Prof. Dr. Maria Mittag
»We try harder.«
Werdegang
1987 · Studienabschluss
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
1991 · Promotion
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
1991 bis 1994 · Postdoc-Phase
1997 · Habilitation
Ludwig-Maximilians-Universität München
1997 · Erste Professur
Ludwig-Maximilians-Universität München
2001 · Professur
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Interview
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin? Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?
Die Freiheit zu haben, auf dem Gebiet zu forschen, was einem am meisten Spaß macht.
Welche Vorbilder haben Sie beruflich geprägt?
Mein Doktorvater E. Schweizer (Universität Erlangen) und A.M. Pappenheimer (Harvard University).
Wer oder was hat Ihnen auf dem Weg zur Professur am meisten geholfen? Welche resp. wessen Unterstützung war Ihnen besonders wichtig?
Ohne Stipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft hätte ich mein Forschungsgebiet als Postdoc und während der Habilitation nicht so frei wählen können.
Ist Ihre Karriere gradlinig verlaufen?
Mehr oder weniger.
Akademische Karrieren sind oftmals von einem großen Maß an Unsicherheit geprägt. War das bei Ihnen auch der Fall – und wie sind Sie damit umgegangen?
Nerven behalten, wenn man erst ein paar Tage vor Ende des Stipendiums gesagt bekommt, ob es nochmals verlängert wird.
Für wie wichtig halten Sie Networking in Ihrem Beruf? Gibt es eine besondere Strategie, die Sie dabei verfolgen?
Das ist wichtig, es geht aber auch ohne. Wissenschaftliche Zusammenarbeiten sind allerdings essenziell.
Wie schaffen Sie es, einen solch anspruchsvollen und fordernden Beruf mit dem Privatleben in Einklang zu bringen?
Das ist nicht immer einfach.
Ihre Tipps für Nachwuchswissenschaftlerinnen: Was sollten sie keinesfalls versäumen zu tun? Und was sollten sie unbedingt vermeiden?
Machen Sie immer das, was ihnen am meisten Spaß macht. Dann sind sie darin auch am Besten und darauf kommt es an.
Sind Wissenschaftlerinnen an der Universität Jena gut aufgehoben?
Nicht mehr oder weniger gut als Wissenschaftler …