Programmiercode mit einem Laptop im Hintergrund

Informatik

Was steckt hinter der automatischen Verarbeitung von Informationen mit Hilfe von Computern?​ Wie können interaktive Systeme gestaltet werden? Und wie funktionieren eigentlich algorhythmische Verarbeitungsprozesse​? Wenn Sie sich für diese Fragen interessieren, dann sind Sie hier genau richtig!​​​
Programmiercode mit einem Laptop im Hintergrund
Foto: Designed by creativeart / freepik.com
Eckdaten
Studienabschluss
Bachelor of Arts
Abschlusszusatz
Ergänzungsfach im Mehrfach-Bachelor
Zulassung
zulassungsfrei (ohne NC)
Regelstudienzeit
6 Semester
Credits/ECTS
60
Lehrsprache
Deutsch
Gebühr/Entgelt
keine
Semesterbeitrag
272,65 €
Studienbeginn
Wintersemester
Teilzeit möglich
ja
zuständige Einrichtungen
Fakultät für Mathematik und Informatik
Institut für Informatik
Bewerbung & Fristen

Inhalt des Studiums

Können Sie sich noch eine Welt vorstellen, die ohne Internet, Social Media oder Apps auskommt? Intelligente und informationsverarbeitende Systeme sind in allen Lebensbereichen unserer Gesellschaft angekommen und entwickeln sich stetig weiter. Sie wollen auf die weiteren digitalen Herausforderungen der Zukunft vorbereitet sein – sei es um Neuheiten oder andere Informatik-Anwendungen problemlos einsetzen zu können oder um einen technischen Blick über den Tellerrand zu wagen? Das Nebenfach »Informatik« vermittelt Ihnen dafür das nötige Rüstzeug. Für innovative Führungskräfte von morgen ist zum Beispiel ein grundlegendes Verständnis für die Ideen und Modelle der Informatik von großem Vorteil, um die Systeme nutzen zu können, welche die inhaltliche Arbeit in ihrem Fachgebiet optimal unterstützen.

Die Informatik erweist sich immer mehr als zentrale Strukturwissenschaft mit starken fachübergreifenden Wirkungen. Ziel des Ergänzungsfaches ist es, Sie durch eine Grundbildung in Informatik auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Dabei stehen im Studium die grundlegenden Ideen der Informatik, ihre Umsetzung in Anwendungen und deren Verwendung im Mittelpunkt.

Aufbau

Mehr-Fach-Bachelor

Grafik: Sophie Bartholome (Universität Jena)

Der Bachelor ist der erste berufsqualifizierende Abschluss. Die Regelstudienzeit beträgt insgesamt sechs Semester, in denen verschiedene Lehrveranstaltungsformen (z. B. Seminare, Vorlesungen oder Übungen) zu den einzelnen Modulen angeboten werden.

Ein Mehr-Fach-Bachelor besteht aus einem Kernfach mit 120 Leistungspunkten (Abkürzung: LP / 1 LP = 30 Zeitstunden für Präsenzzeit, Vor- und Nachbereitung, Lernen und Prüfungsleistungen) und einem Ergänzungsfach mit 60 LP.

Das Studium umfasst Pflichtmodule zur Vermittlung von Grundkenntnissen und Wahlpflichtmodule (5./6. Semester). Letztere bieten Ihnen die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen. Das Ergänzungsfach kann mit allen Kernfächern kombiniert werden. 

So könnte Ihr Studium aussehen

In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen beispielhaft einen möglichen Studienaufbau im Ergänzungsfach »Informatik«:

Semester Module
1.
  • Strukturiertes Programmieren (9 LP)
2.
  • Algorithmische Grundlagen (5 LP)
  • Rechnernetze und Internettechnologie (5 LP)
3.
  • Datenbanken und Informationssysteme (5 LP)
  • Diskrete Modellierung (5 LP)
4.
  • Intelligente Systeme (5 LP)
  • Software-und Systementwicklung (5 LP)
5./6.
  • Wahlpflichtmodule* (21 LP)

Abkürzungen: LP = Leistungspunkte

* Im Wahlpflichtbereich können Sie Veranstaltungen aus dem Angebot der Fakultät für Mathematik und Informatik wählen.

Detailliertere Informationen finden Sie im Modulkatalog zum StudiengangExterner Link.

Warum Jena?

Maximilian Hagner

Foto: Maximilian Hagner

Ich habe mich ganz bewusst für den Studiengang Informatik als Zweitfach entschieden, denn die Bedeutung von Informatik wird in Zukunft noch weiter zunehmen, und hat Einfluss auf alle Bereiche der Gesellschaft.

