jena hervorragende Studien-, Forschungs- und Arbeitsbedingungen in allen Bereichen der Uni schafft. Dabei bilden Rücksichtnahme, Mitmenschlichkeit, Respekt und die Übernahme von Verantwortung die Grundpfeiler für ein gemeinschaftliches Miteinander. Neben vielen weiteren Projekten freute sich Prof. Kracke insbesondere, dass 2025 der Spatentisch für den Kommunikationsort FORUM erfolgen wird.

Blick in die volle Aula, Neujahrsempfang des Präsidiums

Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)

Der Kanzler

Der Kanzler der Universität Jena, Dr. Thoralf Held, stellte die Entwicklungen in den wissenschaftsunterstützenden Bereichen vor, die in seinem Verantwortungsbereich liegen. Hierfür stellte Dr. Held die Prozesslandkarte der Universität Jena vor mit den vom Kanzler verantworteten Querschnittsthemen Digitalisierung und Gesundheit. Für die wissenschaftsstützenden Bereiche, die sich in Service und Administration unterteilen lassen, wird in diesem Jahr ein gemeinsames Leitbild erarbeitet.

Von außen wird das Jahr an der Universität unter anderem durch die vom Land auferlegte vorläufige Haushaltsführung sowie die Rahmenvereinbarung und die Ziel- und Leistungsvereinbarung geprägt sein. Gleichzeitig wird dieses Jahr etwa eine App für die Studieneinführungstage sowie das neue Campusmanagement HISinOne live gehen, das Student Forum wird weiterentwickelt und der Bezug von Campus Inselplatz sowie Microverse Center beginnen.

"Balance of the Microverse" und "Imaginamics"

Besonders freute sich das Präsidium, Prof. Dr. Kirsten Küsel für die Vorstellung des Exzellenzclusters "Balance of the Microverse" und Prof. Dr. Christina Brandt für die Vorstellung der Exzellenzclusterinitiative "Imaginamics" gewonnen zu haben. Beide gaben spannende Einblicke in die bisherige und die geplante Forschungsarbeit an der Universität Jena.

Zum Abschied bedankte sich der Präsident für das Engagement und den Einsatz aller Mitglieder der Universität. 2025 biete eine Vielzahl von spannenden Projekten, die allen Mitarbeitenden und Studierenden die Möglichkeit eröffnen, gemeinsam das Leben an der Universität weiter zu verbessern und mitzugestalten.

Nach dem musikalischen Ausklang durch Mitglieder der Akademischen Orchestervereinigung folgte ein Empfang im Foyer. Hier gab es zu Getränken und Snacks die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und Fragen an die Mitglieder des Präsidiums.

Aufzeichnung