Das Jenaer Team: (v.l.n.r.): Bärbel Kracke, Dana Strauß (beide Uni) und Franziska Alff, Kathleen Lützkendorf (beide Stadt).

Gemeinsam die Zukunft Jenas gestalten

Stadt und Universität Jena starten vom Stifterverband gefördertes Projekt „Transformationslabor Hochschule“
Das Jenaer Team: (v.l.n.r.): Bärbel Kracke, Dana Strauß (beide Uni) und Franziska Alff, Kathleen Lützkendorf (beide Stadt).
Foto: Julia Merkel
  • Wissenstransfer & Innovation

Meldung vom:

Wie können Hochschulen und Kommunen in Deutschland gemeinsam drängende gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Fachkräftemangel und soziale Integration angehen? Diese Fragestellung steckt hinter dem vom Stifterverband initiierten Förderprogramm „Transformationslabor Hochschule“. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Stadt Jena gehören mit ihrem Projekt „MitmachFORUM Jena – New Public Health“ zu den acht ausgewählten Kooperationen aus ganz Deutschland. 

Mit einer zweitägigen Auftaktveranstaltung in Berlin starteten jetzt die neuen Projekte des Förderprogramms „Transformationslabor Hochschule“. Sein Ziel ist es, Hochschulen und Kommunen in Deutschland als aktive und kompetente Gestalter regionaler Transformationsprozesse zu stärken. 

In einem einjährigen Prozess werden nun innovative Ansätze für die Gestaltung der Zusammenarbeit und partizipative Formate erprobt, die Impulse für die Zukunft geben werden. Im Mittelpunkt des Jenaer Projektes, das im Tandem von Universität und Stadt geleitet wird, steht das Thema „New Public Health“. Das FORUM, das zukünftige Kommunikations- und Begegnungszentrum der Universität Jena, wird nach seiner Fertigstellung als Ort dienen, um diese langfristige Zusammenarbeit zu etablieren.

Jena als Modellregion sozialer Innovationen weiter ausbauen

Dr. Dana Strauß, Initiatorin des Projekts und Leiterin des Netzwerk- und Kooperationsmanagements an der Universität Jena, betont, dass das Transformationslabor eine einmalige Gelegenheit bietet, Jena als Modellregion sozialer Innovationen weiter auszubauen: „Das Projekt stärkt nicht nur die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, sondern schafft auch eine Plattform, auf der die Universität und die Stadt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern neue Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickeln können.

Die Vizepräsidentin für Universtätsgemeinschaft und Engagement der Universität Jena, Prof. Dr. Bärbel Kracke, betont den konkreten Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen vor Ort: „Das Transformationslabor ermöglicht es uns, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu intensivieren und Modelle zu entwickeln, die direkt dazu beitragen, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern.“

Über den Campus hinaus in die Stadt wirken

Für Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena, ist die Kooperation zwischen Stadt und Universität essenziell: „Mit diesem Vorhaben schaffen wir ein Modellprojekt für innovative Ansätze, die über den Campus der Universität hinaus in die Stadt wirken und die Zukunftsfähigkeit Jenas entscheidend stärken.“

Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Gesundheitsförderung und der Entwicklung neuer Ansätze im Bereich „New Public Health“. Kathleen Lützkendorf, Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Zuwanderung und Klima der Stadt Jena, erklärt: „Unser Ziel ist es, kooperative Modelle zu erarbeiten, die den Gesundheitsdialog mit den Bürgerinnen und Bürgern vertiefen und nachhaltige Strategien für die Region entwickeln.“ Dr. Franziska Alff, Leiterin der Stabsstelle Gesundheitsförderung der Stadt Jena, ergänzt: „Wir entwickeln Gesundheitsstrategien, die wissenschaftliche Erkenntnisse mit der lokalen Gemeinschaft verbinden, um so die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern und einen breiten Dialog über Gesundheitsfragen in unserer Stadt zu fördern.“

Das Transformationslabor Hochschule wird vom Stifterverband mit einer finanziellen Unterstützung von 25.000 Euro sowie einem umfassenden Weiterbildungs- und Coachingprogramm gefördert, das den Teams hilft, ihre innovativen Ideen weiterzuentwickeln und umzusetzen. Digitale Workshops und Vernetzungstreffen bieten eine Plattform für den Austausch und fördern die Zusammenarbeit zwischen den Partnern aus Stadt und Universität.

Kontakt:

Dana Strauß, Dr.
Stabsstellenleitung
vCard
Stabsstelle Netzwerk- und Kooperationsmanagement
Dana Strauss
Foto: Gildemeister
JenTower, Raum 14N09
Leutragraben 1
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link