Student Maximilian Hagner 

  • Enge Kooperationen: Das Institut für Informatik pflegt personelle und inhaltliche Kooperationen sowohl mit Firmen des High-Tech-Bereichs in Jena, Thüringen und Deutschland als auch mit weltweit agierenden Firmen. Darüber hinaus gibt es Kooperationen mit außeruniversitären industrienahen Forschungsinstituten in und um Jena.
  • Traditionsreich: Ein kurzer Ausflug in die Geschichte! Schon der Logiker und Entwickler erster formaler Sprachen Gottlob Frege lehrte an der Universität Jena – unterstützt wurde er dabei von Physiker Ernst Abbe. Übrigens: Der erste Computer der ehemaligen DDR, die Optik-Rechenmaschine (kurz: OPREMA), ist 1955 in Jena vom VEB Carl Zeiss Jena errichtet worden. Basierend auf dieser Historie bekam unsere Universität später im vereinigten Deutschland ein eigenes Institut für Informatik.
  • Exzellente Forschung: Forschungsschwerpunkte der Theoretischen Informatik in Jena sind Algorithmen und Datenstrukturen, sowie Logik und Komplexitätstheorie. Die Forschung im Bereich Logik und Komplexitätstheorie zielt mehr auf die Grundlagen der Informatik. Die theoretische Informatik in Jena ist national und international in verschiedenen Forschungsprojekten aktiv.
  • Grenzenlose Möglichkeiten: Erleben Sie Internationalität! Die Universität zieht mit attraktiven Bedingungen Studierende sowie Wissenschaftler/-innen aus aller Welt an und prägt Jenas Charakter als zukunftsorientierte und weltoffene Stadt – das sind ideale Voraussetzungen für internationale Studieninteressiertemp4, 57 mb.
  • Auslandsabenteuer: Die Universität Jena verfügt über ein weltweites Netz von PartneruniversitätenExterner Link. Dazu gehören zum Beispiel die Universitäten von Sao Bento (Brasilien), Stellenbosch (Südafrika) oder Sibiu-Hermannstadt (Rumänien).

Blick hinter die Kulissen

  • Fakultätsgebäude
    Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
    Herzlich wilkommen!

    Im Herzen der Stadt befindet sich die Fakultät für Mathematik und Informatik – und zwar direkt auf dem Campus am Ernst-Abbe-Platz 2.

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Studium – und dann?

Mögliche Berufsfelder:

Teamarbeit vor dem Computer

Foto: Designed by senivpetro / freepik.com
  • Medien (z. B. im Verlagswesen, bei Printmedien, beim Rundfunk oder Fernsehen)
  • Dokumentation (z. B. in Museen, Bibliotheken, Archiven)
  • Erwachsenenbildung
  • Öffentlichkeitsarbeit

Welche persönlichen Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

  • grundlegende Kenntnisse der Informatik
  • mathematische Kenntnisse und Fähigkeiten
  • Interesse am Einsatz von Computern und am Umsetzen von Ideen
  • Bereitschaft zum Erlernen des Umgangs mit formalen Beschreibungen

Zugangsvoraussetzungen

  • Hochschulzugangsberechtigung

    Für die Aufnahme des Studienganges ist das Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung wie die Allgemeine Hochschulreife (=Abitur) notwendig.

    Weitere Informationen zu Hochschulzugangsberechtigungen finden Sie hier.

Kontakte

Studienfachberatung - André Prater
Studien- und Prüfungsamt der Fakultät für Mathematik und Informatik
Zentrale Studienberatung

Sprechzeiten:
Beratungen finden persönlich, telefonisch und via Zoom statt. Terminvereinbarungen erfolgen telefonisch unter 03641 9-411 111 (Mo bis Fr von 9 bis 11 Uhr) oder außerhalb dieser Sprechzeit unter 03641 9-411 200. Zudem können Sie den Service-Desk nutzen.

Beratungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 9:00 bis 12:20 Uhr, am Dienstag von 14:00 bis 18:00 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr.

Ihre Fragen können Sie auch in unseren offenen Runden – der Online-Gruppen-Beratungen – stellen.

Videochat: Zum Zoom – Videochat Videochat ZeitenMontag bis Freitag von 12.30 bis 13:00 Uhr Passwort ZSB2020 Datenschutzhinweisepdf, 126 kb

Studierenden-Service-Zentrum

Öffnungszeiten:
Info-Tresen:
Montag 10 - 12 Uhr
Dienstag 13 - 15 Uhr
Mittwoch 10 - 12 Uhr
Donnerstag 13 - 15 Uhr
Freitag 10 - 12 Uhr

Kontaktlose Bearbeitung Ihrer Anliegen im Service-Desk unter
www.uni-jena.de/service-ssz
oder auch postalisch.

Telefonsprechstunde:
Montag bis Freitag
jeweils 09 - 11 Uhr.

Postanschrift:
Universität Jena
Studierenden-Service-Zentrum
07737 Jena

Internationales Büro - Internationale Studierende und Studieninteressierte

Universitätshauptgebäude
Fürstengraben 1
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link