Erkennen sich Verwandte an der Stimme?

Psychologin an der Universität Jena sucht Zwillinge und Brüder als Probanden für Studie

Verwandte Menschen erkennen sich häufig, ohne sich austauschen zu müssen, oder sie werden von anderen miteinander in Verbindung gebracht. Meist ähneln sie sich etwa im Gesicht oder sie verströmen sogar einen ähnlichen Körpergeruch. Doch erkennen sich biologisch Verwandte auch an der Stimme? Das wollen Psychologinnen und Psychologen in Jena herausfinden. Sie untersuchen, inwieweit Menschen soziale Informationen aus der Stimme heraushören können und welche Rolle verschiedene akustische Merkmale dabei spielen.

Für ihre Forschungen führt die japanische Neurowissenschaftlerin Ayaka Tsuchiya, die aktuell an der Friedrich-Schiller-Universität und am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena promoviert, eine Studie durch. Dafür sucht sie Zwillinge und andere Geschwister – in erster Linie Brüder – als Probandinnen und Probanden, die der Aufzeichnung ihrer Stimme und dem Fotografieren ihres Gesichts zustimmen. Die Testpersonen müssen zwischen 16 und 36 Jahren sein und sollten keine bekannte Störung des Gehörs oder der Stimme haben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, deren Muttersprache Deutsch sein muss, erhalten eine Aufwandsentschädigung von zehn Euro pro Stunde. Eventuelle Reisekosten nach Jena werden erstattet. Insgesamt sind für die Versuche zwei Sitzungen mit einer Dauer von jeweils 60 bis 90 Minuten erforderlich. Interessierte können sich gern bei Ayaka Tsuchiya unter voice.fsu2020@gmail.com oder bei der Abteilung für Allgemeine Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften des Instituts für Psychologie der Uni Jena melden.

Information

Weitere Informationen zur Probandensuche sind hier zu finden: https://ayakatsuchiya.github.io/stimmforschung2021/Externer Link

Kontakt

Stefan R. Schweinberger, Univ.-Prof. Dr.
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Institutsgebäude (Haus 1), Raum 111
Am Steiger 3
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link