Studentin lässt mit einer Pipette Blut in einen Probenbehälter tropfen

Pharmazie

Wie reagiert ein neuer Wirkstoff unter verschiedenen chemischen und physikalischen Bedingungen? Wie lassen sich pharmazeutische Probleme wissenschaftlich aufarbeiten? Und mit welchen neuen Verfahren können Prozesse optimiert werden? Wenn Sie sich für diese Fragen interessieren, dann sind Sie hier genau richtig!​
Studentin lässt mit einer Pipette Blut in einen Probenbehälter tropfen
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Eckdaten
Studienabschluss
Diplom
Regelstudienzeit
2 Semester
Credits/ECTS
keine
Lehrsprache
Deutsch
Gebühr/Entgelt
keine
Semesterbeitrag
272,65 €
Studienbeginn
Wintersemester, Sommersemester
Teilzeit möglich
ja
zuständige Einrichtungen
Fakultät für Biowissenschaften
Institut für Pharmazie
Bewerbung & Fristen

Inhalt des Studiums

Bis ein Medikament auf den Markt kommt, können manchmal Jahre vergehen. Doch der Weg dahin ist extrem vielseitig, spannend und vor allem forschungsintensiv. Wie muss der Wirkstoff chemisch beschaffen sein? Welche Arzneiform eignet sich am besten – also soll das Medikament gespritzt, inhaliert oder doch besser geschluckt werden? Wie verhält sich das Medikament überhaupt am Menschen? Wer den pharmazeutischen Fortschritt mitgestalten und in der Forschung arbeiten möchte, für den ist dieser Diplom-Aufbaustudiengang ideal. Durch das Schütteln von Reagenzgläsern und Pipettieren werden natürlich immer noch Erkenntnisse gewonnen, doch computergestützte Verfahren und neue Techniken sind gerade in der Forschung elementar.

Nach Abschluss des Staatsexamens-Studiengangs »Pharmazie« (nach dem 2. Staatsexamen) können Sie den Diplom-Aufbaustudiengang absolvieren. Hierbei stellen Sie Ihre Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten unter Beweis.

Die Lehrveranstaltungen dienen der Vertiefung der Kenntnisse auf pharmazeutischen Spezialgebieten, diese werden gewählt aus der:

  • Pharmazeutischen / Medizinischen Chemie,
  • Pharmazeutischen Biologie,
  • Pharmazeutischen Technologie und Biopharmazie,
  • Klinischen Pharmazie,
  • Industriepharmazie,
  • Pharmakologie und Toxikologie,
  • Geschichte der Pharmazie.

Aufbau

Labor

Foto: Sebastian Reuter

An der Friedrich-Schiller-Universität Jena können Sie nach dem 2. Staatsexamen den Diplomstudiengang »Pharmazie« absolvieren. Wesentlicher Aspekt des zweisemestrigen Studiums ist die Anfertigung einer Diplomarbeit in einem der pharmazeutischen Kernfächer, in der Sie nachweisen, dass Sie selbstständig wissenschaftlich ein Problem oder eine Fragestellung bearbeiten können.

Sie müssen Lehrveranstaltungen von mindestens 2 Semesterwochenstunden belegen und eine Diplomarbeit innerhalb von 8 Monaten anfertigen. Jene kann auch als Teil des Praxisjahres im dritten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung geschrieben werden.

Detailliertere Informationen finden Sie in der Diplomprüfungsordnung zum Studiengang.

Warum Jena?

