apl. Prof. Dr. rer. biol. hum. Ingrid Hilger
»Wir diskutieren darüber mit einer schönen Tasse Tee.«
Werdegang
1990 · Studienabschluss
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
1996 · Promotion
Medizinische Hochschule Hannover
1996 bis 2000 · Postdoc-Phase
2003 · Habilitation
Friedrich-Schiller-Universität Jena
2008 · Erste Professur
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Interview
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin? Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?
Mir gefällt die Suche nach den Gesetzmäßigkeiten der Natur und die Erkenntnis der darin verborgenen »Handschrift« des Schöpferwillens.
Wer oder was hat Ihnen auf dem Weg zur Professur am meisten geholfen? Welche resp. wessen Unterstützung war Ihnen besonders wichtig?
Auf dem Weg zur Professur hat mir die eigene Begeisterung und Freude an der Forschung geholfen. Dazu habe ich am IDIR sehr gute Entfaltungsmöglichkeiten vorgefunden. Der Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie I (IDIR I), Herr Prof. Dr. Werner A. Kaiser, hat mich stets tatkräftig unterstützt.
Ist Ihre Karriere gradlinig verlaufen – und wie haben Sie eventuelle Umwege und Durststrecken bewältigt?
Meine Karriere ist meistens gradlinig gelaufen. Das Leben hat viele Facetten. Kleinere Durststrecken habe ich durch innere Zuversicht und Offenheit überwunden.
Akademische Karrieren sind oftmals von einem großen Maß an Unsicherheit geprägt. War das bei Ihnen auch der Fall – und wie sind Sie damit umgegangen?
Unsicherheit ist kein guter Ratgeber. Zu gegebener Zeit finden sich – auch teilweise ungewöhnliche – Wege, die man bewusst nutzen kann.
Für wie wichtig halten Sie Networking in Ihrem Beruf?
Networking ist wichtig. Dabei verfolge ich allerdings keine festgesetzte Strategie.
Wie schaffen Sie es, einen solch anspruchsvollen und fordernden Beruf mit dem Privatleben in Einklang zu bringen?
Das gelingt nur durch eine gute Zeitplanung und das Bewusstsein für effektives Arbeiten.
Ihre Tipps für Nachwuchswissenschaftlerinnen: Was sollten sie keinesfalls versäumen zu tun? Und was sollten sie unbedingt vermeiden?
Sie sollten unbedingt Starrheit im Denken vermeiden. Ansonsten gebe ich Tipps aus der Situation heraus. Diese sind so vielseitig wie das berufliche und persönliche Leben selbst.
Sind Wissenschaftlerinnen an der Universität Jena gut aufgehoben? Was macht die Universität Jena für Sie attraktiv?
Die Expertisen in der Optik machen die Universität Jena für mich attraktiv. Ebenso das ansprechende Umfeld der Stadt.
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