Darstellung eines  Ballons der sich, wie ein Kopf mit Hut bedeckt, von einem Körper in den Wolkenhimmel abhebt.

Gendered & Diversified Innovations

Impulse zur Integration von Gender- und Diversitätsaspekten in Forschungsinhalte und -design
Darstellung eines Ballons der sich, wie ein Kopf mit Hut bedeckt, von einem Körper in den Wolkenhimmel abhebt.
Foto: francescoch, istock

Neben der expliziten Erforschung von geschlechts-, gender- und diversitätsbezogenen Fragestellungen gibt es deutliche Belege für eine moderierende oder mediierende Wirksamkeit von Aspekten des Geschlechts, Gender und sozialer Diversität in geistes-, sozial-, wirtschafts- und lebenswissenschaftlichen ebenso wie in anwendungsbezogenen technologischen und naturwissenschaftlichen Forschungsbezügen. Die Überprüfung einer möglichen Relevanz von Gender und Diversität für die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen und, bei positivem Prüfergebnis, deren Integration in das Forschungsdesign trägt zu einer differenzierteren und vertieften Auslotung von Forschungsfeldern bei und bewirkt damit qualitativ hochwertigere Ergebnisse.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Europäische Kommission verstehen die Integration von Geschlecht-, Gender- und Diversitätsaspekten in Forschungsfragen als ein Qualitätskriterium zur Verbesserung der Forschung und Vermeidung "blinder Flecken" und empfehlen im Rahmen der Vorbereitung von Förderanträgen, die Relevanz von Gender- und Diversitätsaspekten für die Forschungsinhalte zu prüfen. Antragstellungen auf Forschungsförderung müssen jeweils Angaben hierzu enthalten. mehr erfahrenExterner Link

Information

Strukuraufbauprojekt "Gender in Focus" an der Universität Jena (2024-2029)

Die Universität Jena versteht die systematische Relevanzprüfung und die Integration von Geschlecher- und Vielfaltsaspekten in Forschungvorhaben in allen Fachgebieten als ein Qualitätsmerkmal exzellenter Wissenschaft und Teil guter wissenschaftlicher Praxis. Die damit einhergehende Verbreiterung und Differenzierung der wissenschaftlichen Perspektive auf den Forschungsgegenstand trägt zu einer Verbesserung der Präzision und Belastbarkeit der Ergebnisse bei.

Im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts "Gender in Focus" werden an der Universität Strukturen entwickelt, die Forschende aus allen Disziplinen unterstützen sollen, sich zum  Thema auszutauschen und relevante Aspekte von Geschlecht und Diversität in ihrer Forschung gewinnbringend zu integrieren.

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