  • Ausgezeichnete Lehre: Beim Pharmazie-Studium in Jena werden durch die kleinen bis mittelgroßen Ausbildungseinheiten und die personelle sowie räumliche Nähe zwischen Studierenden und wissenschaftlichem Personal hervorragende Ausbildungsergebnisse erzielt.
  • Optimale Betreuung: Im bundesweiten Ranking belegt die Pharmazie an unserer Universität traditionell die vordersten Plätze. Es besteht ein sehr guter, individueller Kontakt zu Lehrenden.
  • Enge Kooperationen: Profitieren Sie von den Kontakten zu den in Jena ansässigen international renommierten Forschungseinrichtungen. Dazu gehören zum Beispiel das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Hans-Knöll-InstitutExterner Link) sowie für Altersforschung (Fritz-Lipmann-InstitutExterner Link).
  • Grenzenlose Möglichkeiten: Erleben Sie Internationalität! Die Universität zieht mit attraktiven Bedingungen Studierende sowie Wissenschaftler/-innen aus aller Welt an und prägt Jenas Charakter als zukunftsorientierte und weltoffene Stadt – das sind ideale Voraussetzungen für internationale Studieninteressiertemp4, 57 mb.

Blick hinter die Kulissen

  • Naturstoffanalytik im Labor
    Foto: Sebastian Reuter
    Forschergeist ist gefragtExterner Link

    Ein Schwerpunkt am Institut für Pharmazie besteht in der Identifizierung neuer Naturstoffe mit bioaktiven Eigenschaften und deren Wirkmechanismus auf molekularer Ebene – insbesondere für die Therapie von Entzündungen und Tumorerkrankungen.

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Studium – und dann?

Mögliche Berufsfelder:

Petrischalen mit Pilzkulturen

Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
  • pharmazeutische Forschung (z. B. in der Industrie, an Instituten oder Universitäten)

Welche persönlichen Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

  • hohe Leistungsbereitschaft und großes Engagement
  • Freude an der Laborarbeit
  • hohe Selbstständigkeit
  • Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Sorgfalt 
  • ein hohes Verantwortungsbewusstsein

Zugangsvoraussetzungen

  • Hochschulabschluss

    Abschluss eines Studiums der Pharmazie von vier Jahren mit einer Gesamtnote, die in der Regel mindestens „Gut“ sein muss.

    Zulassung durch das Prüfungsamt nach Vorlage von Zeugnis (1. und 2. Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung) sowie Betreuungszusage eines Hochschullehrers der Pharmazie der Uni Jena.

    Für ausländische Bewerber erfolgt die Anerkennung des Zeugnisses über das zuständige Landesprüfungsamt (des Wohnsitzes in Deutschland).

Bewerbungsunterlagen

  • Lebenslauf

    Den Lebenslauf sollten Sie in tabellarischer Form verfassen. Er sollte die Daten Ihres schulischen und bisherigen akademischen Werdegangs enthalten.

  • Zeugnis der Hochschulzugangsberechtigung

    Es handelt sich hier i.d.R. um das Abiturzeugnis. Sollten sie kein Abiturzeugnis besitzen, laden Sie im Bewerbungssystem bitte das Schulzeugnis hoch, das Sie zum Studium an einer Hochschule berechtigt.

  • Zeugnis des ersten Hochschulabschlusses

    Hierbei ist der Nachweis des Hochschulabschlusses wichtig, mit dem Sie sich um Zulassung zum weiterbildenden Studium bewerben möchten. Bitte reichen Sie sowohl die Zeugnisurkunde als auch die Notenübersicht als beglaubigte Kopie ein.

Kontakte

Studienfachberatung - Dr. Andreas Seeling

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Prüfungsamt der Fakultät für Biowissenschaften
Weiterbildung

Öffnungszeiten:
INFO-TRESEN im SSZ:
Montag, Mittwoch, Freitag
10 - 12 Uhr
Dienstag, Donnerstag
13 - 15 Uhr

TELEFON-HOTLINE:
Montag - Freitag
09 - 11 Uhr


Kontaktlose Bearbeitung Ihrer Anliegen im Service-Desk unter www.uni-jena.de/service-wtb oder auch postalisch.

Postanschrift:
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dezernat 1 - Studierende
Bereich Weiterbildung
Fürstengraben 1
07737 Jena

Internationales Büro - Internationale Studierende und Studieninteressierte

Universitätshauptgebäude
Fürstengraben 1
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link