Buchstabenwürfel bilden das Wort "Freiraum"

Freiraum für die Lehrentwicklung

Buchstabenwürfel bilden das Wort "Freiraum"
Foto: Akademie für Lehrentwicklung
  • Entwicklung und Etablierung eines Sustainability-Zertifikats als erste Stufe einer Nachhaltigkeitsoffensive in der Lehre der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (Förderentscheidung im Jahr 2023)

    Projektleitung (v.l. n.r.): Prof. Dr. Bernd Hüfner, Prof. Dr. Matthias Menter und Prof. Dr. Armin Scholl

    Foto: David Delkus

    Die drängenden strategischen Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit machen es erfor-derlich, Studierende der Wirtschaftswissenschaften künftig im Hinblick auf Nachhaltigkeitsthemen besser akademisch auszubilden als bisher. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät strebt daher an, ihr Curriculum in der Breite des Fachs im Hinblick auf Nachhaltigkeitsthemen weiterzuentwickeln und sukzessive inhaltlich zu erweitern. Um diesen Bestrebungen Ausdruck zu verleihen und sowohl Studierende als auch Lehrende für Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren, soll ein Sustainability-Zertifikat entwickelt werden, das Studierenden bei erfolgreicher Bewältigung eine besondere Exper-tise im Nachhaltigkeitsbereich bescheinigt und damit eine hochattraktive Zusatzqualifikation dar-stellt. Zunächst sind hierfür bestehende Lehrangebote im Hinblick auf ihre spezifische Nachhaltig-keitsausrichtung differenziert zu erheben. Hierauf aufbauend werden Bedarfe zusätzlicher Lehran-gebote identifiziert, ein systematisches Gesamtangebot definiert sowie das Konzept eines Sustaina-bility-Zertifikats entwickelt und umgesetzt.

  • Intercultural Organizational Behavior (Förderentscheidung im Jahr 2021)

    Projektverantwortliche: Dr. Elisa Hofmann und Prof. Dr. Daniela Gröschke

    Foto: privat

    Mit dem Modul „Intercultural Organizational Behavior“ wurde ein thematisch integrativer Rahmen zu Herausforderungen für Teams und Organisationen in der VUCA-Welt entwickelt und mit innovativen Lehrmethoden erprobt. Das Modul besteht aus einer Vorlesung („Interkulturelle Teamarbeit –Interaktionen in Organisationen“) und einem Seminar („Bounce back, bounce forward? - Resilienz im Arbeitskontext“). In der Vorlesung ermöglichen „Classroom Experiments“, Studierende in interkulturelle Entscheidungssituationen zu versetzen und anhand der Ergebnisse zugrundeliegende psychologische und organisationale Theorien und Konzepte zu diskutieren. Im Seminar wurde die Methode LEGO® SERIOUS PLAY® eingeführt, die sich sowohl in der Forschung als auch der Praxis als Tool zur Resilienzförderung bewährt hat. Das Modul wird zukünftig im Curriculum des Bachelors „Interkulturelle Wirtschaftskommunikation“ (Ergänzungsfach) verankert (BA.IWK.P3).

    Hierpdf, 2 mb finden Sie den Abschlussbericht des Projekts (mit URZ-Login).

  • LiLApedia: Entwicklung, Evaluation und Implementation eines wikibasierten Lehrkonzepts für die Lehrerbildung (Förderentscheidung im Jahr 2020)

    Projektverantwortliche: Dr. Frederike Schmidt und Dr. Stefan Lotze

    Foto: Privat

    Im Projekt haben Studierende online publizierte Wiki-Artikel als Seminarbeiträge gemeinsam erstellt, diskutiert und kontinuierlich optimiert. Übergeordnetes Ziel war dabei der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse hin zu Darstellungen, die für die Schulpraxis nutzbar sind. Durch die mediale Umsetzung als Wiki bestehen Studienleistungen im Sinne eines Gemeinschaftsprodukts fort, was den übergeordneten Sinn der eigenen
    Beiträge motivierend aufzeigte. Somit entstand ein frei zugängliches Wissensnetz, was es Lehrkräften, Studierenden und Lernenden ermöglicht, einfach auf Informationen zu den Themen Orthografie, Grammatik und Schule zuzugreifen.

    Hierpdf, 225 kb finden Sie den Abschlussbericht des Projekts (mit URZ-Login).

  • Wider den Methodenstreit. Neukonzeption der Methodenausbildung im Kern- und Ergänzungsfach Soziologie (Förderentscheidung im Jahr 2018)

    Projektverantwortliche: Prof. Dr. Sylka Scholz und Prof. Dr. Kathrin Leuze

    Foto: links: FSU; rechts: Maria Conradi, Fotostudio Fotografa Berlin

    Das soziologische Institut befindet sich in einem Neustrukturierungsprozess der soziologischen Methodenausbildung. Ziel war es, die bisher dominante quantitative Methodenausbildung mit der qualitativen Methodenausbildung systematisch zu verknüpfen und die Studierenden gleichberechtigt in beiden Methodentraditionen auszubilden. Ein solches Unterfangen stand vor vielfältigen Herausforderungen: Erstens haben sich beide Methodenstränge historisch in Abgrenzung voneinander entwickelt und jeweils eigene Fachsprachen entwickelt, es galt entsprechend innovative Lehrformen zu entwickeln. Zweitens forschen in der wissenschaftlichen Praxis die Lehrenden entweder qualitativ oder quantitativ und kennen die andere Methodentradition oft nicht hinreichend. Deshalb wurde ein inhaltlicher Austausch der Dozierenden mittels eines Workshops implementiert. Basierend auf den Ergebnissen der ersten beiden Arbeitsschritte wurde drittens eine eigene methodologisch-methodische verbindende Perspektive entwickelt und publiziert werden.

    Hierpdf, 2 mb finden Sie den Abschlussbericht des Projekts (mit URZ-Login).