Coach und Mitarbeiterin im Gespräch an einem runden Tisch mit zwei roten Stühlen
Wasserzeichen —

Arbeitssituationsanalyse

Coach und Mitarbeiterin im Gespräch an einem runden Tisch mit zwei roten Stühlen
Foto: Max Schneider

Die Arbeitssituationsanalyse ist eine Methode zur Identifizierung arbeitsbedingter, meist negativer Belastungen und zur Entwicklung von Verbesserungsmöglichkeiten. Sie liefert eine schnelle und umfassende Analyse der Ist-Situation sowie Ansatzpunkte für Veränderungen. Ziel ist die Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung der Arbeitssituation in einzelnen Abteilungen bzw. Arbeitsbereichen.

Ablauf einer Arbeitssituationsanalyse

Es findet eine moderierte Diskussion der Mitarbeitende mit einem externen Experten statt. Dieser Diskussion geht ein Vorgespräch mit dem Vorgesetzten des Arbeitsbereiches voraus. Die Leitung der Gruppe durch einen externe moderierende Person schafft die Möglichkeit, dass sich Teilnehmernde unbefangen auch zu schwierigen Problemen äußern können. Durch Metaplantechnik und Kartenabfrage wird eine aktive Beteiligung erreicht. 

  1. Identifikation, Definition und Gewichtung arbeitsbezogener Belastungen 
  2. Gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätzen/Lösungsmöglichkeiten 
  3. Erstellung eines Protokolls zu erkannten Belastungen und dazugehörigen Lösungsansätzen durch den Moderator 
  4. Erörterung der Ergebnisse/Ableiten von Maßnahmen 
  5. Passgenaue Umsetzung erarbeiteter Lösungsansätze mit bedarfsgerechter Unterstützungsmöglichkeit 

Dauer

  • Vorgespräch mit Vorgesetztem: 1 Stunde 
  • moderierte Diskussion/Workshop mit allen Mitarbeitern: 2 ½ Stunden 
  • Nachgespräch - Erörterung der Ergebnisse/Ableiten von konkreten Maßnahmen: 1 Stunde 
  • Umsetzung möglicher Lösungsansätze: individuell 

Nutzen für Mitarbeitende

  • gibt die Möglichkeit zur aktiven Anregung und Mitgestaltung bei Veränderungsprozessen 
  • Gewichtung von Belastungen und Lösungsmaßnahmen durch die Mitarbeiter der Abteilung selbst 
  • Stärkung der Kommunikation und des Teamgefühls 
  • schafft Transparenz, fördert Problembewusstsein und Eigenverantwortung der Mitarbeiter 

Nutzen für Vorgesetzte

  • Verbesserung der Arbeitssituation und Arbeitsatmosphäre in der eigenen Abteilung 
  • Feedback zum Führungsverhalten 
  • Verbesserung der Zusammenarbeit 

Wer kann daran teilnehmen? 

  • alle Bereiche der Universität Jena 
  • pro Analyse alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Bereiches 
  • Voraussetzung: Einwilligung des Vorgesetzten der Abteilung  

Nichts dabei, Anregungen oder noch offene Fragen? Dann kontaktieren Sie uns gern!

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