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Technische Probleme
Einerseits waren die Internetverbindungen einiger Studierender unstet und wurden im Laufe des Semesters immer schwächer. Ein Problem dem man selbst und die Studierenden bis heute ratlos gegenüberstehen. Andererseits warf MS Teams im Laufe des Semesters aufgrund der hohen Auslastung immer mal wieder Studierende raus.
Zur Lösung beider Problembereiche wurden einige Veranstaltungen aufgezeichnet, um allen Zugang zum Sitzungsinhalt zu ermöglichen.
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Strukturelle Probleme
Einige Studierende waren nachvollziehbar überfordert mit der Aufgabe sich im Home-Studying selbst zu organisieren und zu strukturieren.
Zur Lösung dessen wurde der Arbeitsaufwand reduziert und eine Arbeitsstruktur mithilfe von Vorbereitungsübersichten empfohlen.
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Psychische/Soziale Probleme beim Fehlen eines Gegenübers
Als Lehrende redet man z.T. vor schwarzen Bildschirmen, sieht keine Mimik, sieht Meldungen im Programm nicht immer sofort, und nicht immer sind alle, die anwesend sind auch geistig dabei. Vor allem Letzteres ist wohl in gewisser Weise auch in der Präsenzlehre ein Phänomen, doch hat man in einer kleinen Gruppe da noch die Chance, es mitzubekommen und die Studierenden zurückzuholen. Online geht das kaum.
Mein Fazit
Summa summarum konnte ich aus diesem Semester für mich lernen: Neben einer intensiven Vorbereitung bedarf es eines hohen Maßes an Flexibilität, um auf plötzlich auftretende technische und sich verschärfende strukturelle Probleme reagieren zu können. Auch wenn das digitale Semester eine Herausforderung in mehreren Bereichen war, mit Unsicherheiten sowie einem steten Ausprobieren und Umstellen einherging, bin ich letztlich doch zufrieden aus der letzten Sitzung gegangen. Das Feedback zur Veranstaltung war sehr gut und bei einigen Studierenden ist es trotz physischer Distanz doch gelungen, sie mit meiner Begeisterung für Fach und Methodik anzustecken.